2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Und weiter geht es: Die DJK Ammerthal erwartet zum Auftakt den TSV Großbardorf. <b>F: Brückmann</b>
Und weiter geht es: Die DJK Ammerthal erwartet zum Auftakt den TSV Großbardorf. <b>F: Brückmann</b>

Findungsprozess wird noch dauern

DJK Ammerthal erwartet zum Auftakt am Samstag um 16 Uhr den TSV Großbardorf +++ Drei Neuzugänge sind verletzt

Verlinkte Inhalte

Das Auftaktprogramm hätte für die DJK Ammerthal zu Beginn ihrer dritten Bayernliga-Saison kaum schwieriger kommen können. Der Einstieg in die „englische Woche“ startet am Samstag (16 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den TSV Großbardorf, am Mittwoch muss die Mannschaft zum Regionalliga-Absteiger SpVgg Bayern Hof, vier Tage später gastiert der SSV Jahn Regensburg II in Ammerthal. Gleich als ersten schweren Gegner erwarten die neu formierte Ammerthaler Mannschaft mit dem TSV Großbardorf einen etablierten Bayernligisten, der in den zurückliegenden Jahren ausnahmslos in der Spitzengruppe der Liga zu finden war.

Neutrainer Dominik Schönhöfer (er löste Erfolgstrainer Hans- Jürgen Ragati in Juni ab) verlor zwar auch einige Stammkräfte aus der letztjährigen Mannschaft, allerdings wurde der Kader mit reichlich Qualität wieder aufgefüllt, so dass auch in dieser Saison mit den Galliern wieder zu rechnen ist. Acht Abgängen stehen neun Neuzugänge gegenüber. Wichtig für die Grabfelder ist hier wohl der Verbleib ihrer beiden Torjäger, Alexander Mantlik (19 Tore) und Manuel Leicht (13), die beide in der abgelaufenen Saison zusammen exakt die Hälfte (!) ihrer insgesamt 64 Tore erzielt haben.

Das letzte Aufeinandertreffen ist gar nicht so lange her. Am 17. Mai konnte die Elf von DJK-Trainer Andi Speer am vorletzten Spieltag nach einer beeindruckenden Abwehrschlacht in Großbardorf fast schon sensationell mit 2:0 gewinnen, und den Klassenerhalt damals endgültig perfekt machen, wobei hier der TSV auch auf eine eingespielte DJK-Elf traf.

Die Vorzeichen sind dieses Mal komplett anders, denn exakt sechs Akteure aus der damaligen Anfangsformation stehen Speer am ersten Spieltag der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung. Allerdings ist dem Ammerthaler Trainer nicht bange: „Wir haben gute junge talentierte Spieler dazu bekommen, natürlich wird der Findungsprozess nach einer so kurzer Vorbereitungszeit noch einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Es werde schon eine neue Erfahrung für den neu formierten DJK-Kader, nach so kurzer Zeit gleich gegen einen so starken Gegner voll einsteigen zu müssen.

Die Vorbereitung war bei der DJK unabhängig von den Ergebnissen mit Licht und Schatten begleitet, die Mannschaft kassierte nach Worten von Speer einfach zu viele leicht vermeidbare Gegentore. „Wir müssen jetzt unter Wettkampfbedingungen definitiv konzentrierter zu Werke gehen und schleunigst in die Spur kommen sonst wird es gegen die Gallier mit ihren zwei starken Stürmern ein böses Erwachen geben“, glaubt Speer.

Klar, dass jeder Trainer eine gewissen Stammformation im Kopf hat: „Wir haben viele neue Spieler hinzubekommen, es wird daher noch die ein oder andere Woche vergehen, ehe sich eine sogenannte schlagkräftige Anfangsformation heraus kristallisiert hat.“ Der Ammerthaler Kader ist heuer breiter, was bereits gleich im ersten Punktspiel von Nutzen ist, denn Speer musste schon in der kurzen Vorbereitungszeit mehre Hiobsbotschaften einstecken.

Nicht eingesetzt werden können neben den die Neuzugängen Patrick Eberl (Bänderriss im Knöchel) und Markus Sill (Fersenverletzung). Zu allem Überfluss muss die Mannschaft auch auf Dominik Siebert in nächster Zeit verzichten, bei dem anfangs der Woche ein Haarriss im Mittelfußknochen diagnostiziert wurde. Auf unbestimmte Zeit fehlen die Langzeitverletzten Tobias Laurer, Patrick Harmel und Rafael Wodniok. Zuversichtlich zeigt sich auch Ammerthals neuer sportlicher Leiter Tobias Rösl: „Wir haben eine überwiegend regionale Mannschaft zusammen gestellt, die natürlich auch noch zusammen wachsen muss, damit wir unser Ziel Klassenerhalt auch realisieren können.“

Aufrufe: 011.7.2014, 16:15 Uhr
abd/lgAutor