FCM Schwerin bricht nach Rot auseinander

Dass dieses Spiel mit 0:5 verloren gehen würde, war nach etwa 55 gespielten Minuten nicht zu erahnen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Schweriner nur mit 0:1 zurück und hätten im ersten Durchgang sogar durch Collins Folarin selbst in Führung gehen können. Es kam jedoch anders: Erst bekam Thomas Friauf nach einem harten Einsteigen die Rote Karte gezeigt (55.), anschließend trafen die Berliner nur wenigen Minuten später zum vorentscheidenden 2:0 (63.). Dass beide Gegentreffer durch einfache Aussetzer in der Abwehr passierten und sich Schwerin so um eine gute Partie brachte, war symptomatisch. In Unterzahl und mit dem 0:2 im Rücken hatten die Spieler von Trainer Martin Pieckenhagen Altglienicke nicht mehr viel entgegen zu setzen und kassierten noch drei weitere Gegentreffer.

Am Wochenende geht es für den FC Mecklenburg erst einmal im Landespokal weiter. Dort können die Schweriner dann beim VfL Bergen versuchen, Selbstvertrauen zu tanken.

FC Mecklenburg Schwerin: Ellenschläger – Schmal, Gorkow, Laumann – Stubbe, Bohmann, Popov – Friauf, Witkowski, Folarin (70. Kaminski) – Michalski (65. Arnheim).