2024-04-23T13:35:06.289Z

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Rückkehr an den Roten Steg: Stefan Riederer kehrt nach acht Profijahren in Unterhachig und Chemnitz zum FCK zurück. F: Getty Images / Montage: FuPa
Rückkehr an den Roten Steg: Stefan Riederer kehrt nach acht Profijahren in Unterhachig und Chemnitz zum FCK zurück. F: Getty Images / Montage: FuPa

FCK holt Torwart-Granate Stefan Riederer

28-jähriger Klassekeeper kehrt vom Drittligisten Chemnitzer FC nach Bad Kötzting zurück

Paukenschlag am Roten Steg. Der Bayernliga-Aufsteiger 1. FC Bad Kötzting hat seinen ehemaligen Torhüter Stefan Riederer zurückgeholt. Der 28-Jährige spielte zuletzt in der 3. Liga beim Chemnitzer FC, wo sein Vertrag aufgelöst worden ist. Der 1,94 Meter große Riederer wohnt seit einiger Zeit in Bad Kötzting und hatte sich beim Konkurrenten DJK Vilzing fit gehalten. Nachdem die Kötztinger auf der Torwartposition Verletzungspech erleiden mussten, kommt der Neuzugang aus dem Profilager wie gerufen für den FCK.

Beim letzten Spiel erlitt FCK-Tormann Matthias Häring einen Muskelfaserriss, er wird mindestens drei Wochen und damit vier Spiele ausfallen. Petr Mulac hat Probleme im muskulären Bereich, kann seinen rechten Arm derzeit kaum heben. Auch er droht nach dem sicher fehlenden Häring für die Samstagspartie beim Mitaufsteiger TSV 1865 Dachau auszufallen. Stünde noch Torwarttrainer Pavel Vacek (39) zur Debatte, aber der hat sich am vorigen Sonntag beim Spiel der zweiten Mannschaft beim FC Altrandsberg verletzt, kann also auch nicht eingesetzt werden. Und Marco Aukofer (21), der in München studiert und über ein Zweitspielrecht verfügt, steht nicht zur Verfügung. Da kam Stefan Riederers Wohnortwechsel vor vier Wochen in die Badstadt wie gerufen. "Es gab schon zu diesem Zeitpunkt lose Kontakte, aber wir haben das erst einmal auf Eis gelegt", verrät Stefan Riederer. Diese Woche wurde es - der Personalsituation beim FCK geschuldet - konkreter. Das Spielrecht für den Klassekeeper liegt sogar schon vor. "Wir haben uns zunächst auf eine Zusammenarbeit bis zur Winterpause geeinigt. Wenn ein Angebot aus dem Profibereich kommt, dann kann ich Bad Kötzting auch wieder verlassen", bestätigt der Tormann, der die Rotblauen im Sommer 2006 zur SpVgg Unterhaching verlassen hatte.

Abschied vom CFC: »Es hat sportlich und privat nicht gepasst.«

Sein noch bis zum nächsten Sommer laufender Vertrag beim CFC ist inzwischen aufgelöst worden: "Dort hat es sportlich und privat nicht gepasst", so Riederer. Der kümmert sich nun um seine berufliche wie private Zukunft, den demnächst wird Riederer Vater von Zwillingen. "Somit ist das aus meiner Sicht auch irgendwie ein Freundschaftsdienst für den 1. FC Bad Kötzting." Gleichzeitig kann sich der gebürtige Chamerauer beim FCK fit halten, was er bisher auf Angebot seines Bruders Michael in Vilzing getan hat. Ob Stefan Riederer am Samstag in Dachau tatsächlich schon im Tor steht, entscheidet sich am morgigen Freitag. Die Chancen dafür stehen jedenfalls sehr gut und im Kötztinger Lager herrscht bereits große Vorfreude: "Wir freuen uns natürlich narrisch, dass Stefan kommt. Wir hätten nie mit seiner Rückkehr gerechnet. Aber er hatte ja bei uns auch eine sehr schöne Zeit damals. Spielrecht haben wir, er könnte also schon am Samstag in Dachau spielen", zeigt sich FCK-Präsident Hans Kuchler hocherfreut.


Aufrufe: 028.8.2014, 10:55 Uhr
Dirk MeierAutor