2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Tabellenführer SV Floß (blaues Trikot) erwartet im Spitzenspiel des 9. Spieltages den zuletzt drei Mal in Folge siegreichen ASV Neustadt/WN. F: Pichl
Tabellenführer SV Floß (blaues Trikot) erwartet im Spitzenspiel des 9. Spieltages den zuletzt drei Mal in Folge siegreichen ASV Neustadt/WN. F: Pichl

Felixelf rüstet sich in Floß zum Sturm auf die Spitze

Wiedererstarkter ASV Neustadt/WN gastiert beim Spitzenreiter +++ Verfolgerfeld bei den Sonntagsaufgaben in der Favoritenrolle +++ Platz bei DJK Weiden II endlich der Knoten?

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Im Blickpunkt des 9. Spieltages steht ohne Zweifel das Aufeinandertreffen der Tabellenführers SV Floß mit dem wiedererstarkten und sich auf dem Vormarsch befindlichen ASV Neustadt/WN. Dabei werden sich die Mannen von Martin Reil auf einen heißen Tanz einstellen dürfen, denn die Gäste könnten im Erfolgsfalle sogar an ihrem Gastgeber vorbei ziehen. Die übrigen Teams in der bis Platz 7 (VfB Thanhausen) reichenden Spitzengruppe sind in ihren Wochenendaufgaben durch die Bank Favorit und müssten der Papierform nach einen Dreier landen können.

Am Weidener Flutkanal ist die Hoffnung groß, dass bei der „Zweiten“ des Kreisligisten DJK Weiden endlich der Knoten platzt und der erste Sieg eingefahren wird. Das „Opfer“ soll die SpVgg Moosbach sein.

DJK Weiden II - SpVgg Moosbach (So 13:15)

Nach der ungewollten Zwangspause am letzten Wochenende genießt die DJK zum zweiten Mal in Folge Heimvorteil. Gegen die SpVgg Moosbach soll nun, ja muss endlich der Knoten platzen, sonst droht schon frühzeitig der Verlust des Kontakts zu den Mannschaften davor. Die Gäste sind allerdings in der Fremde kein leichtes „Opfer“, haben sie doch 5 ihrer 9 Punkte auf fremdem Geläuf eingefahren.

Das 1:1 gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Flossenbürg war vom Ergebnis her zwar „nur“ ein Punkt, die Leistung vor den eigenen Fans war aber endlich einmal wieder sehr ansehnlich. In der Hoffnung, den Schwung aus dieser Partie mitnehmen zu können, reist die Babl-Truppe in die Max-Reger-Stadt und will dort gegen das Schlusslicht den vollen Ertrag einfahren. Dass der Gegner allerdings mit dem Rücken zur Wand steht, und vermutlich alles raus hauen wird, macht die Aufgabe keineswegs zu einem Selbstläufer.


VfB Thanhausen - SV Wildenau (So 15:00)

Nach dem 3:3 in Schönkirch steht für den VfB gleich das nächste Derby an, es gastiert der Aufsteiger SV Wildenau. Um nun weiter in den Genuß zu kommen, mit den „Vorderen“ um die Plätze zu buhlen, steht ein Heimdreier auf der Agenda. Ein Selbstläufer ist es allerdings nicht, die Gäste haben schließlich in Schönkirch ihren bislang einzigen Saisonsieg gelandet, sind also in der Fremde nicht „ohne“.

In Wildenau war in dieser Woche vermutlich Aufbauarbeit gefragt. Das 1:8 gegen die starken Waidhauser war schon eine fürchterliche „Watschn“. Doch beim SV wird der Kopf deshalb nicht in den Sand gesteckt werden, unbeirrt wird weiter um den Klassenerhalt gekämpft. In Thanhausen trifft man nun auf einen bisher gute Leistungen zeigenden Gegner, der sich im vorderen Tabellendrittel eingenistet hat. Man wird sein Bestes geben und darauf hoffen, dass ein Derby halt seine eigenen Gesetze hat.



TSV Püchersreuth - SV Schönkirch (So 15:00)

In den drei aufeinanderfolgenden Derbys wollte TSV-Coach Alex Herrmann kräftig punkten. Aufgabe 1 in Wurz wurde nun erfolgreich gelöst, der Trainer selbst konnte mit zwei Treffern einen erheblichen Anteil am Dreier auf sich verbuchen. Aufgabe 2 steht nun am Sonntag an, die Überraschungsmannschaft im negativen Sinne aus Schönkirch gastiert zum nächsten Lokalschlager. Der letztjährige Tabellenvierte ist in der laufenden Saison eine einzige Enttäuschung und kommt einfach nicht aus den „Puschen“. Auswärts hat das Team von Jochen Seuberth erst einen winzigen Zähler eingefahren, wo ist der SVS, der noch im Frühjahr mit beeindruckenden Leistungen aufwarten konnte. Für den TSV steht auch deshalb alles andere als ein Heimerfolg nicht zur Diskussion, der nur geringe Abstand zur Ligaspitze soll nicht größer werden.

Der SV schien im Heimspiel gegen Thanhausen auf der Siegerstraße, musste aber am Ende wieder nur mit einem Punkt zufrieden sein. Am Wochenende steht nun das Derby in Püchersreuth gegen einen vor Selbstbewusstsein strotzenden Gegner an, der heuer viel vor hat. Eine scheinbar unlösbare Aufgabe, doch Derbys laufen manchmal anders, als erwartet. Darauf hofft man beim SVS.



TSV Flossenbürg - SV Wurz (So 15:00)

Unter der Flossenbürger Burg hadert man mit dem Auslassen der beiden Großchancen in der Schlußphase der Partie in Moosbach, die nicht nur einen Dreier, sondern auch den Verbleib auf dem „Platz an der Sonne“ gesichert hätten. Gegen den SV Wurz darf nun kein weiterer Punktverlust dazu kommen, wohlwissend, dass die Gäste auswärts sehr unangenehm zu spielen sind. Ohne Wenn und Aber: Ein Heimsieg muss her, man vertraut hier voll auf seine Heimstärke mit bisher maximal erarbeiteten 9 Punkten aus drei Partien.

Das Derby gegen Püchersreuth ging klar verloren, der SV rangiert weiterhin ganz nah an den Teams in der „ungemütlichen“ Zone des Klassements. Ob sich am Sonntag die Situation nun verbessert, darf bezweifelt werden, denn die Hürde beim Meisterschaftsanwärter ist doch sehr sehr hoch. Was bleibt, ist alle zur Verfügung stehenden Kräfte zu bündeln, eine konzentrierte Abwehrarbeit zu leisten und auf einen schlechten Tag des Gegner zu hoffen. Dann springt vielleicht ein Punkt heraus.




VfB Rothenstadt - SpVgg Schirmitz II (So 15:00)

Die Einbuße in Neustadt haut den VfB nicht um. Immer noch bewegt man sich im Kreise der „Großen“ und will dort so lange wie möglich verbleiben. Mit der jungen Elf aus Schirmitz erscheint nun ein Gegner, der sich als Aufsteiger bisher erstaunlich gut in der höheren Klasse präsentiert. So bedarf es seitens des VfB sicher einer konzentrierten Mannschaftsleistung, um den Gast niederzuhalten und den auf dem Plan stehenden Heimsieg sicherzustellen.

Nach dem Spielausfall am letzten Wochenende tritt die SpVgg quasi „um die Ecke“ in Rothenstadt und trifft dort auf einen Gegner, der mit vor allem auf heimischen Gelände eine scharfe Klinge schlägt. 12 ihrer 15 Punkte hat die Bauer-Crew zuhause erarbeitet, deshalb wäre ein Teilerfolg schon mal eine feine Sache.




SV Floss - ASV Neustadt/Waldnaab (So 15:00)

Im bereits siebten (!) Heimspiel der Vorrunde trifft der Kreisklassenabsteiger nach dem locker heraus gespielten 6:0 gegen Vohenstrauß nun wieder auf einen der „Hochkaräter“. Zurück in der Erfolgsspur und hoch motiviert kommt das Team vom Neustädter Felixberg und wird dem SV sicher alles abverlangen. Die Flosser sind allerdings zuhause noch ungeschlagen und wollen diesen Nimbus nicht verlieren. Zudem will man sich die große, auf einen Ausrutscher wartende Meute, die hinter der Reil-Truppe lauert, vom Leib halten.

Nach drei Siegen in Folge ist in der Kreisstadt alles wieder in Ordnung. Man ist wieder richtig dick im Geschäft und freut sich nun auf das Gastspiel beim Tabellenführer. Hier wird sich zeigen, ob die Formkurve noch weiter nach oben geht und ob der ASV jetzt schon wieder ganz nach vorne durchstarten kann. Ein Punkt ist wohl das Mindestziel der Pianka-Elf.


SpVgg Vohenstrauß III - SG TSV Waidhaus / Pfrentsch (So 15:00)

Erst das dritte Heimspiel der laufenden Saison absolviert die SpVgg, hat schon sechs Mal auf fremdem Terrain antreten müssen, vielleicht ein Grund des bisher nicht zufrieden stellenden Abschneidens. In Floß zuletzt mit 0:6 geradezu zerlegt, kommt mit der SG Waidhaus nun das nächste Spitzenteam auf die Schützlinge von Tobias Raab zu. Die Gäste von der Landesgrenze haben ihre mehrwöchige Auswärtsschwäche wohl abgelegt und zuletzt in Wildenau sage und schreibe acht Mal ins Schwarze getroffen. Ein „kniffliges Ding“ also für den Hausherrn, verloren werden darf aber nicht.

Aufatmen bei Manuel Meckl und seiner Elf. Endlich hat man auch auswärts voll punkten können und wurde sogleich mit dem Vorstoß auf den 3. Tabellenplatz belohnt. Beim Nachbarn in der ehemaligen Kreisstadt will man nun gleich nachlegen und den nächsten Dreier ins Heimgepäck schnüren.




Aufrufe: 023.9.2016, 09:00 Uhr
Werner SchaupertAutor