2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nur von kurzer Dauer war der Mindelheimer Jubel über den Führungstreffer gegen den TSV Bobingen. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem unbefriedigenden 1:1. Das soll sich heute gegen Wiggensbach ändern.	F.: Erich Wörishofer
Nur von kurzer Dauer war der Mindelheimer Jubel über den Führungstreffer gegen den TSV Bobingen. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem unbefriedigenden 1:1. Das soll sich heute gegen Wiggensbach ändern. F.: Erich Wörishofer

Fernduell um den zweiten Rang

Nachholspiele: Der TSV Mindelheim will sich den Platz hinter dem souveränen Spitzenreiter SV Egg zurückholen +++ Wichtigstes Spiel für Neugablonz

Fünf Nachholspiele stehen in der Bezirksliga Süd auf dem Plan, wobei sich Spitzenreiter SV Egg an der Günz das Treiben in aller Ruhe anschauen kann. Selbst ist der Tabellenführer nicht im Einsatz und die Konkurrenten liefern sich ein Fernduell. Wobei der FC Stätzling im Verfolgerduell mit dem SVO Germaringen wohl die schwierigste Aufgabe hat. Doch auch auf Schwaben Augsburg wartet beim TSV Marktoberdorf eine alles andere als dankbare Angelegenheit.
TSV Mindelheim - FC Wiggensbach (Mi, 18.30 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Mindelheim - 0 Remis - 1 Sieg Wiggensbach)
Enttäuscht waren die Spieler des TSV Mindelheim am vergangenen Samstag nach dem Punktverlust gegen abstiegsbedrohte Bobinger. Das 1:1 war für Mindelheim zu wenig, um im Kampf um den Aufstieg seinen Relegationsplatz zu behaupten. Diesen können sich die Mannen von Trainer Uli Manlig aber wieder zurückerobern, wenn der FC Wiggensbach in Mindelheim gastiert.
Die Gäste waren am vergangenen Wochenende spielfrei und gehen ausgeruht in die Begegnung. Wiggensbachs Trainer Bernd Kunze hat trotzdem einige Sorgenfalten. Mit Kapitän Tobias Lingg, Mittelfeldakteur Markus Haggenmüller sowie dem elffachen Torschützen Fabian Kirchmann fallen beim Tabellensiebten drei wichtige Stützen verletzungsbedingt aus.
Für Mindelheim wird es trotzdem kein leichtes Unterfangen, die drei Zähler einzufahren. Denn in der Hinserie war es der heutige Gegner, der Mindelheim die erste Saisonniederlage zufügen konnte. Für diese 0:2-Pleite wollen sich Siegwart und Co revanchieren. Damit dieses Vorhaben gelingt, müssen die Hausherren ihre Möglichkeiten aber konsequenter ausnutzen. Gegen Bobingen ließ der TSV seine Chancen fast schon fahrlässig liegen und rutschte damit auf den undankbaren dritten Tabellenplatz zurück. Das soll nur eine Momentaufnahme sein.
Schiedsrichter: Alessa Plass (Göggingen)

TSV Bobingen - Kissinger SC (Mi, 18 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Bobingen - 0 Remis - 1 Sieg Kissing)
Hauptsache gewonnen, so lautete das Resümee des Kissinger SC nach dem Sieg gegen das Schlusslicht TSV Marktoberdorf. Der Aufsteiger hat damit den Sicherheitsabstand von fünf Punkten auf den Relegationsrang gewahrt und liegt damit auch vor dem Landesliga-Absteiger TSV Bobingen. Allerdings tankten die Bobinger zuletzt mit dem Remis in Mindelheim ordentlich Selbstvertrauen. „Wir haben eine sehr disziplinierte Partie abgeliefert und gutes Spiel gezeigt, was mich wieder sehr stolz auf die Arbeit meiner Mannschaft sein lässt“, äußert sich TSV-Trainer Charly Pecher zufrieden nach dem 1:1.
Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß)

Fieberkurve

BSK Olympia Neugablonz - DJK SV Ost Memmingen (Mi, 18 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Neugablonz - 0 Remis - 0 Siege Memmingen)
Der Vorstand des BSK Olympia Neugablonz, Peter Seidel, spricht vom vielleicht wichtigsten Spiel der Saison. Mit einem Sieg könnten die Schmuckstädter den Vorsprung auf den direkten Konkurrenten, der den Relegationsplatz innehat, auf fünf Zähler ausbauen. „Damit würden wir einen großen Sprung in Richtung Klassenerhalt machen“, so Seidel.
Nach der Niederlage in Babenhausen wollen die BSK-Kicker im Nachholspiel einiges wiedergutmachen. „Am Samstag erlebte die Mannschaft einen gebrauchten Tag“, sagt Seidel. Wichtig sei, dass die Mannschaft ihre Lehre daraus ziehe und gegen Memmingen von Beginn an hoch konzentriert zur Sache gehe. Im Hinspiel gewann der BSK auswärts mit 3:1. „Wenn wir daran anknüpfen, dann sollten auch die wichtigen Zähler im Waldstadion bleiben“, so Seidel. Verzichten müssen die Neugablonzer auf Martin Engels, der mit einer Muskelverletzung noch rund drei Wochen fehlen wird, sowie auf Torhüter Marco Giese, den ein Bänderriss zu sechs Wochen Pause zwingt.
Schiedsrichter: Daniel Rosenberger (Stadtbergen)


FC Stätzling - SVO Germaringen (Mi, 18 Uhr)
(Bilanz seit 2002: 2 Siege Stätzling - 2 Remis - 5 Siege Germaringen)
Über die Anstoßzeit war man beim SVO alles andere als glücklich, denn nicht alle Spieler können ohne Weiteres deshalb Urlaub nehmen oder früher ihren Dienst beenden. Umso mehr schätzt Trainer Christian Möller die Einstellung seiner Kicker, die sich um eine Freistellung bemüht haben. Wahrscheinlich muss der Trainer in Stätzling auf die Dienste von Dominik Storch und Fabian Freudling verzichten, die beide im Spiel gegen Augsburg durch rüde Fouls verletzt ausscheiden mussten.
Doch möglichst schnell sollen die Germaringer Spieler das 0:5 gegen Schwaben Augsburg vom vergangenen Wochenende aus ihren Köpfen streichen. „Natürlich war ich enttäuscht darüber, aber wir müssen den Blick wieder nach vorne richten, denn die nächste Aufgabe wird nicht einfacher“, sagt Christian Möller, der in Stätzling eine Reaktion seiner Mannschaft erwartet.
Schiedsrichter: Tobias Heuberger (Möttingen)



TSV Marktoberdorf - TSV Schwaben Augsburg (Mi, 18 Uhr)
(Bilanz seit 2007: 2 Siege Marktoberdorf - 5 Remis - 4 Siege Augsburg)
Durch den 5:0-Sieg in Germaringen sind die „Violetten“ wieder mittendrin im Kampf um den zweiten Platz. „Wir haben in Germaringen wieder zu unserer Form gefunden“, freut sich Trainer Bernd Reinhardt, der seinen Vertrag bei den Schwaben um ein jahr verlänger hat. In der Partie beim Tabellenschlusslicht in Marktoberdorf erwartet Reinhardt einen Sieg. Obwohl er nicht seine beste Elf aufbieten kann. Steichele (Muskelfaserriss) und Aumiller (Wadenprellung) fehlen verletzt, Kapitän Irmler kann aus beruflichen Gründe die Fahrt ins Allgäu nicht mit antreten.
In Marktoberdorf ist die Chance auf den Klassenerhalt nur noch gering, also freut man sich schon über Kleinigkeiten. Wie etwa, dass bei der jüngsten Niederlage in Kissing eine engagierte Leistung gezeigt wurde und der TSV eine durchaus offensive Ausrichtung an den Tag legte. Für das Duell mit dem TSV Schwaben hat Trainer Ludwig Schmitt ein einfaches Ziel: „Sicherlich wird es ein schwieriges Spiel. Doch was gibt es Schöneres, als einen Favoriten ärgern zu können.“
Schiedsrichter: Pece Trajkovski (Oberrieden)

Fieberkurve


Aufrufe: 08.4.2014, 22:46 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor