2024-04-25T14:35:39.956Z

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Weiter auf Platz eins. Jetzt spielen Alex Kuhl und Stavern gegen Dalum II.
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"Fels in der Brandung" bricht vor dem Topspiel weg

Kreuzbandriss bei Patrick Schnakenberg - VfL Herzlake II und SV Groß Hesepe spielen um die Plätze

Für die einen ist es die vielleicht finale Chance, für die anderen nur der Auftakt eines „Hammerprogramms“. Am Sonntag treffen Holtensia Holte und SV Teglingen im Spitzenspiel der Fußball-Kreisklassen aufeinander. Im Fokus stehen erneut Verletzungen.

Denn der SV Teglingen konnte nach langer Verletzungspause beim 3:1 über Haselünne II wieder auf seinen Goalgetter Johannes Menke setzen. Mit einem Tor und einer Vorlage tat der gleich das, was von ihm erwartet wird. „Johannes sah schon wieder ganz ordentlich aus. Er bringt eben die besondere Qualität mit“, weiß Trainer Norbert Koers.


Vor dem Spiel in Holte sagt Koers selbstbewusst: „Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Falls es anders kommt, müssen wir damit eben umgehen.“ Für ihn ist das Spiel nur der Beginn eines Saisonfinales, das es in sich hat. „Wir treffen nur noch auf gute Gegner – ein Hammerprogramm.“


Auf keinen einzigen Gegner wird Patrick Schnakenberg in dieser Saison noch treffen. Der Abwehrchef und Kapitän von Holtensia Holte verletzte sich beim Aufwärmen vor dem Spiel in Emmeln schwer. Am Donnerstag stand die Diagnose eines Kreuzbandrisses fest. „Damit bricht unser Fels in der Brandung weg“, weiß Betreuer Uwe Schultejans. Er war mit dem Auftritt seiner Elf in Emmeln gar nicht zufrieden: „Ein kollektives Versagen. In der Art und Weise bekommen wir gegen Teglingen fünf Stück.“ Nur eine Randnotiz machte ihn glücklich: „Angeblich hat uns Norbert Koers beobachtet. Aus dem Trauerspiel dürfte er keinerlei Erkenntnisse gewonnen haben.“


Mit einem Sieg des Tabellenvierten Holte könnten die weiteren Verfolger SV Dohren und TuS Haren sicher leben. Während der SV Dohren seine Visitenkarte beim VfL Rütenbrock hinterlässt, tritt Haren bei Eintracht Berßen an. Nach einem mageren 1:0 gegen SV Flechum weiß TuS-Trainer Daniel Vehring: „Wir müssen definitiv mehrere Gänge hochschalten. Gegen Berßen brauchen wir wieder mehr Mut und Entschlossenheit.“ Setzen kann er dabei auf Rückkehrer Labinot Hajrizi, der gegen Flechum nach nur sechs Minuten traf.


Zudem spielt der Sechste VfL Herzlake II gegen den punktgleichen Tabellenfünften SV Groß Hesepe. Herzlakes Betreuer Andreas Elbers gesteht: „Für uns noch mal ein echtes Highlight. Mit einem Sieg können wir an Hesepe vorbeiziehen.“ Das wäre ein absoluter Achtungserfolg für den Aufsteiger, der den Klassenerhalt schon seit langer Zeit in der Tasche weiß.


Zur letzten Maßnahme griff bereits SV Eltern in der 2. Kreisklasse. Dort hat der 1. Vorsitzende und Ex-Trainer Ulrich Willen erneut das Zepter in die Hand genommen. Sieben Punkte bei noch sieben verbleibenden Spielen liegen zwischen dem Tabellenletzten und dem rettenden Ufer. Willen sagt: „Wir steigen nicht ab. Davon bin ich fest überzeugt.“ Der kommende Gegner TuS Haren II darf sich also auf motivierte Gäste einstellen.

Aufrufe: 017.4.2015, 10:50 Uhr
Tobias AhrensAutor