2024-05-08T14:46:11.570Z

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Mike Häfele (links), der  den FC Wehr  mit 2:1 in  Führung brachte (Endstand 3:1),  wird  von Marc Müller vom TuS Lörrach-Stetten gestoppt. | Foto: Meinrad Schön
Mike Häfele (links), der den FC Wehr mit 2:1 in Führung brachte (Endstand 3:1), wird von Marc Müller vom TuS Lörrach-Stetten gestoppt. | Foto: Meinrad Schön

FC Wehr gewinnt Spitzenreiterduell im Pokal

Leistungsvergleich zweier Tabellenführer im Bezirkspokal-Viertelfinale zwischen Lörrach-Stetten und Wehr

Einen bemerkenswerten Leistungsvergleich zwischen den beiden Tabellenführern der Kreisliga A1, TuS Lörrach-Stetten, und der A2, FC Wehr, gab es am Ostermontag im Viertelfinale des Rothaus-Bezirkspokal. Durchgesetzt hat sich letztlich der FC Wehr mit 3:1, der damit ins Halbfinale einzog. Dabei besaßen zunächst die Stettener durch den Heimvorteil ein leichtes Plus, zumal den Gästen aus Wehr „das Ligaspiel in Dachsberg zwei Tage zuvor noch in den Knochen steckte“, wie FCW-Coach Michael Schenker betonte

Mit starkem Pressing drängten die Gastgeber denn auch den Gegner zu Beginn in die Defensive und legten durch Stefan Malzacher bereits nach vier Minuten das 1:0 vor. „Anstatt aber nachzulegen, vergaben wir unsere Möglichkeiten zur Resultatserhöhung“, kritisierte TuS-Spielertrainer Sascha Müller hinterher und wertete dieses Manko als „Knackpunkt der Partie“ aus Stettener Sicht.

Dem 18-jährigen Nachwuchsspieler des FC Wehr, Patrick Bäumle, blieb es schließlich vorbehalten, kurz vor dem Halbzeitpfiff des korrekt leitenden Unparteiischen Ralf Brombacher mit einem sehenswerten Fernschuss für den Gästeausgleich zu sorgen. Erneute Einschussmöglichkeiten der Stettener durch deren Torjäger Dennis Heil blieben in der Folge ungenutzt. Stattdessen schlichen sich gravierende Unaufmerksamkeiten in ihrer Abwehr ein, die von der cleveren Schenker-Truppe mit dem Führungstreffer durch den flinken Mike Häfele (67.) und per Foulelfmeter durch Ersin Demircan (73.) – mit gleichzeitigem Platzverweis (Notbremse) für TuS-Akteur Marc Müller – bestraft wurden.


„Wir sind schwer in die Gänge gekommen, haben uns aber den Sieg dann verdient“, bilanzierte der Wehrer Trainer Schenker, „mit dem Ergebnis bin ich hochzufrieden.“ „Das konnte er auch sein, denn Wehr hat drei gravierende Abwehrschnitzer zu Treffern genützt“, resümierten dagegen enttäuscht die beiden neuen TuS-Trainer Adrian Theimer und Sascha Müller, die für den zurückgetretenen Coach Hans-Peter Widmann erstmals an der Linie standen. „Genau das hat uns gefehlt und hat den entscheidenden Unterschied ausgemacht.“

Aufrufe: 022.4.2014, 20:00 Uhr
Reinhold Nagengast (BZ)Autor