„Ein Turnier auf gutem Niveau“, so die Einschätzung von Spielgruppenleiter Harald Bahr, der darauf verwies, dass sich alle vier Bezirksoberligisten dieser Altersklasse (BSC Woffenbach, 1. SC Feucht, JFG Wendelstein und TSV 1860 Weißenburg) für das Kreisfinale in Schwanstetten hatten qualifizieren können. Ein Kreisklassist schickte sich jedoch an, den Favoriten ein Schnippchen zu schlagen.
Die von Martin Hufnagel betreuten Jungs des Turnvereins ließen in ihrer Gruppe nicht nur den TSV 1860 Weißenburg hinter sich, sondern behaupteten sich dann auch als Zweiter im Halbfinale gegen den Sieger der Gruppe B, die JFG Wendelstein. Im Endspiel gegen 1. SC Feucht hatte dann allerdings der Außenseiter nach zwei schnellen Gegentoren keine Chance.
Vor allem defensiv stand die U13 des TV 1848 gut, ließ zunächst gegen Weißenburg (0:0) und JFG Neumarkt (1:0) kein Gegentor zu, um sich schließlich durch das 1:1 im dritten Gruppenspiel gegen den späteren Sieger aus Feucht das Ticket ins Halbfinale zu erspielten. Ganz eng ging es zu in dieser Gruppe A, wo schließlich mit dem 1. SC Feucht, dem TV 1848 Schwabach und TSV 1860 Weißenburg die drei Erstplatzierten auf jeweils fünf Punkte kamen.
In diesem Fall schreibt das Regelwerk vor, eine Extra-Tabelle unter diesem Trio zu errechnen. Und weil sich Feucht und der TV 1848 im direkten Vergleich 1:1 getrennt hatten und Weißenburg gegen diese beiden Teams jeweils über ein 0:0 nicht hinausgekommen war, hatten Feucht und Schwabach auf Grund des einen mehr erzielten Treffers die Nase vorn. Kurios: Weißenburg konnte sich also trotz eines Torverhältnisses von 5:0 nicht für das Halbfinale „empfehlen“ und spielte nur um Platz fünf.
Feucht entschied das erste Halbfinale gegen Woffenbach mit 1:0 für sich. Das zweite Halbfinale zwischen Wendelstein und Schwabach endete torlos. Auch deshalb, weil der vermeintlich entscheidende Treffer nach einem Schwabacher Konter deutlich hörbar nach der Schlusssirene gefallen war. So gab es ein Sechsmeterschießen, bei dem der 48er Torwart zwei Bälle abwehren konnte.