2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Klajnszmit
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FCS sendet Lebenszeichen

VL NORD: +++ Schwalmstadt feiert wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt +++

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Schwalmstadt (rg). Riesenjubel beim 1. FC Schwalmstadt, Enttäuschung beim SV Neuhof: Der SVN führte beim Schlusslicht der Verbandsliga Nord auf dem Kunstrasen in Treysa zwar bis in die Schlussphase, Andre Karl und Patrick Herpe drehten die Partie jedoch doch noch in einen 2:1 (0:1)-Heimsieg für die Hausherren und bescherten Christoph Keim einen Traum-Einstand als FCS-Coach.

1. FC Schwalmstadt - SV Neuhof 2:1

„Das war bitter, aber aufgrund der zweiten Halbzeit muss man auch sagen, dass das Ergebnis nicht unverdient war. Mit nur zwei Torchancen in einer Halbzeit kann man sich nicht hinstellen und sagen, dass da mehr drin war“, musste Neuhofs Co-Trainer Martin Döppenschmidt anerkennen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient“, fand auch der neue alte FCS-Coach Christoph Keim, dessen Debüt zweimal ins Wasser fiel und der mit seinem alten Team gleich im ersten Spiel den ersten „richtigen“ Heimsieg der Saison – das 0:0 gegen Bosporus Kassel wurde erst am grünen Tisch für Schwalmstadt gewertet – feierte.

Im ersten Durchgang war den Gastgebern die Unsicherheit sichtlich anzumerken, bis auf zwei Schusschancen von Benedikt Jäckel (3., 22.) hatte die Keim-Elf keine gefährlichen Torchancen. Ganz anders der SVN: Radek Görner kam nach einer Flanke von Marko Curic nur einen Schritt zu spät (14.), Nikolcho Gorgiev köpfte eine Ecke von Mateo Duvnjak nur knapp drüber (16.). Zudem parierte FCS-Keeper Mario Wörmann bärenstark gegen Darko Lazarevski. Kurz darauf war er jedoch machtlos, als Görner einen langen Ball von SVN-Torhüter Andre Ditzel annahm und auf Curic durchsteckte, der von links überlegt ins lange Eck abschloss (38.).

„Wir haben dann in der Halbzeit einige Dinge angesprochen, danach hatten wir mehr Zugriff, mehr Präsenz in den Zweikämpfen und haben auch die zweiten Bälle gewonnen. Wir hatten mehr Zug zum Tor, das Resultat waren dann am Ende die Tore“, erklärt Keim, der schon zweimal den Torschrei auf den Lippen hatte, als erst Jäckel das Leder ans Lattenkreuz nagelte (46.) und dann Ricardo Seck einen Freistoß ebenfalls nur an die Latte köpfte (56.). Die Gastgeber schnürten Neuhof nun komplett hinten ein, doch auch bei Kopfbällen von Simon Luther und Steven Preuß fand der Weg den Ball ins Tor nicht. In der Schlussphase tankte sich Sefa Cetinkaya links durch, brachte den Ball in die Mitte und Neuhof bekam den Ball einfach nicht geklärt. Im Getümmel behielt der gerade eingewechselte Andre Karl die Übersicht und glich zum verdienten 1:1 aus (82.). Kurz darauf war es dann Herpe, der nach einem langen Ball durch die Schnittstelle vier Neuhofern davonlief und dann das Leder mit links im langen Eck zum 2:1 versenkte (84.).



Aufrufe: 020.11.2016, 21:11 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor