Im Tor stehen wird nicht wie gewohnt Roma Frik (29), sondern Daniel Heuing (32). Am Donnerstagabend verletzte sich Frik beim Training am Finger. Beim Abschlussspiel lenkte er einen Schuss aus der Halbdistanz zur Seite ab. „Er hat sich einen komplizierten Bruch des Fingers an der linken Hand zugezogen“, berichtet Trainer Wolfgang Schütte. Noch ist unklar, ob Frik unters Messer muss. Fest steht: „Es wird ein paar Wochen dauern. Ich weiß nicht, ob das noch was in der Hinrunde wird. Wahrscheinlich eher nicht.“ Frik habe in den letzten Wochen herausragend gehalten und sei völlig präsent gewesen, ergänzt der Trainer. „Wir haben eine gute Abwehr, aber wenn mal etwas durchging, war er da“, schmerzt Schütte und Co. der Ausfall. Gleichzeitig haben die Verantwortlichen volles Vertrauen in Heuing, der den seinerzeit verhinderten Frik beim 0:0 gegen Melle vertrat. „Er ist auch jemand, der erfahren genug ist, damit umzugehen, und keine Hektik aufkommen lässt.“
Studienbedingt nicht dabei ist Christopher Kliemt. Wegen des Bahnstreiks reist der Ex-Lohner nicht erst am Sonntag nach Süddeutschland, sondern fuhr bereits am Freitag mit dem Auto.
Schütte schätzt Oythe hoch ein. „Das ist ein Team, das zu den Spitzenkräften gehört. Sie haben auch das Ziel, oben zu spielen“, warnt er. Weil der VfL zu häufig unentschieden spielte – zuletzt viermal in Folge – ist der Kontakt zum TuS etwas abgerissen. „Die Mannschaft hat schon richtig Qualität, und aus dem Grunde wird das ein ganz heißer Tanz für uns.“