2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Schönberg (rote Trikots) und der SV Thurmansbang liefern sich ein spannendes Meisterschaftsfernduell F: Grübl
Der TSV Schönberg (rote Trikots) und der SV Thurmansbang liefern sich ein spannendes Meisterschaftsfernduell F: Grübl

Fernduell zwischen Schönberg und Thurmansbang

23. Spieltag: Walter-Truppe erwartet schwächelndes Neudorf, Braml-Elf Kirchberg +++ Bischofsmais unter Zugzwang +++ Innernzell kann Anschluss zur Nichtabstiegszone wiederherstellen

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Nur einen Spieltag thronte der SV Thurmansbang an der Tabellenspitze der Kreisklasse Mittlerer Wald. Durch das 2:2-Remis in Schönbrunn ist der Ex-Bezirksligist die Führung wieder los und der TSV Schönberg steht wieder ganz oben. Der Primus läuft gegen den SV Neudorf als haushoher Favorit auf. Auch Thurmansbang sollte sich gegen den SV Kirchberg i.W. im Normalfall keine Blöße geben.

TSV Ringelai - TSV Grafenau II (Sa 17:00)
Der TSV Ringelai hat sich mittlerweile ein Punktepolster zur Relegationszone verschafft. Mit einem Heimerfolg gegen die im tabellarischen Niemandsland stehende U23 des TSV Grafenau würde der Kreisligaabsteiger einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen. "Nach dem wichtigen Sieg gegen Neudorf heißt es auch gegen Grafenau wieder nachzulegen und nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Trotz unseres Vorsprungs kann noch vieles passieren. Das müssen wir uns immer vor Augen halten, dass unser Ziel noch nicht erreicht ist", betont Ringelais Spielercoach Simon Pittner, der ohne Andreas Hödl, Alexander Stern, Julian und Stefan Lankl auskommen muss. Die Kicker von der Galgenau zeigten jüngst sehr mäßige Darbietungen. "Wenn wir uns nicht wieder deutlich steigern, werden wir wohl gar nicht mehr punkten können. Das wäre sehr schade, denn die Mannschaft um Trainer Mittag hat eigentlich eine sehr anständige Runde gespielt", sagt Grafenaus Sprecher Franz Seitz.


SV Zenting - SV Neuschönau (So 15:00)
Der SV Zenting möchte mit einem Heimerfolg gegen den SV Neuschönau die letzten Zweifel am Ligaverbleib beseitigen. Beim 3:1-Auswärtssieg in Kirchberg zeigte die Barth-Elf, die bis auf Franz Pfeffer komplett ist, eine grundsolide Vorstellung. Neuschönau kam gegen Tittling II kampflos zu drei Zählern. "Nach dem ausgefallen Spiel brennt jeder auf seinen Einsatz. Wir wollen unsere kleine Serie fortsetzen und etwas Zählbares aus Zenting mitnehmen", gibt SVN-Spielertrainer Josef Seidl, der nur ohne Florian Mandl planen muss, vor.

Raugsch: »Wenn wir den angepeilten Pflichtdreier beim Schlusslicht holen, sind wir wieder voll im Rennen.«


FC Tittling II - DJK-SSV Innernzell (So 15:00)
Aus Spielermangel musst der FC Tittling II sein Gastspiel beim SV Neuschönau absagen. Gegen den DJK-SSV Innernzell werden die Dreiburgenländer aber wieder ein Team auf die Beine bringen, welches sich möglichst teuer verkaufen möchte. Innernzell schaffte gegen Bischofsmais den erhofften Befreiungsschlag und will sich nun beim Absteiger keine Blöße geben. "Gegen Bischofsmais haben wir endlich wieder das gespielt, was wir können. Wenn wir den angepeilten Pflichtdreier beim Schlusslicht holen, sind wir wieder voll im Rennen. Aber wir dürfen Tittlng II auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen", warnt Innernzells Abteilungsleiter Markus Raugsch. Neben Langzeitausfall Stefan Kratschmann fehlt auch weiterhin Kapitän Markus Schiller.


SV Bischofsmais - SV Haus i. W. (So 15:00)
Die 0:3-Niederlage in Innernzell bedeutete für den SV Bischofsmais den bisherigen Tiefpunkt in einer mehr als durchwachsen verlaufenden Saison. Gegen den SV Haus sind drei Heimzähler Pflicht, ansonsten droht der Gang in die Abstiegsrelegation. "Das Spiel in Innernzell hat uns gezeigt, dass viele Spieler trotz deutlicher Worte immer noch nicht verstanden haben, dass es fünf vor zwölf ist und welche Tugenden im Abstiegskampf gefordert sind. Das ist eine schwierige Phase, aus der wir nur als funktionierendes Team wieder rauskommen mit der Leidenschaft und dem nötigen Stolz, sich nicht nochmal kampflos zu ergeben. Das ist nicht die Mentalität der Verantwortlichen und das werden wir solange auf und neben dem Platz vorleben, bis wir unser Ziel erreichen", gibt SVB-Spielertrainer Matthias Pauli zu Protokoll. Mit Jürgen Zaglauer, Christoph Fischer, Ralf Kroiß, Tobias Sitzberger, Martin Saller, Peter Vogl und Johannes Stadler fallen erneut mehrere Spieler aus. Die Höhenrieder-Elf kann die Saison in Ruhe zu Ende spielen, die verbleibenden Matches haben nur mehr statistischen Wert. Trotzdem erwartet Abteilungsleiter Christian Schreiner wieder deutlich mehr Engagement als zuletzt: "Die Mannschaft ist gefragt und hat einiges gutzumachen. Nur mit einer geschlossen Leistung können wir in Bischofsmais punkten." Bis auf Maximilian Uhrmann und Markus Schneider stehen dem Ex-Kreisligisten alle Akteure zur Verfügung.


TSV Preying - DJK SG Schönbrunn (So 15:00)
Zwei alte Weggefährten treffen in der Partie zwischen dem TSV Preying un der DJK SG Schönbrunn aufeinander. Spielercoach Sebastian Tanzer und sein Gegenüber Andreas Eberl spielten früher gemeinsam beim TSV Grafenau in der Bezirksoberliga. "Wir erwarten mit Schönbrunn ein Ligaschwergewicht. Da wir aber einen guten Lauf haben, ist uns nicht bange. Ich hoffe, dass wir aufgrund der schlechten Witterung in den letzten Tagen nicht auf Sand ausweichen müssen", informiert Preyings Spielertrainer Sebastian Tanzer, der wieder mit Simon Flattenhutter und Michael Graf planen kann. Die Lusenkicker sorgten mit dem 2:2-Heimunentschieden gegen Thurmansbang für einen Wechsel an der Tabellenspitze und können dem Saisonendspurt gelassen entgegenblicken. "Da wir die letzten beiden Spiele nicht gewonnen haben, wollen wir in Preying unbedingt einen Dreier einfahren", verrät Schönbrunns verletzter Spielercoach Andreas Eberl, der desweitern auf Alexander Schreiner, Fabian Haydn und Bastian Poxleitner verzichten muss.


Martin Wiederer übernimmt Neudorf bis auf Weiteres.

TSV Schönberg 1904 - SV Neudorf (So 15:00)
Durch den 2:0-Derbysieg in Haus und dem gleichzeitigen Thurmansbanger Remis in Schönbrunn ist der TSV Schönberg an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Gegen den zuletz arg schwächelnden SV Neudorf sind drei Heimpunkte fest eingeplant. "Wir wollen von Anfang an gegen den SV Neudorf dominant sein. Unser Ziel ist es, den Gegner nicht stark werden zu lassen. Wir spielen daheim, sind Tabellenführer und somit gibt es nur eine Maßgabe, gewinnen. Wir müssen letztmalig auf den gesperrten Christian Klose verzichten. Es sind noch ein paar Spieler angeschlagen, aber der Kader ist groß genug und die Qualität ist weiterhin gegeben", berichtet Schönbergs Übungsleiter Mario Walter. Beim SV Neudorf ist die Süß-Nachfolge geklärt: Martin Wiederer, der bislang Co-Trainer war, wird das Team bis auf Weiteres betreuen. Neben den Langzeitausfällen ist auch der beruflich verhinderte Felix Hermann nicht dabei. "In Schönberg sind wir natürlich krasser Außenseiter. Jedoch werden wir alles Mögliche versuchen, einen Punkt mitnehmen zu können", lässt Neudorfs Spartenchef Christoph Töpfl verlauten.


SV Thurmansbang - SV Kirchberg i. Wald (So 15:00)
Vor einer undankbaren Hausaufgabe steht der SV Thurmansbang, der den im Frühjahr bis dato recht erfolgreichen SV Kirchberg zu Gast hat. "Für uns zählen nur drei Punkte. In Schönbrunn haben wir zu viele Chancen ungenutzt gelassen und deshalb zwei Zäher liegen gelassen. Kirchberg hat nach der Winterpause einen klaren Aufwärtstrend. Wir schauen aber auf uns und wollen als Sieger vom Platz gehen", macht SVT-Coach Stefan Braml, der aus dem Vollen schöpfen kann, unmissverständlich klar. Der Aufsteiger vergeigte sein Heimspiel gegen Zenting mit 1:3 und steht daher unter Zugzwang. "Thurmansbang ist haushoher Favorit. Aber wir werden versuchen, zu überraschen und nicht leer auszugehen. In unserer Situation zählen nur Punkte, falls wir den direkten Klassenerhalt noch schaffen möchten", weiß SVK-Spielertrainer Robert Ertl, der seine Wunschformation aufbieten kann.


Aufrufe: 029.4.2016, 10:13 Uhr
Thomas SeidlAutor