2024-04-25T14:35:39.956Z

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Chancenverwertung stimmt beim SV Helpenstein nicht

Gute Bilanz des A-Ligisten nach der Winterpause. Ostermontag gegen Schwanenberg. Trainer Frank Fretz hört am Saisonende auf

Die Mannschaft war mit ihrer Leistung nicht zufrieden, der Trainer schon. Den 3:1-Sieg in Boscheln hatte Fußball-A-Ligist SV Helpenstein ohne seine Mittelfeldspieler Rene Fell und Nino Musebrink erreicht. Für den Trainer Frank Fretz war das eine interessante Erkenntnis. Zudem musste er Yannick Thiessen, der Gelb-Rot gefährdet war, vor der Pause auswechseln.

SV Helpenstein - SV Schwarz-Weiß Schwanenberg (Mo 15:00)

Das Team hatte sich auch nicht von anderen Einflüssen beirren lassen, nach dem 2:0 Chancen und ein Gegentor zugelassen, dann aber mit dem 3:1 alles klargemacht. Frank Fretz hatte 13 Spieler seines 20er-Kaders dabei, der 14. Mann kam aus der zweiten Mannschaft. Fell und Musebrink verstärkten derweil die zweite Mannschaft, die in der Kreisliga B aktuell gegen den Abstieg kämpft. Das gehe von den Spielern aus, betont der Trainer.

In der Rückrunde hatte sich der Trainer über die Niederlage in Golkrath und das Unentschieden gegen Ratheim geärgert. „Da haben wir fünf Punkte liegen lassen“, ist seine Meinung. Und über den Ausweichplatz in Golkrath sagte er: „So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Die Helpensteiner sind aber auf Kurs. Sie belegen derzeit Platz 5, vielleicht ist auch Rang 4 noch möglich. Aber Fretz warnt. „Von hinten drängen Waldenrath-Straeten und andere nach“, sieht er noch Gefahr. Die Mannschaft sei jedenfalls motiviert, Ziele zu erreichen.

Der Trainer sieht Potenzial in der Mannschaft, in der „viele gute Charaktere sind“. Der SV hat gerade auch mit den Rückkehrern, die in der Winterpause hinzukamen, eine starke Offensive. Das große Manko bleibt die Chancenverwertung. Das mahnt Fretz immer wieder an und baut in fast jede Einheit Torschusstraining ein – mit allen Facetten, sei es das Jan-Furtok-Spezialtraining oder das 90-Grad-Ball-Training. „Es ist ausbaufähig“, sagt der Trainer zum Thema Torabschluss. Nur am Sonntag in Boscheln hatte der SV seine Chancen sehr gut genutzt.

Fast als Neue anzusehen waren Calvin Francis, der auf einem guten Weg ist, und Lukas Appel, den wieder das Verletzungspech ereilt hat. Im Training war er hängengeblieben. „Es tut mir persönlich leid für ihn“, sagt Fretz.

Ostermontag kommt der SV Schwanenberg auf den Kunstrasenplatz in Wildenrath. „Ein Sieg muss her“, fordert der Trainer. Schwanenberg hat auswärts erst zwei Unentschieden geholt und nur sechs Tore geschossen.

Für Frank Fretz sind die letzten acht Spiele auch eine Art Abschiedstournee. Er hört nach einem Jahr beim SV am Ende der Saison wieder auf. Es hat nichts mit Verein oder Mannschaft zu tun, da hört man von ihm nur Positives. Die Arbeit macht ihm großen Spaß. „Das ist sportlich bisher das Beste, was ich trainiert habe“, lobt er. Doch die weiten Fahrten gerade zu Auswärtsspielen und die Zeit, die er dafür aufwenden muss, hat er unterschätzt. „Da muss ich auch an die Familie denken und an mich selbst“, sagt er. Dafür hätten auch alle Verständnis. Fretz wohnt in Hinsbeck. Wenn er ans Abschiednehmen beim SV denkt, hat er „einen Kloß im Hals“.

Schiedsrichter: Michael Schulz (SV Lürrip)


FC Wanderlust Süsterseel - SV Golkrath (Mo 15:00)
Süsterseel steht am Montag vor dem zweiten Heimspiel am Osterwochenende. Gegen Mitaufsteiger Golkrath dürfte es schwer werden, weil man zu Hause nicht Zeit und Platz hat. Der SV hat in der Rückrunde schon zwölf Punkte geholt und hat Selbstvertrauen getankt.

Schiedsrichter: Michael Jansen (BW Breberen)

VfJ Ratheim - 1. FC Wassenberg-Orsbeck (Mo 15:00)
Die Ratheimer kommen nicht von der Stelle. Zum ersten Tor reicht es meist, dann fehlt die Fortsetzung, und schließlich dreht der Gegner das Spiel komplett. Das soll im Derby gegen Wassenberg-Orsbeck nicht passieren. Mit einem Sieg könnte man sich aus der Gefahrenzone absetzen. Die Gäste haben acht Spiele in Folge verloren. Für sie ist es eine der letzten Chancen, noch den Rettungsanker zu werfen. Nur der Sieg zählt.

Schiedsrichter: Thomas Handschuhmacher (FC RaPo)

SV Roland Millich - VfL Übach-Boscheln (Mo 15:00)
Millich ist nur am Montag im Einsatz. Die beste Heimmannschaft der Liga (29 Punkte aus elf Spielen) erwartet Schlusslicht Übach-Boscheln, das defensiv ordentlich steht, aber wenig Ertrag einfährt. Die gute Moral zeigt das 2:2 in Kuckum. Die Boschelner hoffen am Samstag auf den dringend benötigten Sieg, wenn sie auf Waldenrath-Straeten treffen. Der Neuling will aber das Spiel kontrollieren und beizeiten treffen.

Schiedsrichter: Stefan Hermanns (GW Karken)


SV Viktoria Rot-Weiß Waldenrath-Straeten - SV Niersquelle Kuckum (Mo 15:00)
Kuckum hat Auswärtsspiele als Punktequelle entdeckt. Die letzten drei Partien wurden gewonnen (9:4 Tore). Weitermachen möchte man bei Waldenrath-Straeten, dem der Tabellenführer die erste Heimniederlage beibrachte. Der Neuling hat die Absicht, noch mehr Gegenwehr zu bieten und zielstrebig zu kontern.

Schiedsrichter: Friedhelm Schreckenberg (FC Golzheim)

SG Union Würm-Lindern - SV Blau-Weiss Breberen (Mo 15:00)
Den Vorsprung ausbauen kann am Osterwochenende Tabellenführer Würm-Lindern. Alle sechs Spiele nach der Winterpause wurden gewonnen (15:3 Tore). Den nächsten eher knappen Sieg dürfte es heute bei Neuling Süsterseel geben, der lange mithalten will. Am Montag ist Breberen zu Gast, das nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen holte. Der SVB möchte erneut den Hebel umlegen.

Schiedsrichter: Georg Marckwardt (Gerderath)

SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath - SV Brachelen (Mo 15:00)
Birgden-Langbroich hat im Derby in Breberen einen Sieg eingefahren und möchte den zu Hause „vergolden“. Dann könnte man den Blick weg von der Abstiegszone auf das gehobenere Mittelfeld richten. So weit sind die Brachelener noch nicht. Bei ihnen hängt viel davon ab, wie sie personell aufgestellt sind. Trainer Jörg Beyel wird aber nichts unversucht lassen, um einen Punkt mitzunehmen.

Schiedsrichter: Yannick Longerich (E`weiler FV)

1. FC Heinsberg-Lieck - TuS Jahn Hilfarth (Mo 15:00)
Heinsberg-Lieck „jagt“ Platz 2. Sechs Siege in Folge weist die Mannschaft um Spielertrainer Jürgen Heinrichs auf. Da dürfte sich der Vorletzte Jahn Hilfarth kaum zum Spielverderber entwickeln. Die Jahn-Elf hat die letzten neun Auswärtsspiele verloren und ist um Schadensbegrenzung bemüht.

Schiedsrichter: Alexander Possberg (E`weiler FV)
Aufrufe: 015.4.2017, 15:30 Uhr
sie | AZ/ANAutor