2024-03-28T15:56:44.387Z

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FCR empfängt Zebras zum Jahresausklang

Im letzten Spiel vor der XXL-Winterpause gastiert der TSV Ronsdorf am Sonntag im Röntgen-Stadion.

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Ob der FC Remscheid auch nach der XXL-Winterpause noch vom Oberliga-Aufstieg träumen darf, entscheidet sich sicher nicht am 1. Advent. Wenn die Schützlinge von Sigitas Jakubuaskas und Markus Hosnjak am Sonntag (14.30 Uhr; Röntgen-Stadion) beim finalen Spiel dieses Jahres im Derby auf den TSV Ronsdorf treffen, dann gibt das Ergebnis aber zumindest einen Fingerzeig darauf, was ab dem Wiederbeginn der Saison am 8. März 2015 noch zu erwarten ist.

"Es ist wichtig, dass wir einen guten Abschluss finden", sagt der Sportliche Leiter Markus Hosnjak. Mit einem Sieg in die 14-wöchige Spielpause zu gehen, sei wichtig fürs Selbstbewusstsein. Schließlich wird auch unterm Tannenbaum die Tabelle gelesen. In der könnte der FCR tatsächlich weiter Boden gutmachen, schließlich knöpfen sich der Tabellendritte Kalkum und Spitzenreiter Velbert am Sonntag im Topspiel gegenseitig die Punkte ab. "Ich hoffe, dass wir gegen Ronsdorf drei Punkte holen und die Zuschauer mit einer guten Leistung und einem guten Gefühl in die Pause schicken", sagt Trainer Sigitas Jakubauskas.

Die Bilanz der beiden Nachbarn war in den vergangenen beiden Spielzeiten mit je einem Sieg und einer Niederlage stets ausgeglichen. Am Sonntag hat allerdings der FCR die Favoritenrolle inne. Während die Gastgeber aus den letzten vier Spielen neun Punkte holten, gab es für die "Zebras" im selben Zeitraum "nur" fünf Punkte. Allerdings war darunter der bemerkenswerte 2:1-(Heim-)Sieg gegen den Spitzenreiter SC Velbert.

Dennoch gilt für den FCR Bangemachen nicht. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten sowie Francesco La Rosa (Ablagerungen im Knie) ist der Kader gut bestückt. Mathias Rahmann trainiert inzwischen durchgängig mit, Michael Günther ist wieder ins Training eingestiegen, wird am Sonntag aber wohl noch zuschauen müssen. Und Julian Kanschik hat seine Erkrankung auch überwunden. "Trotzdem ist ein Derby immer gefährlich", warnt Jakubauskas: "Entscheidend sind in solchen Spielen die Vorbereitung und die innere Einstellung."

Unterdessen wird sich erst in der Winterpause die Trainerfrage beim FCR klären. Laut Markus Hosnjak würde der Vorstand gerne weiter mit dem erfolgreichen Duo Sigitas Jakubauskas als Cheftrainer und Markus Hosnjak in der Doppelrolle des "Co" und des Sportlichen Leiters weiterarbeiten. Dies habe Präsident Michael Kleinbongartz erklärt. Allerdings hätten Jakubauskas und er selber um Unterstützung gebeten. Hosnjak: "Die Arbeit, die sich zuvor vier Personen geteilt haben, müssen jetzt zwei machen. Das ist zuviel." Deswegen werde nach dem Ende der Hinrunde noch einmal eine Lösung diskutiert.

Unterdessen steht der grobe Fahrplan bis zum Wiederbeginn der Saison bereits. In den nächsten zwei Wochen wird noch jeweils zweimal locker trainiert. Beginn der Vorbereitung ist am 26. Januar. Vorher nimmt ein Freiwilligen-Team des FCR noch am Hallenturnier des Bonner SC teil (3. Januar). Außerdem steht zuvor auch noch der Kreis-Hallenpokal (18. und 25. Januar) auf dem Programm. Zwecks Testspielen hat Hosnjak bereits erste Kontakte geknüpft.

Aufrufe: 029.11.2014, 09:01 Uhr
RP / Henning SchlüterAutor