2024-04-23T06:39:20.694Z

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Fehlstart für SV Haldern und BW Bienen

Der SV Haldern enttäuscht bei der 0:2-Niederlage beim SV Brünen auf ganzer Linie. BW Bienen unterliegt trotz einer Aufholjagd bei TuB Mussum mit 2:3.

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Einen Fehlstart in die neue Saison in der Kreisliga A gab es für den SV Haldern. Das Team musste sich beim SV Brünen mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.
"Das war einfach nicht gut. Da fehlte es an vielen Faktoren. Der Gegner war vor allem galliger und hatte mehr Chancen. Man hat deutlich gesehen, dass die Bäume für uns noch nicht in den Himmel wachsen", sagte Jürgen Stratmann, Trainer des SV Haldern.

Schon im ersten Durchgang hatten die Hausherren auf dem Ascheplatz gute Gelegenheiten zur Führung, für die sich Tim Stolzenburg in der 75. Minute verantwortlich zeichnete. "Wir hatten unsere erste richtige Möglichkeit in der 89. Minute durch Lukas Zitter", sah Stratmann. Zum 2:0 traf schließlich Oliver Kottwitz in der Nachspielzeit nach einer abgewehrten Ecke der Gäste aus 35 Metern in das verwaiste Haldener Gehäuse.

Auch BW Bienen musste sich im ersten Spiel der aktuellen Spielzeit beim 2:3 (0:2) bei TuB Mussum mit einer Niederlage abfinden. "Unsere Taktik ging zunächst auf, leider haben wir aber in der ersten Hälfte aus drei hervorragenden Chancen keinen Treffer gemacht", sagte BWB-Coach Rolf Sent, der mitansehen musste, wie Marco Becker, Philipp Buckermann und Matthias Gebbing allesamt alleine auf das gegnerische Tor zuliefen, aber die Kugel nicht versenkten. Das bestraften die Hausherren mit ihrer ersten guten Szene, die sie in der 37. Minute gleich durch Andre Lörwink nutzten. Erneut Lörwink traf drei Minuten später zum 2:0. "Das war natürlich schon deprimierend, mit einem solchen Rückstand in die Kabine zu gehen. Mussum war einfach abgezockter", stellte Sent fest.

In der 65. Minute erhöhte die Elf von Markus Schneiders dann sogar auf 3:0. Die Bienener gaben zwar nicht auf, konnten aber letztlich durch zwei Treffer von Matthias Gebbing und Janek Verweyen (86., 90.) nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Beim SV Rees haben sich die schlimmen Befürchtungen bestätigt. Bei Alexander Vos wurde ein Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert, hinzu kommen noch ein Meniskus- und Knorpelschaden. "Da ist leider einiges im Knie kaputt", sagt der Reeser Trainer Bernd Franken. Für den Regisseur der Grün-Weißen, der im September operiert werden soll, ist die komplette Saison damit wahrscheinlich gelaufen.

Neben Alexander Vos muss der Übungsleiter im für Donnerstagabend angesetzten Nachholspiel (19.30 Uhr) bei TuB Bocholt noch auf weitere Akteure verzichten. Christoph Rehm, Sebastian Hagedorn (beide Urlaub), Maurice Hühner (Bundeswehr) und Jahn Schüppel (Freizeitunfall) stehen nicht zur Verfügung. "Das macht das ganze sicherlich nicht einfacher. Ich könnte daher mit einem Punkt schon gut leben", sagt Franken.

Aufgrund der Verlegung von Sonntag auf Donnerstag gibt es auch beim VfB Rheingold vor dem Spiel beim SV Biemenhorst zwei personelle Fragezeichen. So ist noch nicht klar, ob Pierre Elspaß und Ertug Cosgun beruflich bedingt mitwirken können. "Das wären schon zwei Ausfälle, die uns richtig wehtun würden", sagt VfB-Coach Frank Bauhaus, der darauf hofft, dass die beiden Akteure heute Abend doch noch grünes Licht geben können. Der Trainer erwartet, dass der Gegner mit vielen langen operieren wird. "Da müssen wir sicherlich ganz besonders aufpassen", sagt Bauhaus.

Aufrufe: 019.8.2015, 20:00 Uhr
RP / Michael SchwarzAutor