Wiesbaden. In Wiesbaden bahnt sich offenkundig eine Spielgemeinschaft zwischen Kreisoberliga-Club FC Wiesbaden 62 und dem A-Ligisten Spvgg. Igstadt an. „Wir befinden uns auf Vorstandsebene in sehr guten Gesprächen“, bestätigt FC-Chef Cemal Kaya, der angesichts der Personalknappheit der vergangenen Monate, aber insbesondere aufgrund fehlender Jugendlicher und Schiedsrichter vor einiger Zeit die Partnersuche öffentlich angeschoben hatte. Die Verantwortlichen der Spvgg. Igstadt mit René Gros als Vorsitzendem und seinem Stellvertreter Joerg Benecke haben den Ball aufgenommen.
„Dadurch würden sich für beide Vereine interessante Synergieeffekte ergeben“, streicht Gros heraus, dessen Verein mittlerweile über 500 Mitglieder zählt. Der überwiegende Teil davon gehört zur großen Nachwuchsabteilung, die in der kommenden Runde auch eine A-Jugend umfassen soll. Doch Gros weiß um den Aspekt, dass Eigengewächse zu den benachbarten Kreisoberligisten im Bannkreis der östlichen Vororte abwandern können. So gesehen könnte Igstadt durch den mit einer SG einhergehenden Sprung in der Kreisoberliga künftig seinen Talenten selbst eine attraktivere Plattform bieten. Doch noch ist nichts in trockenen Tüchern, müssen Entscheidungen getroffen und Genehmigungen erwirkt werden.