2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Zuletzt gingen sowohl der ATSV Erlangen (links) als auch der FC Bayern Kickers nicht als Sieger vom Platz, sodass beide nun ein wenig unter Druck stehen. Foto: Zink
Zuletzt gingen sowohl der ATSV Erlangen (links) als auch der FC Bayern Kickers nicht als Sieger vom Platz, sodass beide nun ein wenig unter Druck stehen. Foto: Zink

Finden ATSV und BaKi wieder in die Erfolgsspur?

Vorschau 13. Spieltag: Spitzenteams treten in Stein und zum Derby bei Cagrispor an +++ Gelingt Burgfarrnbach auch Sieg bei "Spieli"? +++ Johannis vs. SG 83: Wohin geht der Weg? +++ Schwaig in Diepersdorf

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Da verliert Primus Bayern Kickers zum ersten Mal in dieser Saison und der ATSV Erlangen nutzt dies kaum aus. So das Bild nach dem letzten Spieltag, als BaKi gegen Lauf verlor und der Ligatopfavorit gegen Cagri nicht über ein 1:1-Remis hinauskam. Die Frage der 13. Runde: Finden die beiden Spitzenteams wieder zurück in die Erfolgsspur? Beide treffen dabei auf unberechenbare Teams: BaKi im Nürnberg-Duell auf Cagri und die Erlanger sind bereits am Samstag in Stein gefordert. Im zweiten Stadtderby stehen derweil der TB Johannis nach der erneuten Trennung von Akpinar und Co. und die SG 83 vor einem wegweisenden Spiel. Der SV Schwaig will seine jüngste Siegesserie in Diepersdorf ausbauen, der Post SV gegen Tennenlohe wichtige Punkte einfahren und Burgfarrnbach bei der "Spieli" den nächsten Coup landen.

TV 1848 Erlangen - ASV Zirndorf (Fr 19:00)

Das Team von Trainer Martin Hermann gastiert zum Eröffnungsspiel des 13. Spieltags beim TV 48 Erlangen. Die Fahrt in die Hugenottenstadt treten die Zirndorfer nach drei 2:0-Siegen in Folge an. Deshalb darf der Tabellenvierte wieder an den Aufstiegsrängen schnuppern. Um den Druck auf SpVgg Hüttenbach und ATSV Erlangen weiter zu erhöhen, soll die Ausbeute beim seit vier Partien sieglosen TV 48 Erlangen ebenfalls möglichst dreifach ausfallen. Mit Martin Hermanns Worten: „Den goldenen Oktober positiv abschließen“. Mit Ausnahme des rotgesperrten Angreifers Roman Egerer steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. mwil

FC Stein - ATSV Erlangen (Sa 16:00)

Der FC Stein fuhr am vergangenen Wochenende drei Punkte ein. Ebenso überraschend wie hochverdient setzte sich das Team aus der Faberstadt mit 3:1 beim SV Tennenlohe durch. Neben Erman Elibol und Matthias Lödel glänzte bei seinem Startelfdebüt auch Mark Rubinchik als Torschütze und half auch darüber hinaus tüchtig mit, dass die Steiner ihrem Ruf als „Wundertüte“ in dieser Spielzeit gerecht wurden. Nur eine Woche vor dem Erfolg im Süden Erlangens waren die Steiner im Heimspiel gegen Burgfarrnbach nahezu alles schuldig geblieben und wurden mit 2:7 aus dem heimischen Waldsportpark geschossen. Man darf also gespannt sein, wie der aktuelle Tabellendreizehnte am Samstag im Heimspiel gegen den ATSV Erlangen (3.) auftreten wird. Ebenso wie in Tennenlohe werden die Steiner ihrem Trainer Michael Lauth zufolge auch gegen den ATSV bestrebt sein, aus einer sicheren Defensive heraus Konter zu fahren. mwil

TB Johannis 88 - SG Nürnberg Fürth 1883 (So 15:00)

Formschwäche vs. Formstärke: Das Nürnberger Derby steht unter klaren Vorzeichen. Der Turnerbund hat aus den vergangenen Spielen zwei Punkte holen können, die SG 83 ganze zehn. Geht dieser Trend so weiter, droht den 88ern, bei denen unter der Woche wieder personelle Themen die Runde machten, der weitere Fall in den Keller. Die SG 83 könnte mit einem erneuten Dreier einen großen Satz nach vorne machen. Ein Punkt trennt die beiden Teams in der Tabelle.

SpVgg Diepersdorf - SV Schwaig b. Nbg. (So 15:00)

Blickt man auf die Ergebnisse der letzten beiden Spiele, könnte die Favoritenstellung in diesem Duell klarer kaum sein. Während die SpVgg Diepersdorf zuletzt eine 0:3-Pleite im Derby gegen Hüttenbach kassierte und zuvor gegen Johannis 1:1 spielte, konnten die Schwaiger jüngst zwei klare Siege einfahren: 3:0 beim TV 48 Erlangen und 4:1 daheim gegen Johannis. Die Truppe von Coach di Stasio hat sich damit zu dem Team gemausert, für das der Satz "best of the rest" Anwendung finden könnte. Hinter den vier Mannschaften, die man zur Spitzengruppe zählen kann, führt der SVS das breite und ausgeglichene Mittelfeld an, in dem alle Mannschaften auch nach unten blicken müssen. Lediglich sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone, in welcher die Spielvereingung mittendrin steckt. Nach vier Partien ohne jeden Punktgewinn zum Saisonstart hat sich der Aufsteiger aber nun an die neue Liga gewöhnt und ist durchaus konkurrenzfähig. Mit nur einem Dreier könnte er die gefährdete Zone schon verlassen. Ein Ansporn, der den Außenseiter sicherlich doppelt motiviert in die Partie gehen lässt. asch


Cagrispor Nürnberg - FC Bayern Kickers Nürnberg (So 15:00)

Das zweite Nürnberger Derby des Tages verspricht Spannung. Die erste Frage freilich lautet: Wie geht Primus Bayern Kickers mit der ersten erlittenen Niederlage am Sonntag zuvor um? Frage zwei: Kann Cagri die starke Leistung aus dem Duell mit dem ATSV (1:1-Unentschieden) bestätigen? Die Tendenz in diesem Duell der beiden spielstarken Mannschaften spricht jedoch für BaKi: Cagri gewann zuletzt in der Bezirksligasaison 10/11 gegen die Kleinreuther.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - SK Lauf (So 15:00)

Zur ausführlichen Vorschau.



Post SV Nürnberg - SV Tennenlohe (So 15:00)

Es sind nur sechs Punkte, die in der Tabelle zwischen den beiden Aufsteigern liegen. Dennoch sind satte acht Mannschaften zwischen der Post und dem SVT positioniert, wodurch sich das Klassement völlig unterschiedlich liest. Während die Nürnberger, die seit drei Spielen auf ein Tor und einen Punkt warten, auf dem letzten Platz festsitzen, gehören die Kicker aus dem Erlanger Süden nach starkem Saisonstart sogar der oberen Hälfte an. Zuletzt allerdings verloren Spielertrainer Kusnyarik und seine Mannen überraschend mit 1:3 gegen den FC Stein. Die Favoritenrolle in der Begegnung hat Tennenlohe dennoch inne, unerschütterlich scheint diese aber auch aufgrund einer nicht wegzudiskutierenden individuellen Klasse der Gastgeber nicht zu sein. asch



SpVgg Erlangen - TSV Burgfarrnbach (So 15:00)

Stabil präsentierte sich zuletzt der TSV Burgfarrnbach. Die letzten vier Partien gewann der Neuling allesamt und arbeitete sich somit auf den sechsten Tabellenplatz empor. Zuletzt wies das Team von Trainer Jörg Schuh Mitaufsteiger Post SV Nürnberg mit 2:0 in die Schranken, dank der Saisontreffer 12 und 13 von Yannick Loos, der nun die Gesamttorschützenliste der Bezirksliga 1 anführt. Im Auswärtsspiel bei der SpVgg Erlangen (10.) am Sonntag soll nach Dafürhalten von Coach Schuh die Positivserie nach Möglichkeit „weiter ausgebaut“, zumindest aber ein Punkt mit nach Fürth genommen werden. Dem Ziel, so rasch wie möglich die für den Ligaverbleib wohl ausreichenden 40 Zähler zu sammeln, wäre ein neuerlicher Dreier am dienlichsten. Mit aktuell 18 Punkten ist der TSV absolut auf Kurs. mwil

Aufrufe: 023.10.2015, 21:55 Uhr
Fürther Nachrichten / FuPaAutor