2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Knüpfer
F: Knüpfer

Fichte am Ende ganz souverän

MIT GALERIE: Kunersdorf gewinnt Kreisoberliga-Spitzenspiel gegen Wacker II mit 3:0 (1:0)

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Im Spitzenspiel der Kreisoberliga Niederlausitz hat Tabellenführer Fichte Kunersdorf am Ende souverän mit 3:0 (1:0) gegen den Dritten Wacker Ströbitz II gewonnen.

Mit einem am Ende klaren Resultat (3:0) hat Kreisoberliga-Spitzenreiter Fichte Kunersdorf das Duell gegen den Dritten der Tabelle für sich entschieden. Das hatte genau zwei Gründe. Zum einen spielte der Erste nach dem Wiederanpfiff endlich klare Aktionen, auf der anderes Seite ließen bei den fleißigen Wacker-Akteuren im Verlauf der Partie sichtbar die Kräfte nach.

Mit ihrer aggressiven, dennoch stets fairen Spielart, mit der sie den Gegner früh störten, hatte die Reserve des SV Wacker eine Halbzeit lang eine taugliche Spielweise gefunden, mit der sich die Männer des SV Fichte halbwegs schwer taten. So blieben Chancen der Gastgeber vorerst Mangelware. Lediglich die aussichtsreiche Aktion von Sebastian Knüpfer, der den Ball nach seinem Alleingang (40.) am langen Eck vorbeischob, konnte notiert werden. Die pfeilschnellen und dribbelstarken Gästespieler Maximilian Becker und Sebastian Pasera kamen nach Kontern mehrfach in Strafraumnähe, um sich dort dann aber festzulaufen oder unkontrolliert abzuschließen.

Zum Ausklang von Halbzeit eins gab es dann doch die Führung für die Hausherren. Noch waren im ersten Abschnitt 20 Sekunden zu spielen, da gab es den langen Diagonalball von Marcel Seifert in Richtung Gästetor – wo aus dem Hinterhalt Florian Günther angestürmt kam und in der Nähe des langen Pfostens verwandelte.

Schon bald nach Wiederbeginn (53.) erhöhte Benjamin Golz freistehend per Kopf, womit das laufintensive Spiel von Wacker ein abruptes Ende fand. Als in der 68. Minute Wackers Matthias Geisler Fichtes Benni Golz foulte, hatte der mühelos und fehlerfrei agierende Schiri Wergula keine Wahl. Da Marcel Seifert die Elfmeter-Großchance aber ausließ, musste sich die für Kunersdorfer Verhältnisse schmale Kulisse von 50 Besuchern (Fichte spielt ansonsten ja sonntags) bis zur 72. Minute gedulden, um das 3:0 bejubeln zu können. Auf Vorlage des eingewechselten Steffen Klisch netzte der zentral einlaufende Benni Golz technisch gekonnt den Ball zum Endstand ein.

Betrachtet man auch den Verlauf in Halbzeit eins, darf das Resultat als ein klein wenig zu hoch bewertet werden. Über den Verdienst des Kunersdorfer Sieges gab es allerdings keinen Zweifel. Darin waren sich auch die Trainer absolut einig.

Trainerstimmen

Michael Braun (Fichte Kunersdorf): "Da unser Torhüter nicht eine einzige Parade zeigen musste, wollen wir über den Verdienst unseres Sieges überhaupt nicht reden. Hier bei uns spielen die Gäste nun mal meist defensiv, aber damit müssen wir fertig werden."

Marco Mrosek (Wacker Ströbitz II): "Klar sind Gegentore vor und nach dem Halbzeitpfiff schwer verdaulich. Aber uns war klar, dass uns nach der immensen Laufarbeit irgendwann auch mal die Kräfte verlassen."

Aufrufe: 06.12.2016, 12:25 Uhr
LR-Online.de/Georg ZielonkowskiAutor