2024-04-25T14:35:39.956Z

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Trainer Deiko Coralic ist sicher: Wir kommen zurück

Übach-Boscheln kann in der Fußball- Kreisliga A den Ausfall von Leistungsträgern nicht kompensieren. Ziel ist, Drittletzter zu werden

Seit der 2:3-Heimniederlage gegen den VfJ Ratheim hat man sich beim VfL Übach-Boscheln mit dem Abstieg aus der Kreisliga A abgefunden. „Aber wir kommen zurück“, sagt Trainer Deiko Coralic, der bei seinem Amtsantritt im November noch voller Hoffnung war, den Klassenerhalt zu schaffen.

VfL Übach-Boscheln - 1. FC Wassenberg-Orsbeck (So 15:00)

Die Personalprobleme waren aber nicht zu kompensieren. Sechs kroatische Mitspieler sind häufiger beruflich unterwegs. „Sie sind für ein Spiel da und müssen dann wieder drei Wochen weg“, verdeutlicht der Trainer die Situation. Adäquat ersetzen kann er die Spieler nicht; dazu ist der Leistungsunterschied beispielsweise zu Spielern der zweiten Mannschaft zu groß. Coralic hatte in der Winterpause Metin Bostanci aus Aldenhoven geholt. Der machte gleich im ersten Spiel ein Tor, fällt aber durch Schichtdienst sehr oft aus. Immer wenn die stärkste Mannschaft zur Verfügung standen, hatte der VfL auch gute Ergebnisse erzielt. So lieferte man dem Tabellenführer Würm-Lindern einen großen Kampf. „Wir haben 85 Minuten auf ein Tor gespielt“, hatte Coralic gesehen. Doch der Gast nutzte seine Chance zum 1:0-Sieg. „Wir brauchen zehn Chancen für ein Tor“, so der Trainer. Und da sind die Gegner meist effizienter. Stark waren auch das 2:2 in Kuckum und das 1:1 in Millich. Aber das reichte nicht.

Die Planungen für die neue Saison laufen bereits. „Acht neue Spieler stehen bereits fest“, sagt der Trainer. Ihm schwebt ein 20er-Kader mit 18 Feldspielern und zwei Torhütern vor, sodass er fast jede Position doppelt besetzt hat. Aufhören werden nur einige ältere Spieler.

Die Saison möchte man vernünftig zu Ende spielen und hat das Ziel, Drittletzter zu werden. Dazu muss man am Sonntag den 1. FC Wassenberg-Orsbeck, der auf dem drittletzten Platz steht und ebenfalls abgestiegen ist, schlagen.


SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath - SV Roland Millich (Fr 19:30)

Platz 2 führt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in die Bezirksliga. Millich hat gegenüber Heinsberg-Lieck drei Punkte Vorsprung, aber noch ein schweres Restprogramm. In der Rückrunde fühlt man sich auswärts wohler (13 Punkte aus fünf Spielen) als auf eigenem Platz. Heute (19.30 Uhr) will man auch bei Birgden-Langbroich die Punkte mitnehmen – notfalls im Schlussspurt. Die Gastgeber brauchen eine ähnlich gute taktische Leistung wie im Spiel bei Helpenstein. Ein schnelles Tor würde helfen. Doch das wollen die Millicher nicht zulassen.


SV Brachelen - VfJ Ratheim (Fr 20:00)

Brachelen möchte die ganz schwache Heimserie (drei Niederlagen, 0:15 Tore) auslöschen. Heute (20 Uhr) bietet sich die Gelegenheit. Gegen Ratheim muss indes alles stimmen. Denn der VfJ ist nach fünf Siegen in Folge auf Kurs einstelliger Tabellenplatz. Das ist das Ziel, das vielleicht an diesem Spieltag schon erreicht werden kann.


SV Golkrath - SV Schwarz-Weiß Schwanenberg (So 15:00)

Dreimal ist Derbyzeit. Neuling Golkrath hat sieben Punkte mehr gesammelt als der Nachbar Schwanenberg, der ganz vorsichtig anfängt, auch auswärts zu punkten (zuletzt zwei Unentschieden). Die Golkrather haben indes die letzten vier Heimspiele allesamt gewonnen und streben auch die 40 Punkte an. Sicher dürfte sein, dass Tore fallen.



SV Niersquelle Kuckum - 1. FC Heinsberg-Lieck (So 15:00)

Heinsberg-Lieck hat nach 28 Punkten aus den letzten zehn Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Jetzt geht es darum, an Platz 2 dranzubleiben, um in die Bezirksliga zu kommen. Die Aufgabe auf der Asche in Kuckum ist anspruchsvoll. Hier hat in vergangenen Jahren kein „Großer“ gewonnen. Dafür ist das Kuckumer Team zu ehrgeizig und auch zu gut geordnet. Mit starker Defensive möchte man den Gegner kommen lassen, um dann die Konter zu setzen. Heinsberg-Lieck muss spielerische Stärke und Zweikampfhärte kombinieren.


SG Union Würm-Lindern - SV Helpenstein (So 15:00)

Zwei Entscheidungen stehen an der Tabellenspitze noch aus. Würm-Lindern ist der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Die Frage ist nur, wann das Team von Trainer Hermann-Josef Lambertz feiern kann. Man möchte nach zwei Unentschieden in Folge zumindest „schnellere“ Voraussetzungen schaffen. Doch die Partie gegen Helpenstein birgt auch Risiken. Der Gast hat die Top-Offensive der Liga und gilt als unberechenbar. Die letzten beiden Auswärtsspiele lieferten 8:0 Tore und sechs Punkte. Im Hinspiel rettete Würm-Lindern nach deutlichem Rückstand noch einen Punkt (3:3). Jetzt will man eine frühere Entscheidung.


SV Blau-Weiss Breberen - FC Wanderlust Süsterseel (So 15:00)

Breberen und Süsterseel sind sogar punktgleich im Mittelfeld. Während der SVB etwas „abgestürzt“ ist (vier Punkte aus den letzten neun Spielen), sammelt Neuling Süsterseel vor allem auswärts kontinuierlich Punkte (19). Die Gastgeber wollen die Negativserie auf eigenem Platz beenden, müssen dafür aber einiges tun. Süsterseel setzt auf Konter über schnelle Leute.


SV Viktoria Rot-Weiß Waldenrath-Straeten - TuS Jahn Hilfarth (So 15:00)

Waldenrath-Straeten ist zweitbester Neuling. Die 40-Punkte-Marke ist überschritten, Trainer Peter Scheufen hat mit dem jungen Team erstklassige Arbeit geleistet. Nach dem tollen Spiel gegen Heinsberg-Lieck will man gegen Schlusslicht Jahn Hilfarth den sechsten Erfolg auf eigenem Platz auf jeden Fall einfahren. Die Hilfarther wehren sich lange.

Aufrufe: 019.5.2017, 20:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor