2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Auch der TuS Feuchtwangen startet nun in die Rückrunde. F: Giurdanella
Auch der TuS Feuchtwangen startet nun in die Rückrunde. F: Giurdanella

Feuchtwangen startet "gut vorbereitet" gegen Greding

Vorschau 24. Spieltag: Mosbach zum Restart beim Henger SV +++ Wiedergutmachung: Ornbau nach 1:3-Pleite nun gegen Schlusslicht +++ Primus Aufkirchen zu Gast in Weißenburg +++ Spannung in der unteren Tabellenhälfte

Nach dem 23. Spieltag sind die Teams im Tabellenkeller weiter zusammengerückt. Nur sechs Punkte trennen das Schlusslicht aus Marienstein und den Tabellenzwölften aus Bad Windsheim voneinander. Drei Punkte sind deshalb schon fast Pflicht. An der Tabellenspitze startet nun auch der TuS Feuchtwangen in die Restrunde, nachdem die Partie gegen den SV Mosbach vor einer Wochen verlegt werden musste. Gegner am Sonntag: der TSV Greding. Primus Aufkirchen muss bereits am Samstag zum TSV Weißenburg.

TSV 1860 Weißenburg - SC Aufkirchen (Sa 16:00)

Für SC-Trainer Michael Kapp war das 4:0 vom vergangenen Wochenende gegen Pölling wichtig, "um aus der Winter-Lethargie (lange Pause, schlechtes Wetter, durchwachsene Testergebnisse) mit Schwung und Elan und gleichzeitig einem positiven Ergebnis raus zu kommen". In Weißenburg erwartet Kapp ein schwieriges Match: "Die Weißenburger spielen sehr zweikampfbetont und verfügen über eine gefährliche Offensive." Beim Spitzenreiter werden weiterhin Simon Babel wegen einer gegen die SpVgg Ansbach erlittenen Innenbanddehnung im Knie fehlen. Hinter Max Berneckers Einsatz steht wegen eines grippalen Infekts noch ein Fragezeichen. stw

Henger SV - SV Mosbach (So 15:00)

Im Kampf um den Klassenerhalt konnte Heng einen gelungenen Start ins Punktespiel-Jahr 2017 feiern. Vor einer Woche feierte das Team von Trainer Karl-Heinz Wagner überraschend deutlich einen 3:1-Erfolg über den SV Ornbau. „Nach einer wechselhaften Vorbereitung sind wir aktuell sehr gut drauf. Die Jungs haben gut trainiert und der Sieg über Ornbau beflügelt uns jetzt gegen die Gäste nachzulegen“, sagt Trainer Karl-Heinz Wagner. Mosbach greift erst dieses Wochenende in die Punktejagd ein. Nach starkem ersten Saisondrittel, schwächelten die Gäste vor der Winterpause umso mehr und liegen aktuell nur auf Rang neun der Tabelle. Im Hinspiel fegte Mosbach mit 9:0 über Heng hinweg. Damir Coric und Patrick Heindl fallen beim HSV aus.

Highlight in Belek

"Alle freuen sich auf den Saisonstart", sagt Werner Pfeuffer vor dem Spiel am Sonntag beim Henger SV. Und fügt an: "wie die Rennpferde im Stall." Fünf Wochen hat er sein Team auf die Restrunde eingestellt. "Wir haben versucht das optimale aus der Vorbereitung bei teils widrigen Bedingungen zu machen." Viele Trainingseinheiten und mehrere Testspiele auf Kunstrasen, dazu ein einwöchiges Trainingslager als "Highlight" in Belek, sorgten dennoch für eine gute Vorbereitung. "Ich bin mit den Trainingseinheiten sehr zufrieden", sagt Pfeuffer. Mit den Testspielen hadert er jedoch ein bisschen und spricht von "mäßigen Leistungen" und "zu vielen Gegentoren". Weshalb er mahnt: "Das muss besser werden". Dennoch: Die Trainingseindrücke und der "Geist von Belek" stimmen ihn optimistisch. Ziel sei "ein guter Start in Heng" und "die 40-Punkte-Markte möglichst schnell zu knacken". Das dies am Sonntag kein leichtes Unterfangen werden wird, davon geht er aus. Denn schließlich wusste der Henger SV vergangene Woche gegen den SV Ornbau durchaus zu gefallen und sammelte wichtige Zähler im Abstiegskampf. Pfeuffer: "Ich erwarte ein intensives Kampfspiel. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und diese gewinnen", so die Marschroute. Der Kader ist soweit komplett, so Pfeuffer. Lediglich die Langzeitverletzten Alexander und Andreas Schneider werden zum Mosbacher Restrunden-Auftakt fehlen. dw

TuS Feuchtwangen - TSV Greding (So 15:00)

Ordentlich sei die Vorbereitung gewesen, inklusive eines "gelungenen Trainingslagers". Dementsprechend zuversichtlich blickt TuS-Coach Ralf Meier auf die kommenden Aufgaben. "Wir sind gut vorbereitet und ich hoffe, dass wir entsprechend gut aus den Startlöchern kommen." Zum Restundenauftakt wartet der TSV Greding, der bereits vergangenen Woche ran musste (das Derby des TuS gegen den SV Mosbach wurde auf den 3. Mai verlegt) und den BSC Woffenbach deutlich 3:0 besiegte. "Wir werden den TSV Gredings keineswegs unterschätzen, was schon alleine daran liegt, dass wir in der Hinrunde in Greding noch den späten Ausgleichstreffer hinnehmen mussten."

Serie ausbauen

"Wir wollen uns im Heimspiel noch einen Tick souveräner und abgeklärter präsentieren", sagt Meier. Die drei Punkte sollen diesmal in Feuchtwangen bleiben. Nicht zuletzt um die Serie von vier Siegen in Folge, die der TuS vor der Winterpause gestartet hat, fortzusetzen. Personell steht dem Tabellenzweiten "voraussichtich" der komplette Kader zur Verfügung. dw

Den Restrunden-Auftakt des TSV Greding gegen den BSC Woffenbach kann man als gelungen bezeichnen, doch Manuel Wolfsteiner misst dem 3:0 keine allzu große Bedeutung bei. „Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der BSC da alles abgerufen hat. Wir sollten uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, in Feuchtwangen dürfte uns ein anderes Spiel erwarten, das steht jetzt schon fest.“

Doch wie ist es um den Tabellenzweiten bestellt, der seit dem 5:0 gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl am 12. November zum letzten Mal im Einsatz war? Danach fielen die Partien gegen Holzheim und Ornbau aus und auch am vergangenen Sonntag konnte in Mosbach nicht gespielt werden. „Wenn es nach der Winterpause weiter geht, sind die Konkurrenten schlecht einzuschätzen, das gilt in diesem Fall ganz besonders. Wir wissen, dass Feuchtwangen eine Topelf hat mit vielen sehr guten Spielern wie Manuel Reichert, auf den wir besonders achten müssen.“

In der Tat ist Reichert, der 22 Mal im laufenden Spielbetrieb getroffen hat, der Dreh- und Angelpunkt, aber auch von Akteuren wie Soner Basar, Timo Schaller, Fabian Biegler, Thomas Beck, Tobias Keilwerth oder Sebastian Arold geht enorme Gefährlichkeit aus. „Es muss alles zusammenpassen, und zwar vom Torwart über die Abwehr und das Mittelfeld und im Angriff“, sagt Wolfsteiner. Mit einem 17er Kader werden die Gredinger die Reise antreten. ghi

BSC Woffenbach - FSV Bad Windsheim (So 15:00)

Nach dem 0:3-Fehlstart gegen den TSV Greding wartet ein sehr wichtiges Spiel auf den BSC. Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten unten drin, Bad Windsheim, könnten die Neumarkter in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen. „Gegen eine Mittelfeldmannschaft konnten wir uns über 90 Minuten keine echte Chance erspielen und haben defensiv zu viele Fehler gemacht. Hinten und vorne mangelhaft“, bilanzierte Neu-Coach Norbert Frey. Die Gäste kamen ähnlich schlecht wie die Hausherren aus der Winterpause und mussten sich in ihrem Auftaktspiel dem TV Büchenbach mit 1:3 geschlagen geben. Frey weiß um die Schwere seiner neuen Aufgabe beim BSC: „Wir spielen klar gegen den Abstieg und in der Kürze der Zeit wird es nicht leicht das Ruder herumzureißen. Dennoch bin ich von meiner Mannschaft überzeugt.“ Das Hinspiel endete mit einem 2:1-Sieg des FSV. Toni Nakic und Daniel Meyer fehlen dem BSC am Wochenende.

Schiedsrichter: Florian Roth (Stein)

FV Dittenheim - TSG 08 Roth (So 15:00)

Mit dem torlosen Remis beim TSV 1860 Weißenburg hat der FV Dittenheim in der Bezirksliga 2 einen zufriedenstellenden Start ins Fußballjahr 2017 hingelegt. Um sich möglichst schnell aller Sorgen in puncto Abstieg zu entledigen, strebt das Team von Reiner Eisenberger und Michael Seitz am Sonntag ab 15 Uhr zuhause gegen die TSG 08 Roth den ersten Sieg nach der Winterpause an.

Der Auftritt bei den abstiegsbedrohten Wülzburgern darf aus Sicht der FV-Verantwortlichen insgesamt als „in Ordnung“ bezeichnet werden. Auch wenn kein Treffer gelang, hielt die Mannschaft gegen den alten Rivalen couragiert dagegen. Vor allem in physischer Hinsicht wurde den Dittenheimern einiges abverlangt. Eine Vielzahl an aggressiv geführten Zweikämpfen, der böige Wind und relativ schlechte Platzverhältnisse ließen darüber hinaus kaum flüssige Kombinationen zustande kommen. So fiel das Fazit der beiden FV-Coaches einhellig aus: „Das Derby stand fußballtechnisch auf überschaubarem Niveau, mit dem Ergebnis können wir aber sehr gut leben“.

Die aktuell besten Teams im Landkreis lieferten sich einen „Kampf auf Augenhöhe“ mit wenigen Möglichkeiten hüben wie drüben. Trotzdem besteht hinsichtlich der Chancenverwertung Luft nach oben. „Um eine derart enge Partie zu gewinnen, muss eben konsequenter abgeschlossen werden“, fordern Eisenberger und Seitz unisono. Auch am Sonntag gegen die Rother könnten Nuancen über Sieg oder Niederlage entscheiden. In den Bezirksligaduellen seit dem Wiederaufstieg gab es für „Dittna“ nicht viel zu holen. Lediglich ein Unentschieden konnte bisher verbucht werden. Keine Frage, dass es nun endlich mit einem Dreier klappen sollte.

Weil die TSG über eine ziemlich spielstarke Truppe verfügt und in der Winterpause personell noch nachlegen konnte, dürfte der anvisierte Heimerfolg für Dittenheim nur mit „alten Tugenden“ zu realisieren sein. Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und der „unbedingte Siegeswille“ müssen in die Waagschale geworfen werden. Der Gegner steht enorm unter Druck, von diesem Umstand könnte der FV profitieren. Geduld ist also gefragt, auch wenn es - wie gegen Weißenburg - lange 0:0 stehen sollte. Der zuletzt fehlende Thomas Selz steht gegen Roth wieder im Kader. ug

Di Stasio: "Haben gegen Ansbach/Eyb Punkte liegen gelassen"

So ändern sich innerhalb von 90 Minuten die Sichtweisen. „Vor dem Spiel gegen Ansbach/Eyb hätte ich gesagt, ein Punkt ist ein Bonuspunkt“, erläutert Tomas Di Stasio, Trainer der TSG 08 Roth, „nach der 2:0-Führung und dem 2:2 kann man auch sagen, wir haben Punkte liegen lassen.“ Was für ihn auch zählt, ist der gute Eindruck, den sein Team zum Wiedereinstieg in die Punkterunde hinterlassen hat: „Man hat nicht gesehen, wer ist Dritter und wer ist Dreizehnter? Wir haben über weite Phase ein sehr gutes Spiel gezeigt und haben es nur versäumt, nach dem dritten Tor den Deckel draufzumachen. Dann haben wir die große Qualität der Ansbacher im Sturm erlebt.“

Die hat der Gegner am Sonntag auch. Der FV Dittenheim hat mit Christoph Oberhauser (12) und Kapitän Philipp Unöder (11) zwei Schützen, die wissen, wo das Tor steht, und für etwas mehr als die Hälfte der Treffer gesorgt hat. Der Aufsteiger der vergangenen Saison war damals noch knapp hinter der TSG gelandet, doch in der aktuellen Runde hält er sich hartnäckig vor den Rothern, momentan hat er bei zwei Spielern mehr neun Punkte Vorsprung.

Das ist das Ergebnis einer gewachsenen Mannschaft, die trotz ihrer beiden Goalgetter auch vom Kollektiv lebt, und deshalb nicht von ungefähr zur besseren Hälfte der Bezirksliga zählt. Mit der Konkurrenz aus diesen Regionen halten die Rother immer ganz gut mit, das Hinspiel haben sie 2:1 gewonnen, zum eigenen Leidwesen tun sich dafür mit der unmittelbaren Konkurrenz schwer und krebsen deshalb weiter knapp vor der Abstiegszone rum. „Einen Torjäger hätten wir auch, aber der Fabi Zottmann fällt halt verletzt aus“, zieht Di Stasio den Vergleich und gewinnt der Lage auch eine gute Seite ab: „Bei uns kompensiert das die Mannschaft, deswegen sind wir schwer auszurechnen.“ pg

ESV Ansbach/Eyb - SV Sportfreunde Dinkelsbühl (So 15:00)

"In Roth hatten wir Anlaufschwierigkeiten", beschreibt ESV-Coach Jörg Müller Spiel gegen die TSG 08 vor einer Woche (Endstand 2:2). "Wir haben nach dem 0:2-Rückstand aber Moral bewiesen, uns im Laufe des Spiels ernorm gesteigert und am Ende verdientermaßen einen Punkt mit nach Hause genommen." Nun warten die Sportfreunde Dinkelsbühl auf den Tabellendritten. Gegen Dinkelsbühl soll es nun von Beginn an klappen. "Wir wollen von Anfang an in den Zweikämpfen präsent sein, unser Passspiel verbessern und an die Leistung der zweiten Hälfte in Roth anknüpfen." Verzichten muss Müller weiterhin auf die Langzeitverletzten sowie an den beruflich verhinderten Andy Folz.

Im Gegensatz zum ESV ist den Sportfreunden der Start am vergangenen Sonntag gegen Seligenporten völlig missglückt. "Wir waren zwar defensiv gut organisiert, aber dem Spiel nach vorne fehlten Durchschlagskraft und vor allem Einfallsreichtum", analysiert Teammanager Joachim Müller. "Leider haben wir dann auch noch kurz vor Schluss ein in der Entstehung vermeidbares Tor gekriegt und damit nicht mal einen Punkt retten können." Am Sonntag wird sich Dinkelsbühl sicherlich steigern müssen, um beim ESV Ansbach/Eyb zu bestehen. "Mit Einsatz und Disziplin in der Defensive - Grundvoraussetzung im Abstiegskampf - müssen wir versuchen die extrem starke Offensive der Eisenbahner in den Griff zu kriegen. Vielleicht können wir in einem Auswärtsspiel auch mal wieder unsere Konterstärke besser ins Spiel bringen", sagt Joachim Müller. Personell gibt es aus Dinkelsbühler Sicht leider noch immer Probleme: Noris Delalic ist noch ein Spiel gesperrt, David Chlebisz leidet unter einer Zerrung. dw

SV Seligenporten II - FC Holzheim (OPf.) (So 15:00)

Nachdem das Spiel vergangene Woche abgesagt werden musste, startet Holzheim gleich im Derby gegen den SVS II nach der Winterpause. Die kleinen Klosterer sind erfolgreich aus dem Winterschlaf erwacht und verbuchten sofort den ersten Dreier. Mit 2:0 konnte das Team von Norbert Satzinger die Sportfreunde Dinkelsbühl bezwingen. „Spielerisch hatten wir noch Luft nach oben aber kämpferisch war es eine ganz starke Leistung meines jungen Teams. Die Einzelaktion von Astrit Veliqi zum 1:0 war überragend und hat uns den Weg zu diesem so wichtigen Sieg geebnet“, so Satzinger. Im Hinspiel kam der FCH mit 1:6 heftig unter die Räder. Schmunzelnd erklärt Satzinger, er könne leider nicht mehr mit sechs Toren rechnen, da Holzheim viel stabiler stehe als damals. Holzheims Coach Vahan Yelegen zeigt sich zuversichtlich: „Die Vorbereitung war nicht so gut aber die Mannschaft ist gut drauf und wird hoffentlich vor allem körperlich gegen Seligenporten gut dagegenhalten.“ Auch er erinnert sich an das Hinspiel und fordert „sich auf keinen Fall wieder so abschlachten zu lassen.“ Die U23 des SVS muss vermutlich bis zu vier Wochen auf Marco Wittmann verzichten, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Bei Holzheim sind bis auf Torwart Konstantinos Zois alle Mann an Bord.

SV Marienstein - SV Ornbau (So 15:00)

Das 1:3 beim Abstiegskandidaten Henger SV schmerzte nicht nur im Bezug auf das Ergebnis: Die Ornbau-Elf ging mit einem Nasenbeinbruch, zwei gequetschten Fingern, stark geprellten Knöcheln und Knien aus der Partie. Auch am Sonntag erwartet Coach Markus Vierke eine ähnliche Gangart: "Auch gegen Marienstein wird ein harter Kampf auf uns zukommen. Dennoch sind wir gewillt unser Spiel zielgerichtet durchzuziehen. Unser Kader ist nominell minimiert, trotz allem aber gut aufgestellt und sehr motiviert." stw

TV 21 Büchenbach - SV Pölling (So 16:00)

Es war wieder einmal ein erfolgreicher Betriebsausflug, den Trainer Norbert Lacher vom TV Büchenbach mit seinen Spielern hinter sich gebracht hat, bepackt mit drei Windsheimer Punkten. 35 sind es jetzt schon insgesamt. „Es war verdient, wir waren die bessere Mannschaft, das Ergebnis konnte nur so lauten. Ich bin froh, dass keine Absage kam, denn in Bad Windsheim sind vor der Pause Spiele ausgefallen“, weiß Lacher.

In Büchenbach selbst kennt man diese Problematik nicht, die Partie gegen den SV Pölling ist auf keinen Fall gefährdet, eine Punktegarantie ist dies allerdings nicht. Denn, so verrät die Statistik, es könnte wieder eine ganz besondere Begegnung werden, denn die Oberpfälzer haben sich zu einer Art Trauma für den TV entwickelt. Das reicht zurück bis zur Ära Herbert Heidenreich, weil in den bisher sieben ausgetragenen Spielen nur ein Sieg verbucht wurde. Der gelang Lachers Vorgänger Norbert Satzinger Anfang August 2015 mit einem 2:1.

Lacher selbst hatte die Pöllinger zwei Mal auswärts vor der Brust, scheiterte in der Hinrunde 0:4 und fünf Monate vorher 0:2. Die anderen Ergebnisse lauteten 3:5, 2:3, 1:2, 1:3 mit dem Endresultat von 8:20 Toren und 3:18 Punkten. „Es ist mir ein Rätsel, warum wir nicht zurecht kommen, keine Mittel finden, um die Kompaktheit des Gegners wirksam und erfolgreich zu bekämpfen. Es ist sehr unangenehm, denn die Zweikampfstärke der Pöllinger ist schon enorm. Sie sind über die linke Seite sehr gefährlich und kommen da auch zu Torgelegenheiten, die sie nutzen“, so Lacher.

Michael Knipfer heißt der Mann, den der Büchenbacher Coach meint, er traf in den aufgezählten Partien fünf Mal und führt in diesem Jahr mit elf Toren in der Schützenliste an. „Wir wollen auch gegen diesen Gegner punkten, denn 35 Zähler sind ja noch nicht genug. Die Liga ist wie ein Überraschungsei, wenn wir registrieren, das Heng Ornbau bezwungen hat.“ Nicht zur Verfügung stehen Lukas Leick, Ralf Niedermüller und Marko Stark, Steven Pawlowicz ist wieder im Kader zurück. ghi

"Mund abwischen"

Beim Tabellenführer in Aufkirchen war für Pölling nichts zu holen am vergangenen Spieltag. Mit 0:4 musste die Pöllinger die Heimreise antreten. „Aufkirchen hat eine starke und wir eine schwache Leistung abgerufen – Mund abwischen, jetzt in Büchenbach punkten“, erklärt der Pöllinger Trainer Thomas Brunner. Nur ein Zähler trennt beide Teams in der Tabelle. Der TV kam gut aus der Winterpause und setzte sich mit 3:1 gegen den FSV Bad Windsheim durch. „An sich sind wir nach einer ordentlichen Vorbereitung ganz gut drauf. Ich hoffe meine Mannschaft kann es in drei Punkte ummünzen“, so Brunner weiter. Fehlen wird ihm für die Partie Markus Knipfer. Im Hinspiel konnten sich die Neumarkter klar mit 4:0 durchsetzen

Aufrufe: 010.3.2017, 15:28 Uhr
RHV / FuPa / AB / NNAutor