2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht

Fehlerkette des SSV Pölitz führt in Niederlage

Individuelle Fehler lassen Preußen Reinfeld jubeln

Verlinkte Inhalte

„Wir haben momentan die Seuche. Drei individuelle Fehler haben zu den Gegentoren geführt. Wir sind nicht konzentriert, treffen falsche Entscheidungen und besitzen vorne keine Durchschlagskraft – es läuft einfach nicht“, sagte der enttäuschte Pölitzer Coach Jan-Christian Hack.

Reinfelds Trainer Ronny Tetzlaff dagegen lobte: „Auch wenn es kein schönes Spiel war – wir waren effektiv. Wir haben in dieser Hinsicht unsere Spielweise geändert, sind nicht mehr so verspielt.“

Der Favorit nahm das Heft des Handelns gleich in die Hand. Einbahnstraßenfußball in Richtung Pölitzer Tor mündete vorerst aber noch nicht in gefährlichen Szenen. Schließlich war die Fünferkette in der SSV-Defensive zunächst auf der Höhe und verhinderte hochkarätige Möglichkeiten.

Die andere Seite der Pölitzer Medaille: In der Offensive lief gar nichts zusammen. Die massive SSV-Defensive stand so lange sicher, bis wieder einmal ein kollektiver Aussetzer Schaden anrichtete. Bei einer Flanke aus dem Halbfeld spielte die Pölitzer Innenverteidigung halbherzig auf Abseits. Kristof Rönnau bedankte sich für den Freiraum und setzte den Ball aus 14 Metern zur Preußen-Führung in die Maschen (29.).

Der SSV lockerte daraufhin die Defensive ein wenig und kam mit der ersten gelungenen Offensivaktion zum Ausgleich: Noeske setzte sich im Laufduell durch, bediente Nico Ploog, der aus 18 Metern zum 1:1 traf (34.).

Anstatt nachzulegen, zogen sich die Gäste erneut zurück. Ein Fehler. Denn nach einem Ballverlust im Aufbauspiel machte sich Simon Kunert auf der linken Seite auf den Weg, um über SSV-Keeper Dominic Lindtner hinweg das 2:1 zu erzielen (40.).

Gerade, als sich die Pölitzer in der Offensive mehr zutrauten und Morgenluft witterten, erstickten die Gastgeber sämtliche Hoffnungen des SSV auf einen Punktgewinn im Keim. Pölitz konnte den Ball nicht klären, Kunert stolperte mit dem Spielgerät durch die Abwehrreihe und schob das Kunstleder aus kurzer Distanz unter Lindtner hindurch zum 3:1 ein (74.).

Reinfeld:
Simmich – Witten, Zabel, Böckelmann, Kunert – Dankert – Grimm, Brügmann (75. Vogt), Sauer (70. Treichel) – Rönnau, Heinze (80. Rapp).

Pölitz:
Lindtner – Beeth, Lampe, Lütje, Gerken (65. Borrek), Blum – Knifka – Ramm, Rodewald (43. Hamdart), Ploog – Noeske.

SR:
A. Hahn (Kellenhusen).
Z: 100.
Tore:
1:0 Rönnau (29.), 1:1 Ploog (34.), 2:1 Kunert (40.), 3:1 Kunert (76.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.
Aufrufe: 013.11.2016, 17:35 Uhr
SHZ / nie/bjlAutor