2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Am Sonntag entscheidet Trainer Josef Pfeiffer (r.), wie es fußballerisch bei Hilal Maroc und ihm weitergeht. Foto: Bucco
Am Sonntag entscheidet Trainer Josef Pfeiffer (r.), wie es fußballerisch bei Hilal Maroc und ihm weitergeht. Foto: Bucco

Finanzamt lädt Hilal-Spieler vor

Trainer Josef Pfeiffer schaltet seinen Anwalt ein und droht mit der Auflösung von Hilal Maroc Bergheim - Top-Angebot für den Coach

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Josef Pfeiffer, Trainer des Mittelrheinligisten Hilal Maroc Bergheim, kündigte auf der Pressekonferenz nach dem Pokal-Aus in Brühl Konsequenzen an. Sogar den Rückzug der Seniorenteams wollte er nicht ausschließen. Die Gründe sind nicht nur sportlicher Natur. Das Finanzamt ist dem Verein auf die Pelle gerückt und lädt alle Spieler vor. Das zehre an den Nerven, betonte Pfeiffer. Aktuell ist steuerlich alles sauber wie er versicherte.

Darüber hinaus vermutet er ein Opposition im Verein, die Stimmung gegen ihn macht. Wer dahintersteckt, weiß er nicht. Dann nerven natürlich die sportlichen Probleme. „Im Moment steckt einfach der Wurm drin. In der Vorbereitung war alles top. Nun enttäuschen dieselben Spieler." Er wollte in diesem Zusammenhang nicht ausschließen, dass einige gegen ihn spielen könnten.

Parallel erhielt er nun ein Top-Angebot als Trainer. Bis Sonntagabend muss diesbezüglich eine Entscheidung fallen. Die Katze wollte er noch nicht aus dem Sack lassen.

Hilal-Maroc Bergheim - VfL Rheinbach (So 15:30)

Schiedsrichter: Christian Lex (SV Klinkum)

Er hat zusätzlich einen Anwalt beauftragt, um nach einer sauberen Abwicklung zu suchen, falls er den kompletten Verein zurückziehen wird. „Das muss alles sauber laufen, da dürfen keine Fehler passieren“, betont Pfeiffer weiter. Mittwochabend folgte die Krisensitzung mit der Mannschaft. Für Pfeiffer ist es nicht so einfach den Verein aufzugeben. Die Partie gegen den VfL Rheinbach am Sonntag (15.30 Uhr) wird auf jeden Fall noch ausgetragen. Spätestens am Abend herrscht dann endgültige Klarheit ob es überhaupt weitergeht.



FC Blau-Weiss Friesdorf - FC Hürth (So 15:00)

Schiedsrichter: Laura Duske (1. FC Köln)

Einen Top-Start legte der FC Hürth hin. Mit einem Sieg im Nachholspiel in Windeck würde die Heitmann-Elf auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. Da sollte doch ein Erfolg in Friesdorf am Sonntag (15 Uhr) möglich sein. Trainer Oliver Heitmann will den Ball flach halten und bekräftigt, dass der Gegner kein Kellerteam sei, sondern deutlich besser abschneiden werde: „Die Friesdorfer sind deutlich besser als ihr Saisonstart das aufzeigt. Sie haben gute Einzelspieler und immer ein gutes System. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir nach dem hohen Sieg wieder mit hoher Konzentration und großem Willen in das Spiel gehen. Unser Hauptaugenmerk liegt auf disziplinierter Arbeit gegen den Ball.“



Spvg Wesseling-Urfeld 19/46 - FC Hennef 05 (So 15:15)

Schiedsrichter: Wolfram Uerlich (RW Röttgen)

Ins selbe Horn bläst sein Kollege Jupp Farkas von der SpVg Wesseling-Urfeld, die am Sonntag (15.15 Uhr) den FC Hennef 05 erwartet: „Die Hennefer sind bei weitem nicht so schlecht, wie der Tabellenplatz es vermuten lässt. Sie hatten ein hartes Anfangsprogramm, mussten gegen Regionalliga-Absteiger Wegberg-Beeck und Liga-Krösus TV Herkenrath spielen. Trotz der aktuell vielen Verletzten gehört die Mannschaft ganz bestimmt nicht in die Abstiegszone. Im Gegenteil, der Klub hat gerade noch mal auf dem Transfer-Markt zugeschlagen und sich mit Ex-Profi Montabel verstärk. Auch auf der Bank hat Hennef noch jede Menge Qualität. Davon können wir nur träumen.“

Die Spielvereinigung ist mit Hennef nicht zu vergleichen. Aktuell kann Farkas seine Bank lediglich mit zwei Spielern bestücken. Auch deshalb ist Hennef im Ulrike-Meyfarth-Stadion der Favorit.

Aufrufe: 015.9.2016, 20:30 Uhr
KSTA-KR/Hajo PützAutor