FCH arbeitet vor Heimspiel an besserer Einstellung

Nachbarn VfL Stenum. So lautete die erschreckende Bilanz des FC Hude in der Fußball-Bezirksliga. 14 Gegentore in zwei Spielen hat die Mannschaft von FC-Trainer Lars Möhlenbrock ein Abwehrproblem?

"Wir haben in beiden Spielen einfach nicht die richtige Einstellung gehabt", lautet die Analyse von Möhlenbrock. "Mit unseren Fehlern haben wir es dazu den Gegnern leicht gemacht. Mit nur 60 oder 70 Prozent werden wir auch in Zukunft gegen keine Mannschaft in der Bezirksliga durchkommen. Dafür haben wir jetzt schon zweimal die Quittung bekommen", erklärt der FC-Coach. Er sei aber zuversichtlich, dass seine Spieler durch die Niederlagen auch dazugelernt haben. "Wir haben eine junge Truppe. Wir haben im Training darüber gesprochen, dass es so nicht geht. Ich gehe davon aus, dass es alle kapiert haben", sagt Möhlenbrock. Bei den Einheiten unter der Woche jedenfalls hätten die Spieler einen "ganz anderen Zug" gezeigt.

Ob der FC-Trainer mit seiner Einschätzung richtig liegt, müssen die Huder nun auf dem Platz beweisen. Und da tritt der Aufsteiger am Sonntagnachmittag im heimischen Waldstadion gegen den Tabellenvierten VfB Oldenburg II an (Anstoß: 15 Uhr). Die Gäste sind der Papierform nach Favorit, zumal sie das Hinspiel schon deutlich mit 4:0 gewinnen konnten. Allerdings verloren die Oldenburger während der Winterpause ihren Torjäger Max Wilschrey (18 Treffer), so dass sie in der Offensive etwas an Durchschlagskraft einbüßen mussten. "Man muss immer abwarten, wer beim VfB aufläuft", sagt Möhlenbrock. "Selbst wenn die mit einem schmalen Kader kommen, sind sie stark genug für jeden Bezirksligisten. Die sind schon technisch und läuferisch gut drauf."

Die personellen Voraussetzungen im Huder Lager könnten kaum besser sein, denn bis auf Yannik Osterloh, der aufgrund eines grippalen Infekts außer Gefecht gesetzt ist, hat Möhlenbrock für das Heimspiel keine Ausfälle zu verzeichnen.