2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
„Knipste“ immerhin sechs Mal: Wieshardes Patrick Schneck (rechts, der sich hierg gegen  Marten Köhler vom FC Angeln 02 durchsetzt). Foto: Dewanger*
„Knipste“ immerhin sechs Mal: Wieshardes Patrick Schneck (rechts, der sich hierg gegen Marten Köhler vom FC Angeln 02 durchsetzt). Foto: Dewanger*

FC Wiesharde: Last-Minute-Aufsteiger mit Anpassungsproblemen

Coach Wilstermann optimistisch: „Wir haben es noch selbst in der Hand"

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Nach dem langen Hin und Her, ob FC Wiesharde letztlich in die Verbandsliga Nord-West aufsteigt oder nicht, ging der Saisonverlauf nicht in die erhoffte Richtung. Der Aufsteiger belegte fast die gesamte Hinrunde einen Abstiegsplatz.

Platz 15 ist auch aus Sicht von FC-Coach Michael Wilstermann unbefriedigend. Auf die Frage, wie seine Zwischenbilanz ausfällt, muss Wilstermann erst einmal tief Luft holen: „Puh – das haben wir uns nach einer sehr guten Kreisliga-Spielzeit und der geglückten Relegation alle ganz anders vorgestellt“, sagt Wilstermann, der ergänzt: „Aber die Entscheidung über den Aufstieg fiel erst spät im Juni, so dass wir auf dem Spielermarkt nicht mehr tätig werden konnten“, erklärt Wieshardes Coach, der mit seiner Truppe nach der langen Saison auch nicht mehr genügend Zeit hatte, um eine vernünftige Vorbereitung zu absolvieren.

„Durch die hohe Belastung der Spieler in der Vorsaison hatten wir dann auch verletzungsbedingt viele Ausfälle. Aber für die Rückrunde haben hoffentlich die Verletzten ihre Blessuren auskuriert.“ Dabei handelt es sich um Sven-Dirk Hollenkamp (Oberschenkelbeschwerden), Henrik Johnson (Kreuzbandriss), Brian Fischer und Mark Kjergaard (beide muskuläre Probleme). Inwieweit die Langzeitverletzten Mattes Nissen (weiche Leiste), Tim Wilhelmsen (mögliche Knie-OP) und Yannick Sörensen (Knorpelschaden) helfen können, ist zumindest fraglich. Immerhin ist mit Marco Diedrichsen vom Ligakonkurrenten Stern Flensburg auch ein neuer Mann an Bord.

Trotz des derzeit schlechten Tabellenplatzes ist der FC-Trainer dennoch zuversichtlich, die Klasse halten zu können. „Noch ist nichts verloren“, so Wilstermann, dessen Mannschaft sich in der Vorbereitung den Feinschliff auf die am 25. Februar gegen Mitaufsteiger TSV Großsolt-Freienwill beginnende Rückrunde zu holen versucht. „Wir haben es noch selbst in der Hand, die Klasse zu halten, weil wir noch gegen alle Mannschaften spielen müssen, die auch um den Klassenerhalt kämpfen“, sagt Wilstermann kämpferisch.
Aufrufe: 021.2.2017, 17:00 Uhr
SHZ / wsiAutor