2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Der ASV Neustadt/WN (rote Trikots) will sich gegen Ligaprimus TSV Flossenbürg endlich aus der Krise befreien. F: Pichl
Der ASV Neustadt/WN (rote Trikots) will sich gegen Ligaprimus TSV Flossenbürg endlich aus der Krise befreien. F: Pichl

Felixelf will gegen den Tabellenführer raus aus der Krise

ASV Neustadt/WN gegen TSV Flossenbürg unter totalem Zugzwang +++ Schönkirch empfängt Wildenau zum Derby

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Nach dem Remis im Spitzenspiel zwischen dem SV Floss und dem TSV Flossenbürg ist die Spitzengruppe eng zusammen gerückt. Zwischen den Plätzen 1 und 6 liegen gerade mal vier Zähler, vom Feld absetzen ist da nicht. Spitzenreiter TSV Flossenbürg hat an diesem Wochenende eine besonders pikante Auswärtsaufgabe vor sich, geht es doch zur krisengeschüttelten Felixelf aus Neustadt. Der ASV scheint nach tollem Start mit sechs Punkten zur Zeit von allen guten Geistern verlassen und ist nach drei Wochen lang ohne jeglichen Ertrag in der Versenkung der Tabelle verschwunden. Wollen die Pianka-Mannen die Saison nicht jetzt schon abhaken, braucht es einen Dreier gegen den ungeschlagenen Ligaprimus.

Die schärfsten Verfolger der Burgelf haben Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Während der SV Floß zuhause gegen Schlußlicht DJK Weiden II wohl nur über die Höhe des Sieges diskutiert, muss sich der TSV Püchersreuth bei der „Zweiten“ des Bezirksligisten SpVgg Schirmitz schon auf größere Gegenwehr einstellen.

In Schönkirch freut man sich nach dem ersten Saisondreier auf das Derby gegen den SV Wildenau und will natürlich sofort nachlegen.



SV Wurz - SG TSV Waidhaus / Pfrentsch (Sa., 17:00 Uhr)

Nicht Fisch und nicht Fleisch war das 1:1 des SVW in Wildenau. Trotz der größeren Spielanteile und in der Endphase auch einer numerischen Überlegenheit, wollte der Lucky Punch nicht gelingen. So steht weiter nur ein Dreier bislang auf dem Konto, um nicht abzurutschen, sollte mal wieder gewonnen werden. Dabei scheint der Gast geeignet, präsentiert er sich doch bisher in der Fremde als äußerst harmlos.

„Zuhause hui, auswärts pfui“, so beurteilte der Schreiber in der örtlichen Tageszeitung das bisherige Auftreten der neu gegründeten Spielgemeinschaft. Einem guten und erfolgreichen Heimspiel folgte immer ein bescheidener Auftritt in der Fremde. Nun ist die SG bis auf Rang 4 vorgeklettert und könnte sich, bei Ablegen der Auswärtsschwäche, im oberen Tabellendrittel festsetzen. Das sollte für die Mannen von Manuel Meckl Motivation genug sein, um beim zuhause nicht unbedingt Furcht einflößenden Gegner endlich einen Auswärtssieg zu holen.



SpVgg Schirmitz II - TSV Püchersreuth (So., 13:15 Uhr)

Das 1:4 in Thanhausen bedeutete die erste Saisonniederlage des Aufsteigers, der mit seinem Abschneiden bisher allerdings mehr als zufrieden ist. Beide Heimspiele wurden gewonnen, ein Drittes soll wenn möglich am Sonntag nun folgen. Vor dem immer stärker werdenden Gast hat man wohl Respekt, aber keine Angst. Schließlich wurde mit Schönkirch und Waidhaus ja auch keine „Laufkundschaft“ bezwungen.

Die Formkurve des TSV zeigt weiter nach oben, auch das schwierige Heimspiel gegen den ASV Neustadt/WN konnte in der Endphase noch erfolgreich gestaltet werden. Mit breiter Brust geht es nun nach Schirmitz, wo ein weiterer Dreier den Verbleib im Kreise der „Creme de la Creme“ sichern soll. Doch Achtung, mit dem Neuling ist zuhause nicht gut Kirschen essen, es bedarf also voller Konzentration, um als Sieger vom Platz zu gehen.



SpVgg Moosbach - VfB Thanhausen (So., 15:00 Uhr)

In Moosbach hat man in dieser Woche sicher über eine schlechte erste Hälfte in Waidhaus gesprochen. Nach der Pause war die Leistung ja ganz ansehnlich, vor dem Tor fehlte allerdings das Durchsetzungsvermögen. Nun soll nach zwei bisher eher nicht zufriedenstellenden Heimauftritten endlich einmal eine gute Leistung vor den eigenen Fans erbracht werden. Allerdings erscheint ein Gegner, dessen Leistungskurve nach zwei Erfolgen zuletzt nach oben zeigt und der vor allem in Neustadt gezeigt hat, zu was er in der Fremde im Stande ist.

Sechs Punkte in Folge hievten den VfB auf Rang 6, die Spitzenplätze sogar in Sichtweite, ein angenehmes Gefühl. Das soll nun ausgekostet werden und deshalb fährt man nach Moosbach, um zu punkten. Die SpVgg hat zuhause bisher noch keinem Gegner Schrecken eingejagd, deshalb ist das Thanhauser Vorhaben auch nicht als unmöglich in der Umsetzung zu bezeichnen.




SV Schönkirch - SV Wildenau (So., 15:00 Uhr)

Startet der SV jetzt eine Aufholjagd? So weit wollen wir noch nicht gehen, die Intention der Seuberth-Elf wird nach dem „dosenöffnenden“ 6:0 gegen Vohenstrauß nun sein, in der Spur zu bleiben und die Leistung zu stabilisieren. Obwohl im mit Spannung erwarteten Derby gegen den SV Wildenau nun eigene Gesetze herrschen, steht ein weiterer Heimsieg ohne Diskussion auf dem Plan.

Unter dem Strich musste der SVW mit dem Punkt gegen einen überlegenen SV Wurz zufrieden sein, zudem wurde der Teilerfolg in Unterzahl mit einer guten kämpferischen Leistung errungen. Nun freut man sich auf das Lokalderby, wohlwissend, dass sich der mehrere Wochen erfolglose Gastgeber am letzten Spieltag eindrucksvoll zurück gemeldet hat. Es wird sicher kein Schönheitspreis vergeben am Sonntag, das ist klar. Mit großem Einsatz, einer guten Defensivleistung und ein wenig Glück könnte ein Unentschieden drin sein für den „Liga-Newcomer“.



VfB Rothenstadt - SpVgg Vohenstrauß III (So., 15:00 Uhr)

Nach dem in der Schlußphase sicher gestellten Auswärtsdreier am Weidener Flutkanal schnuppern die Bauer-Mannen an den vorderen Plätzen und genießen den Aufenthalt in vorderen Regionen. Der Gast wurde in Schönkirch zuletzt geradezu in alle Einzelteile zerlegt und kommt vermutlich nicht unbedingt vor Selbstbewusstsein strotzend in den Weidener Vorort. Für den VfB heißt das, dass man auf einen angeschlagenen Gegner trifft, der schon deshalb gefährlich sein könnte. Dennoch will der VfB einen Dreier auf der Habenseite verbuchen und weiter Höhenluft erleben.

Das 0:6 in Schönkirch war bodenlos, ein Desaster. Vor dem dritten Auswärtsspiel in Folge müssen die Geschehnisse des letzten Sonntags schnell aus den Köpfen, und der Glaube an sich selbst muss zurück geholt werden. Dass es die Jungs von Tobias Raab auch auswärts können, haben sie ja beim Auftakt in Moosbach bewiesen. Ein Punkt ist das Ziel, um vom Relegationsplatz wegzukommen.



SV Floss - DJK Weiden II (So., 15:00 Uhr)

Schade, dass man die größeren Spielanteile gegen Flossenbürg nicht in Zählbares umsetzen konnte, sagt man in Floss, doch ist das Unentschieden unter dem Strich auch in Ordnung. Gegen den Träger der „Roten Laterne“ heißt es nun ohne Wenn und Aber zu gewinnen, alles andere darf nicht statt finden. Schließlich will man am Tabellenführer dran bleiben und hofft, dass dieser am Sonntag in Neustadt vielleicht stolpert.

Die Kaiser-Truppe kommt einfach nicht in Tritt. Auch gegen Rothenstadt geriet man in der Schlussphase auf die Verliererstraße und ziert weiterhin ohne Erfolgserlebnis das Tabellenende. Das sich ein solches nun am Wochenende einstellen wird, ist mehr als fraglich. In Floß türmt sich eine schier unüberwindliche Mauer auf, die kaum zu überwinden ist. Deshalb kann die Devise nur sein, sich gut zu verkaufen und auf ein Wunder in Form eines Unentschiedens zu hoffen.




ASV Neustadt/Waldnaab - TSV Flossenbürg (So., 15:00 Uhr)

Platz 9 nach fünf Spieltagen, die Enttäuschung in der Kreisstadt ist groß. Sicher wird Ursachenforschung betrieben, warum der ASV derzeit kein Bein auf den Boden bringt. Und jetzt kommt auch noch der Tabellenführer auf den Felixberg. Es nützt alles nichts, schleunigst heißt es, in die Spur zu kommen und noch zu retten, was zu retten ist. Ein Dreier ist ein Muss, sonst wird es zappenduster.

Mit dem Punkt in Floß kann der TSV leben, auch wenn nun mehrere Teams näher gekommen sind, man hat den Platz an der Sonne verteidigt. In Neustadt brennt zur Zeit die Luft, das macht nun die zweite Auswärtsaufgabe in Folge noch unangenehmer. Mario Neuber und sein Team scheinen aber zu gefestigt zu sein, um sich durch die Probleme des Gegners aus dem Konzept bringen zu lassen. Auf der Agenda steht ein Sieg, denn das Selbstbewusstsein ist groß genug, um am Felixberg zu bestehen.



Aufrufe: 02.9.2016, 10:00 Uhr
Werner SchaupertAutor