2024-04-24T13:20:38.835Z

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FCN lässt auswärts zwei Punkte liegen

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Die Kreisliga-Fußballer des 1. FC Nordenham haben sich im Kampf um die Qualifikation zur Fusionsliga am Sonnabend mit einem Unentschieden zufrieden ...
geben müssen. Sie spielten auswärts beim Heidmühler FC II 1:1 (0:0). Ligarivale TSV Abbehausen II verlor am Sonntag beim TuS Büppel mit 2:4 (0:2).

Heidmühler FC II - 1. FC Nordenham 1:1 (0:0). FCN-Trainer Rainer Hotopp machte aus seinem Herzen keine Mördergrube. "Ich bin nicht zufrieden", sagte er. "Ich hatte insgeheim mit drei Punkten gerechnet. Aber es kommt immer anders, als man denkt."

In der ersten Hälfte hatte seine Mannschaft genügend Chancen, um in Führung zu gehen. Es fehlten Durchschlagskraft und Konzentration. "Außerdem haben wir häufig zu früh abgeschlossen", sagte der Trainer. Heidmühle stand tief und setzte fast ausschließlich auf Konter, die meist mit langen Bällen eingeleitet wurden. Hotopps Mannschaft verzeichnete deshalb ungefähr 70 Prozent Ballbesitz. "Aber Ballbesitz schießt nun mal keine Tore", sagte der Trainer.

Und so kam es, wie er es befürchtet hatte: In der 62. Minute schlossen die Heidmühler einen Konter erfolgreich ab. "Das war zwar gut gemacht, aber wir haben hinten ein wenig die Übersicht verloren", sagte Hotopp. Doch schon fünf Minuten später schlug sein Team zurück: Frederik Lachnitt schraubte sich hoch und nickte eine Ecke von Julian Lutz ein.

Es wäre mehr drin gewesen. Laut Hotopp hatte seine Elf gute Chancen, um mindestens noch das 2:1 zu erzielen. "Aber uns stand der Egoismus im Wege", sagte er. Seine Spieler hätten in aussichtsreichen Situationen freistehende Mitspieler übersehen. "Das ärgert mich. Da wäre es besser gewesen, den Kopf noch mal hochzunehmen", sagte Hotopp und betonte: "Wir können besser spielen."

Tore: 1:0 Oleg Schneider (62.), 1:1 Frederik Lachnitt (68.).

FCN: Müller - Ren Schwarze, Bremer, Schindler (60. Kaya), Hedemann (46. Bliefernich), Mischa Schwarze, Müller, Lutz, Lachnitt, Weiß, Herr, Böger.

TuS Büppel - TSV Abbehausen II 4:2 (2:0). Laut Abbehausens Trainer Kai Denekas hatten die Gäste Büppel zunächst im Griff. "Aber nach 20 Minuten hat sich bei uns der Schlendrian eingeschlichen", sagte er. Das rächte sich. Zwei Mal spielten die Abbehauser den Ball nicht sauber hinten raus, zwei Mal bestrafte Büppel das eiskalt.

Denekas reagierte. Er stellte in der Pause um. Das zahlte sich aus. Zunächst hatten die Gäste Pech: Der Ball landete nach einer Ecke an der Latte des Büppeler Tores und kam auf der Torlinie auf. Kurz darauf fiel das 1:2: Til Wickner verwandelte einen Handelfmeter (48.). Kurze Zeit später glich Mirco Müller aus spitzem Winkel aus. Der TSV war zurück.

Doch schon in der 65. Minute musste Mirco Müller aus persönlichen Gründen ausgewechselt werden. "Da ging Qualität vom Platz", sagte Denekas. Die Folge: In der 71. Minute schossen die Büppeler das 3:2. Zwar warfen die Abbehauser noch einmal alles nach vorne, aber im Anschluss an eine Standardsituation erzielten die Gastgeber ihren vierten Treffer (83.).

"Die Niederlage tut weh", sagte Denekas. Seiner Meinung nach wäre "ein 3:3 oder ein 4:4" gerecht gewesen. "Wir hatten mehr vom Spiel und haben auch nicht aufgesteckt. Aber die Büppeler haben ihre vier Chancen eiskalt genutzt."

Tore:1:0 Hullmann (27.), 2:0 Forkel (29.), 2:1 Wickner (48., Handelfmeter), 2:2 Müller (65.), 3:2 Baitis (71.), 4:2 Khalil (83.).

TSV: Luga - Bartels, Yassin, Buller (75. Kalles), Rattay (35. Ulkowski), Wickner, Böning (46. Barsch), Dencker, Mirco Müller (65. Qualek), Thorben Müller, Poppe.

Aufrufe: 013.3.2017, 11:00 Uhr
Wolfgang GraveAutor