FCD: Heidenreich muss nach der Saison gehen

Die Wege des FC Denzlingen und von Cheftrainer Maximilian Heidenreich trennen sich zum Saisonende. „Das ist mir so mitgeteilt worden“, so der 46-Jährige auf Rückfrage der BZ. Von einer einvernehmlichen Trennung, wie aus dem Vereinsumfeld gegenüber der BZ erklärt worden war, könne nicht die Rede sein. „Ich bin vor vollendete Tatsachen gestellt worden und perplex, denn es ist eine mögliche Trennung nie signalisiert worden“, erklärt Heidenreich eine „gewisse Verärgerung“.

„Aus meiner Sicht habe ich mir das Engagement in Denzlingen schon längerfristig vorgestellt“, so Heidenreich, der seit 13 Jahren in Denzlingen wohnt und der für das Angebot, zur Saison 2011/12 das Traineramt im benachbarten „Einbollenstadion“ zu übernehmen, den Trainerstuhl in Weil, „wo ich mich sehr wohl fühlte“, aufgegeben hatte.

„Eine plausible Erklärung für die Trennung habe ich nicht erhalten“, so Heidenreich. Der Vorsitzende Michael Kuwert habe als Ziel erklärt, mindestens in der Verbandsliga zu spielen und dies sei erreicht. Nie sei die Rede davon gewesen, dass im Gegensatz zu der von ihm angelegten langfristigen Entwicklung der schnelle, kurzfristige Erfolg gewünscht wurde und das Ziel darin bestanden habe, in dieser Liga vorn mitspielen zu wollen. Was angesichts des zur Verfügung stehenden Kaders in seiner Zeit gar nicht realistisch gewesen sei. „Die Erklärung, der Druck der Sponsoren sei zu groß“, ist für ihn nicht akzeptabel, auch wenn er wohl „die Entscheidung des Vereins akzeptieren muss“.