2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Felix Terlindens Tor reicht nicht aus

Der SV Sonsbeck muss nach der 1:3-Niederlage in St. Tönis die Segel streichen

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Der Favoritenschreck und Landesliga-Neuling DJK Teutonia St. Tönis hat im Niederrheinpokal wieder zugeschlagen. Die Teutonia rang den Oberligisten SV Sonsbeck mit 3:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung nieder und steht damit im Achtelfinale.

St. Tönis ließ den Klassenunterschied einfach verschwinden. Die beiden Mannschaft waren taktisch hervorragend eingestellt und ließen sich in den ersten 45 Minuten kaum Raum für Kombinationen. Jonas Kremer hatte mit einem Fernschuss, der knapp vorbei zischte, die beste Möglichkeit für Sonsbeck.

Munter begann die zweite Spielhälfte. Kerim Gürdal drang in den Strafraum der Gäste ein und wurde gefoult. Schiedsrichter Erkan Görgülü zeigte sofort auf den Punkt. Teutonia-Kapitän Sendag übernahm die Verantwortung, aber er vergab die große Chance auf die Führung. Davon ließen sich die Hausherren aber auch nicht beirren und setzten sofort nach. Nur fünf Minuten nach Sendags Fehlschuss traf Burhan Sahin nach einem schönen Sololauf lediglich den Querbalken.

Dann schlug Sonsbeck im Stile eines Favoriten zurück. Eine Unachtsamkeit in der Teutonia-Defensive reichte aus, und die Gäste führten durch Felix Terlinden mit 1:0 (67.). Statt sich nun in ihr Schicksal zu ergeben, drehten die Gastgeber nochmals auf. Nur drei Minuten nach dem Rückstand gab es einen Freistoß auf der rechten Strafraumseite. Kerim Gürdal traf zwar nicht das Tor, der Ball prallte jedoch von der Mauer zu Ercan Sendag, der die Jahn-Sportanlage mit seinem Ausgleichstreffer zum Kochen brachte.

Auch in der Verlängerung baute St. Tönis nicht ab, sondern nutzte seine Chancen eiskalt. Burhan Sahin brachte Teutonia nach 100 Minuten erstmals in Führung. Der eingewechselte Dierig machte die Überraschung mit dem 3:1 in der 119. Minute perfekt.

Aufrufe: 08.9.2014, 08:01 Uhr
Rheinische Post / Alex GruberAutor