2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

"Finale völlig offen"

Mittelfeldakteur Michael Burger vom SV Mettlach im Interview.

Michael Burger (30) ist beim SV Mettlach ein ganz wichtiger Spieler – sowohl auf dem Spielfeld im Freien als auch in der Halle. Vor dem Mastersfinale stand der Leistungsträger Saar.Amateur-Mitarbeiter Stefan Holzhauser Rede und Antwort.

Herr Burger, wie lange spielen Sie bereits für den SV Mettlach?
Michael Burger: Ich bin im Jahr 2004 zum SV Mettlach gewechselt. Zuvor habe ich in der Jugend und dann auch noch zwei Jahre aktiv für die SF Rehlingen gespielt. In der B- und A-Jugend war ich zwischenzeitlich auch noch beim VfB Dillingen. Meine bislang schönsten Erlebnisse in Mettlach waren der Aufstieg in die Oberliga und vor einigen Jahren das Erreichendes Saarlandpokalfinales.

Fassen Sie doch bitte die bisherige Hallensaison des SVM rückblickend noch einmal kurz zusammen.
Burger: Gut, es war schon unser Ziel, nach zwei knapp verpassten Anläufen mal wieder zum Masters zu fahren. Wir sind an die Quali aber nicht zu verbissen herangegangen, denn das bringt eh nichts. Wenn es nicht geklappt hätte, wäre es auch kein Beinbruch gewesen. Aber natürlich sind wir jetzt froh, mit dabei sein zu dürfen.

Hatten Sie nach dem Zwischenrunden-Aus beim Hallenturnier in Wadern Bedenken bezüglich der Masters-Quali?
Burger: Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass uns nicht bei sämtlichen Turnieren alle Spieler zur Verfügung standen. Von daher war es nicht selbstverständlich, dass wir uns fürs Masters qualifizieren konnten. Und natürlich kann es immer wieder einmal vorkommen, dass es auch mal nicht zum Erreichen des Halbfinales langt. Dann muss man eben versuchen, es beim nächsten Turnier wieder besser zu machen.

Was habt ihr euch fürs Finalturnier vorgenommen?
Burger: Seit ich in Mettlach spiele, sind wir dreimal ins Endspiel eingezogen, hatten dabei aber jedes Mal das Nachsehen. Von daher ist es für uns in der Halle bislang keineswegs schlecht gelaufen. Dennoch sind wir mit Sicherheit kein Favorit auf den Titel – das ist für mich auf jeden Fall der FV Diefflen, der in der Quali einfach alles gewonnen hat. Es wird wieder einmal sehr viel von der Tagesform abhängen. Du musst beim Masters von der ersten Partie an hellwach sein. Eine Niederlage im Auftaktspiel kann dich schnell unter Druck setzen. Im Prinzip erwarte ich wieder einen ziemlich offenen Ausgang. Beim Masters kann jeder jeden schlagen. Überraschungen hat es ja in den vergangenen Jahren schon oft genug gegeben. Und auch in diesem Jahr ist nicht ausgeschlossen, dass am Ende eine Mannschaft gewinnt, die vorher keiner richtig auf der Rechnung hatte. Wir wollen einfach unser Bestes geben und dann schauen, was am Ende dabei herausspringt. Wie gesagt – ein Favorit sind wir sicher nicht.

Aufrufe: 029.1.2015, 16:33 Uhr
Holzhauser / Foto: SchlichterAutor