2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Traf gegen den ESV Rangierbahnhof doppelt und schoss Arberg so in die Kreisliga: Felix Semmlinger (li.). F: Eberle
Traf gegen den ESV Rangierbahnhof doppelt und schoss Arberg so in die Kreisliga: Felix Semmlinger (li.). F: Eberle

Felix Semmlinger schießt Arberg in die Kreisliga

Relegation zur Kreisliga Nbg./Fra.- Runde 2: SVA lässt den Rangers keine Chance

Der SV Arberg geht in der nächsten Saison in der Kreisliga an den Start. Im entscheidenden Relegationsspiel schlug der Vizemeister der Kreisklasse 1 den ESV Rangierbahnhof Nürnberg, Dritter der Kreisklasse 5, auf dem Sportgelände des TSC Weißenbronn verdient mit 2:0. Damit ist das 32 Teams umfassende Teilnehmerfeld des Oberhauses in Nürnberg-Frankenhöhe komplettiert.

SV Arberg - ESV Rangierbahnhof Nürnberg 2:0 (2:0)

Die Arberger, welche sich durch ein spektakuläres 8:6 nach Elfmeterschießen gegen Lehrberg für die zweite Runde qualifizierten, nahmen auf dem Sportgelände des TSC Weißenbronn sofort das Heft in die Hand und gingen mit der ersten torgefährlichen Szene in Führung: Felix Semmlinger verwandelte einen 20-Meter-Freistoß direkt zur Führung der Kicker aus dem Fränkischen Seenland. Und auch in der Folge stellte der SVA in einer Partie auf mäßigem spielerischem Niveau das bessere Team. Florian Glas zielte aber aus bester Position weit drüber (20.).

Von den "Rangers" war bei strömendem Regen keine Torgefahr zu notieren, allgemein passierte gegen Mitte der ersten Halbzeit nicht viel. Erst bei nachlassendem Niederschlag wieder Spannung. Semmlinger schoss bei feuchtem Rasen aus der Distanz, ESV-Torsteher Christian Oriwoll patzte, hatte aber Glück, dass dies folgenfrei blieb (32.). Auf der Gegenseite hatte Fabian Schneider ebenfalls Dusel, dass sein verunglückter Abwehrversuch das eigene Tor knapp verfehlt (33.).

Kurz vor der Pause trat erneut Semmlinger in Aktion. Nach Flanke von Alexander Beck stand der Arberger Torjäger vollkommen ungedeckt. Diese Chance ließ er sich nicht entgehen und erhöhte auf 2:0 (41.). Fast noch vor dem Seitenwechsel die endgültige Entscheidung für den Frankenhöheverein, doch Stefan Kraft vergab die große Chance nach Vorlage von Rene Sabla (44.). Die Nürnberger hingegen, die in Runde 1 Stadtrivale Johannis 83 noch so deutlich mit 5:0 besiegten, hatten vor dem Break nicht eine richtige Torgelegenheit.

Kräfteverhältnisse, die sich nach der Pause auch nicht ändern sollten. Janis Crone hätte per Kopf in der 47. Spielminute sogar fast auf 3:0 erhöht. Vier Minuten später dann endlich die erste Gelegenheit für den ESV. Jörg Rudolf, im ersten Relegationsspiel Dreifachtorschütze, probierte es nach einer Flanke von rechts glücklos, aber sehr sehenswert per Seitfallzieher. Überhaupt: Wenn bei den Nürnbergern überhaupt ein wenig Gefahr aufkam, dann war Rudolf in der Nähe. Allgemein stand der Torjäger allerdings zu sehr auf sich allein gestellt.

Wesentlich auffälliger agierte da Arbergs Felix Semmlinger, der nach einer guten Stunde erneut das Zauberfüßchen auspackte. Diesmal konnte TW Oriwoll den Freistoß aber noch aus dem Eck fischen. In der Folge gab es viel Mittelfeldgeplänkel. Die "Rangers" präsentierten sich im Spiel nach vorne völlig harmlos und unstrukturiert, auch fehlte das letzte Aufbäumen. Arberg hatte das Heft in der Hand, spielte seine Konter aber schlecht zu Ende. Die eingewechselten Thomas Weinmann (SVA/77.) und Helmut Eichinger (ESV/81.) hatten noch einmal gute Möglichkeiten. Am verdienten und weitgehend ungefährdeten Erfolg des SV Arberg sollte jedoch nicht mehr gerüttelt werden.


Die Arberger Aufstiegstruppe: (hinten von links) Trainer Josef Pelczer, Spielleiter Adolf Sollich, Felix Semmlinger, Alexander Beck, Janis Crone, Thomas Weinmann, Spielleiter Stefan Dehm, Konstantin Meier, Norbert Sand, Josef Nefzger, Rene Sabla, Florian und Clara Glas, Jan Semmlinger, (unten von links) Christian Kraft, Fabian Schneider, Josef Scherb, Marco Hellmann, Stefan Kraft, Johannes Vogelsang (Foto: Kowal).

Den FuPa-Liveticker der Partie zum Nachlesen gibt es hier.

Tore: 1:0 und 2:0 Felix Semmlinger (8./41.)
Schiedsrichter: Florian Badstübner (TSV Windsbach) - Zuschauer: 700
Aufrufe: 023.6.2015, 20:48 Uhr
asch/eberAutor