2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Meiki Graff
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"Ganz Schwanenberg" freut sich auf Frank Strothkämper

Langjähriger Trainer kommt mit der SVG Birgden-Langbroich zum A-Liga-Vergleich. Engling: Wichtige Partie. Verfolger in Breberen

Es ist ein besonderes Spiel. In der Fußball-Kreisliga A erwartet der SV Schwanenberg am Sonntag die SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath, die von Frank Strothkämper trainiert wird. Strothkämper hatte bei den Schwanenbergern zehn Jahre lang gearbeitet. „Ganz Schwanenberg freut sich“, sagt SV-Trainer Dominik Engling. Es sei im Fußball nicht so alltäglich, dass man zehn Jahre zusammen gearbeitet habe. „Nicht umsonst ist Frank Strothkämper so bekannt und beliebt im Kreis Heinsberg; er ist ein toller Mensch“, sagt Engling, der eine Saison als Co-Trainer mit Strothkämper gearbeitet hat und ihn dann „beerbte“.

SV Schwarz-Weiß Schwanenberg - SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath (So 15:00)

Dominik Engling ist nach einem Trauerfall in der Familie und eigener Erkrankung am Dienstag wieder in die Trainingsarbeit eingestiegen, stand aber ständig mit seinem Co-Trainer Eugen Ewert in Verbindung. Die Vorbereitung war in den ersten vier bis fünf Wochen eher schleppend angelaufen. Man verzeichnete einige verletzungsbedingte Ausfälle. Bei der Trainingsbeteiligung wurde selten eine zweistellige Zahl von Spielern erreicht“, sagt Engling. Das hatte sich zum Ende aber verbessert, sodass man wieder bei zwölf bis 15 Spielern angekommen ist. „Damit kommt man auch vernünftig durch die Saison“, so Engling.

Die junge Schwanenberger Mannschaft hat in der Hinrunde so manche Erfahrung sammeln müssen. „Wenn es die Erfahrung gebraucht hat, sich durchzubeißen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken“, sei das eine gute Weiterentwicklung. Anfangs holte man sehr wenig Punkte, hatte sich dann aber stabilisiert. Und das 1:1 in Brachelen am vergangenen Samstag bestätigte den Aufwärtstrend. Die Schwanenberger wollen in der zweiten Serie mehr Punkte als in der Hinrunde holen. Ziel ist es, sich so schnell wie möglich von den Abstiegsplätzen zu entfernen.

Nicht erklären kann sich Engling die Leistungsunterschiede seiner Mannschaft in Heim- und Auswärtsspielen. Zu Hause ruft das Team alles ab, auswärts agiert man sehr schlecht. Vielleicht spiele im Unterbewusstsein mit, wenn man den eigenen „Teppich“ nicht unter den Füßen habe. Der Spielplan beschert dem SV nach dem Besuch des ehemaligen Trainers harte Brocken mit Würm-Lindern, Kuckum, Helpenstein und Millich.

„Es ist auch ein wichtiges Spiel“, sagt Engling zur Partie gegen die SVG, die acht Punkte voraus ist. Ihm fehlt dabei Torjäger Sascha Schiwy, der anderweitig unterwegs ist. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Frank Wilms. Lukas Schwarz, der nach einem „Pferdekuss“ aussetzen musste und in Brachelen von der Bank kam, könnte wieder in der Anfangsformation stehen.


SV Viktoria Rot-Weiß Waldenrath-Straeten - SV Brachelen (So 14:00)

Waldenrath-Straeten bestreitet erst das sechste Heimspiel. Der Neuling will zu Hause weiter ungeschlagen bleiben (zwei Siege, drei Unentschieden). Viel Tempo und Bewegung sind erforderlich, um Brachelen zu bezwingen. Nach der Winterpause ist der SV ungeschlagen (ein Sieg, zwei Unentschieden) und setzt auf seine bekannte Standardstärke.


1. FC Wassenberg-Orsbeck - SV Niersquelle Kuckum (So 15:00)

Kuckum hat von den Teams aus der Spitzengruppe die wenigsten Tore geschossen. Das kompensiert man durch starke Defensivarbeit. Ohne Gegentor will man auch bei Wassenberg-Orsbeck bleiben, das nach fünf Niederlagen in Folge auf dem Abstiegsplatz steht. Die Gastgeber wollen lange ohne Gegentor bleiben und gefährliche Konter ansetzen.


SV Blau-Weiss Breberen - 1. FC Heinsberg-Lieck (So 15:00)

Breberen kann seinem Ziel, dichter an die Spitzengruppe heranzukommen, näher kommen. Nach sechs Siegen in Folge und insgesamt neun Spielen ohne Niederlage könnte man den Rückstand auf den Tabellendritten Heinsberg-Lieck auf zwei Punkte verringern. Das SV-Team muss dabei aber läuferisch und kämpferisch ans Limit gehen. Heinsberg-Lieck hat gute spielerische Qualität und individuelle Klasse. Um vielleicht von Ausrutschern des Topduos zu profitieren, muss man auch in Breberen punkten.


SV Golkrath - SV Helpenstein (So 15:00)

Golkrath hat sich zwei Spitzenmannschaften geschlagen geben müssen. Jetzt sucht das Team von Trainer Christian Grün wieder selbst die Chance, muss aber sehr vorsichtig sein. Denn Helpenstein ist in sehr guter Verfassung (14:4 Tore, sechs Punkte in zwei Spielen). Robin Langer und Calvin Francis holen nach, was vor allem zum Ende der Hinrunde noch verpasst wurde.


TuS Jahn Hilfarth - SV Roland Millich (So 15:00)

Tabellenführer Millich braucht Geduld, um die nötigen Tore zu schießen, hat aber auch das nötige Selbstbewusstsein. Beim Vorletzten Jahn Hilfarth dürfte es zumindest am Anfang ein hartes Stück Arbeit geben, auch wenn die Hilfarther ihr 3:10 von Wildenrath noch aus den Köpfen bekommen müssen. Zu Hause haben sie die letzten beiden Partien gewonnen und sich auch in Würm-Lindern gut verkauft.


FC Wanderlust Süsterseel - VfJ Ratheim (So 15:00)

Zwei Niederlagen (1:6 Tore) haben Süsterseel nicht aus der Bahn geworfen. Um den Abstand nach unten zu vergrößern, soll jetzt Ratheim geschlagen werden. Der VfJ läuft seit elf Spielen (fünf Punkte) einem Sieg hinterher. Die Serie möchte man mit einer konzentrierten Leistung beenden.


VfL Übach-Boscheln - SG Union Würm-Lindern (So 15:00)

Würm-Lindern kommt langsam in den Rhythmus; der dritte Sieg von Folge fiel überzeugend aus. Ein „Spaziergang“ wird das Gastspiel bei Schlusslicht Übach-Boscheln sicher nicht. Der VfL hat zu Hause schon einige gute Defensivleistungen gezeigt. Jetzt muss man sich aber weiter steigern.

Aufrufe: 024.3.2017, 11:30 Uhr
sie | AZ/ANAutor