Fetihspor lässt zwei Punkte

SV Henstedt-Ulzburg II - Großenasper SV 0:1

GSV-Coach Dennis Büll räumte nach dem achten Sieg in Folge ein: ,,Ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen." In der hektischen Schlussphase, in der zwei SVHU-Spieler vom Platz flogen, verwandelte Joscha Pardemann den Freistoß, der für die ,,Notbremse" an Tobias Mahlstedt verhängt worden war, direkt zum 0:1-Endstand. ,,Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel, das wir durch einen - berechtigten - Freistoß verloren haben", so SVHU-Co-Trainer Michael Klopsch.

Tor: 0:1 Pardemann (90.).

Gelb-Rote Karte: Neumann (90./+2, SVHU II, wiederholtes Meckern).

Rote Karte: Krause (90., SVHU II, Notbremse).

Leezener SC - FFC Nordlichter Norderstedt 2:0
LSC-Coach Sven Buntfuß lobte seine Elf nach dem Abpfiff für den ,,technisch und fußballerisch stärksten Auftritt in dieser Saison" - dabei musste er lange um den Sieg zittern. Nachdem die Leezener gleich reihenweise beste Torchancen vergeben hatten, sorgte Florian Voigt erst in der 85. Minute für das erlösende Tor.

SSC Phoenix Kisdorf - SV Sülfeld 5:1
,,Beeindruckt" zeigte sich Phönix-Coach Boris Völker - und das nicht vom Auftritt seines Teams, sondern von der Leistung des Gegners: ,,Die Sülfelder haben gut mitgespielt - so etwas habe ich in dieser Saison noch nicht von vielen Mannschaften gesehen." Dennoch setzten sich die Gastgeber nach dem frühen Rückstand letztlich dank fünf eigenen Toren doch noch deutlich durch.

Tore: 0:1 Wurst (4., Foulelfmeter), 1:1 Schmidt (11.), 2:1 Röver (46.), 3:1 Schmidt (58.), 4:1 Lohse (65.), 5:1 Lohse (82.).

Bes. Vork.: Straube (Kisdorf) schießt Foulelfmeter am Tor vorbei (72.).

TuS Hartenholm II - SV Schwarz-Weiß Westerrade 2:0
Hatte TuS-Trainer Rüdiger Brüggen zuletzt noch die Einstellung seines Teams im zweiten Durchgang kritisiert, so stellte er nun erfreut fest: ,,Wir sind hellwach aus der Pause gekommen und haben mit einem schnellen Doppelschlag den Grundstein für unseren verdienten Sieg gelegt." Der starke Tim Ollenschläger, der nun fest zum Kader der Hartenholmer Reserve gehört, machte dabei einmal mehr den Unterschied aus.

Tore: 1:0 Oldenburg (46.), 2:0 Ollenschläger (48.).

Rote Karte: H. Behrens (52., Westerrade) wegen Schiedsrichter-Beleidigung.

SG Bornhöved/Schmalensee - TuS Tensfeld 4:0
Das Derby am Seeweg verlief in der ersten Halbzeit so emotionslos, dass die Spieler der Hausherren in der Pause darauf hingewiesen wurden, dass sie sich ,,nicht auf einem Klassentreffen" befinden würden. Daraufhin steigerten sich die Hausherren im zweiten Durchgang. ,,Nach unserem ersten Tor sind die Tensfelder zusammengebrochen und wir haben am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen", urteilte SG-Obmann Dirk Ruckpaul.

TSV Nützen - SV Wittenborn 1955 1:5
Im ultimativen Kellerkick ,,Schlusslicht gegen Vorletzter" behaupteten sich die Wittenborner deutlich. ,,Wir haben einfach nur schlecht gespielt", klagte TSV-Trainer Jan Werth. SVW-Coach Mario Fritze urteilte: ,,Wir haben absolut verdient gewonnen und hätten sogar noch mehr Tore erzielen können." Einzig Marc Lange glänzte mit Effizienz und traf dreimal. Trotz Kantersieg fand Fritze allerdings auch zwei Kritikpunkte: ,,In den ersten 20 Minuten war Nützen deutlich präsenter - und am Ende haben wir unsere Abwehr zu sehr vernachlässigt."

TSV Nahe - TSV Weddelbrook 2:0
Den Weddelbrookern war der Wille, im Kampf um den Klassenerhalt zu punkten, nicht abzusprechen. ,,Wir waren aber die bessere Mannschaft und haben uns verdient durchgesetzt", urteilte Nahes Obmann Eddi Messerschmidt. Nachdem Kevin Bünting zunächst zwei gute Chancen vergeben hatte, brachte er die Hausherren kurz vor der Pause in Führung. Nach Vorlage von Raven Stoppel stellte Yannick Stelling den 2:0-Endstand her.

SC Rönnau - Fetihspor Kaltenkirchen 1:1
Nach zuvor zehn Siegen in Folge musste sich Kaltenkirchen in Rönnau mit einem 1:1 begnügen. Nach dem ersten Punktverlust in diesem Jahr urteilte Fetihspor-Coach Klaus Kasper: ,,Am Ende war es ein leistungsgerechtes Ergebnis." Obwohl es für die Rönnauer nur noch um die berühmte ,,goldene Ananas" geht, gaben sie bis zum Ende Gas und verdienten sich mit großem Kampfgeist den Ausgleich in der Nachspielzeit. ,,Nun sollten wir uns keinen Ausrutscher mehr leisten", warnte Kasper bei nur noch zwei Zählern Vorsprung.