FC Wegberg-Beeck setzt sich kaltschnäuzig durch

Die Partie nahm sich für die Gäste in Bergheim schon in der Startphase absolut „freundlich“ aus. Denn mit einem Doppelschlag lagen die Beecker nach 14 Minuten bereits 2:0 in Front. Innerhalb von 90 Sekunden hatten Sebastian Wilms und Nico Czichi die beiden Tore vorgelegt. „Wir müssen vorne kaltschnäuziger werden“, hatte Henßen noch unter der Woche nachdrücklich gefordert. „Wir haben verstanden, Chef“, antwortete die Mannschaft sehr zügig. Wie schon im Heimspiel gegen Rheinbach beherzigten Berkigt, Dagistan, Passage, Klee und Co. die Spielweise „vorne treffen und hinten nichts zulassen“. Friedel Henßen: „Rheinbach und Bergheim kann man aber nicht vergleichen- Hilal ist von einem ganz anderen Kaliber.“ Beim 1:0 durch Sebastian Wilms gingen zwei Schussversuche von Wilms und Armand Drevina voraus, bis Wilms (13.) abstaubte. Nach dem Wiederanstoß attackierten die Beecker sofort, Arian Berkigt steckte auf Sahin Dagistan durch, und der bediente Nico Czichi, der eiskalt zum 2:0 vollendete.

In der Folgezeit erarbeiteten sich die Gäste zwei weitere gute Chancen. Aber Dagistan schaffte es nicht, auf 3:0 zu erhöhen. Auf der anderen Seite ließ die konzentriert arbeitende Beecker Abwehr nur eine gute Möglichkeit zu, die Alloui vergab. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Beeck ist dem 3:0 oder auch 4:0 näher, die Bergheimer suchen nach Konterchancen. In der 71. Minute sind die Pfeiffer-Schützlinge auch mal durch, doch FC-Keeper Stefan Zabel hält gegen Kaminishi in Klassemanier.

Nach 90 Minuten stand fest, die Beecker hatten einen Riesenaufwand betrieben und zudem einen topfitten Zustand präsentiert. Trainer Friedel Henßen formulierte das so: „Heute haben alle sehr gut gegen Ball gearbeitet und das Spiel des Gegners gar nicht erst zugelassen.“

Beeck: Zabel – Klee, Passage, Post, Wilms – Lambertz, Drevina, Czichi (91. Pohlig), Kumanini – Berkigt (88. Kassi), Dagistan (81. Sharaf)