2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Ahmed Ben Salem (li.) und der KV Plieningen scheiterten in der Aufstiegs-Relegation am TV Zazenhausen.  Foto:Yavuz Dural
Ahmed Ben Salem (li.) und der KV Plieningen scheiterten in der Aufstiegs-Relegation am TV Zazenhausen. Foto:Yavuz Dural

Fernsehturm-Clubs in einer Staffel

Neue Staffeleinteilung im Bezirk Stuttgart

Nach der Neuordnung der Stuttgarter Kreisliga A gibt es bei den Vereinen ein insgesamt positives Echo. Insbesondere die Häufung der Derbys kommt gut an.

Am vergangenen Sonntag sind im württembergischen Amateurfußball die letzten Entscheidungen in der Relegation gefallen. Damit ist jetzt klar, wie die seit über einem Jahr geplante Neugestaltung der Kreisliga A im Stuttgarter Bezirk aussehen wird. Die Nahtstelle zur Bezirksliga besteht nach einem heuer verschärften Abstieg aus fortan nur noch zwei anstelle von bislang drei Staffeln – um die sportliche Qualität und Attraktivität in dieser Spielklasse zu erhöhen. Geografisch eingeteilt sind die insgesamt 32 qualifizierten Mannschaften in einer aus jeweils 16 Teams bestehenden Nord- und Südstaffel. Im Süden spielen die vier Klubs unterm Fernsehturm: der KV Plieningen sowie die drei Aufsteiger TSV Heumaden, SV Hoffeld und die Degerlocher Spielgemeinschaft ABV/TSV 07 Stuttgart.

Früher Saisonstart

Auf einen früheren Saisonstart als in den vergangenen Jahren müssen sich die insgesamt 32 teilnehmenden Mannschaften in der neuen Kreisliga A außerdem einstellen. Der Auftakt zur Saison 2015/16 erfolgt diesmal parallel mit jenen in der Landesliga und der Stuttgarter Bezirksliga – und zwar bereits am Sonntag, 23. August. Sowohl die voraussichtlich drei Direktabsteiger sowie die beiden neuen Meister und Direktaufsteiger in die Bezirksliga stehen spätestens am 6. Juni 2016 nach dem letzten Spieltag fest.

Gleiches gilt ebenso für die beiden Vizemeister, die sich nach der Punkterunde im direkten Duell gegenüberstehen, ehe der Sieger dieser nur noch einen Partie anschließend auf den Bezirksliga-Relegationsteilnehmer um einen freien Platz in Stuttgarts höchster Spielklasse kämpfen darf – und auch für die Teilnehmer, die ebenfalls in einer Relegation gegen den Abstieg in die Kreisliga B kämpfen. Zunächst einmal ist jedoch Karl-Josef Deutelmoser, der Spielleiter im Stuttgarter Fußballbezirk, „froh, dass wir endlich einen Knopf an die jetzt abgelaufene Spielzeit haben machen können“.

Welche Teams spielen künftig also in der Staffel 1, der sogenannten Nordgruppe, und welche in der Parallelstaffel 2, also jene aus dem Süden Stuttgarts? Grundsätzlich sagt Deutelmoser dazu: „Einfach waren die Planungen definitiv nicht. Es gab eine Menge offene Fragen und Wünsche der beteiligten Vereine.“ Und fügt an: „Letztlich hoffen wir, dass unsere Einteilung bei möglichst allen Beteiligten Anklang finden wird“. Klar ist dem langjährigen Verbandsmitarbeiter, dass „es wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, stets alle Interessen unter einen Hut zu bekommen“.

Lokalduelle en masse

Die Anzahl der Lokalduelle steigt in der kommenden Runde jedoch auch zwischen den Klubs unterm Fernsehturm, in welchen sich das Kleeblatt mit den Aufsteigern SV Hoffeld, TSV Heumaden und SGM ABV/TSV 07 Stuttgart sowie dem amtierenden Vizemeister aus der alten Kreisliga A2 gegenüberstehen werden. Munter spekuliert wird momentan, welche der beiden Staffeln aus sportlichen Gesichtspunkten die schwerere sein dürfte. Recht pragmatisch sieht diese Frage Thomas Mößner, der Abteilungsleiter beim ASV Botnang: „Wir freuen uns vor allem auf die Lokalduelle gegen die SKG – ob in der Süd- oder Nordstaffel, das ist uns ganz egal.“ Ungleich näher am Herzen liegt Mößner nämlich ein anderer Aspekt: „Hoffentlich ist an den beiden Spieltagen gutes Wetter, damit auch möglichst viele Zuschauer zu den Derbys kommen.“

Beide künftigen A-Klassen in der Übersicht

Aufrufe: 024.6.2015, 12:00 Uhr
Blick vom Fernsehturm / Frank PfauthAutor