FCR: Aufstieg in den nächsten drei Jahren

Mittwochabend präsentierten der Verein und Kukkos geschäftsführender Gesellschafter Michael Kleinbongartz das künftige Trikot des FCR. Das soll naturgemäß nicht nur kleidsam sein, sondern dem Klub auch Geld in die Vereinskasse spülen – zumal der bisherige Hauptsponsor (Knappstein) laut Präsident Dieter Maar bei der Stange bleibt.

Für drei Jahre hat Kleinbongartz, der mit seinem Unternehmen 2013 von Hasten nach Hilden umsiedelte, nach eigenem Bekunden jährlich "eine relativ große Summe" zugesagt. In dieser Zeit, sagt das Mitglied bei Fortuna Düsseldorf forsch, "will ich was sehen". Will sagen: den Oberliga-Aufstieg.

Das würde zum neuen Motto passen, das vorerst noch durchs Röntgen-Stadion wehen soll: "Projekt Zukunft", lautet dessen Überschrift. Maar und Kleinbongartz verknüpfen sie eng mit dem geplanten Bau des Designer Outlet-Centers (DOC) auf dem Boden des Röntgen-Stadions. "Das DOC ist die Zukunft für Remscheid", sagt Maar, der sich von dem Großbauvorhaben auch eine größere Aufmerksamkeit für den Klub verspricht, aber auch einen adäquaten Ersatz.

Kleinbongartz, bis vor kurzem FDP-Mitglied im Rat der Stadt, ist ebenfalls ein Verfechter des DOC und wird im Mai eine öffentliche Diskussion zum Thema DOC und Stadionneubau mit den OB-Kandidaten moderieren. "Die Euphorie, die dieses Vorhaben entfacht und die auch den FC Remscheid angesteckt hat, hat mich sofort begeistert." Und da er sich seit dem ersten Kontakt durch den Verein im vergangenen Jahr davon überzeugt habe, "dass man inzwischen wieder guten Gewissens in den Fußball beim FCR investieren kann", habe er zugesagt, als Sponsor mitzumachen.

Damit ist nun auch der Weg frei für konkrete Gespräche, um den Kader für die neue Saison zu bestücken. "Zu 90 Prozent steht der Etat", sagt Dieter Maar. Die bei der Kukko-Vorstellung anwesenden Spieler horchten mit Interesse auf. Manager Mike Zintner wohl eher nicht. Mit zusätzlichen Sponsoren im Portfolio (unter anderem soll auch die Firma Solida zusätzlich mit im Boot sein) lässt sich für ihn schwerer feilschen . . .