FC wacht nach der Pause auf

In der ersten Viertelstunde tat sich nicht viel getan auf der Kunstrasenanlage am Bresserberg. Dann nahmen die Platzherren das Spiel in die Hand und hatten durch Nils Bruns, Thomas Karcz und Marius Krausel sehr gute Möglichkeiten, einen Treffer zu erzielen. Daraus wurde nichts. Stattdessen nutzte der Gast einen Konter, überraschend in Führung zu gehen. Miguel Oreja setzte Christian Galster ein, der bediente Sofian Khaled, der in der Mitte nur noch einschieben musste. Die Hülser setzten nach und erhöhten in der 38. Minute durch einen Heber von Oreja zum 2:0. Die Vorlage kam dieses Mal von Khaled.

"In der Pause habe ich die Jungs aufgebaut und gesagt, sie sollen noch mal alles versuchen", sagte FC-Coach Akpinar, der nach dem Wiederbeginn erfreut feststellte, dass seine Jungs noch einmal richtig Gas gaben. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. In der 54. Minute verkürzte Sezgin Baran nach einer Ecke von Murat Dogu. Anschließend vergaben Dano Evrard, Baran, Marcel Reintjes und Marius Krausel weitere gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Evrard war es schließlich, der aus 16 Metern Entfernung das Spielgerät zum hochverdienten 2:2 (63.) in den gegnerischen Kasten hämmerte. Die Schwanenstädter spulten auch danach ein enorm hohes Tempo ab und konnten durch einen abgefälschten Freistoß von Baran 3:2 in Führung gehen (72.). Ein unglückliches Eigentor des eingewechselten Martin Tekaat sorgte für den 3:3-Endstand (78.). "Kein Vorwurf, das kann jedem passieren", sagte Akpinar.

1. FC Kleve II: van Elten - Evrard, van Beusekom, Krausel, Urbanek - Bruns, Karcz (36. Tekaat) - Baran, Dogu, Reintjes - Menting (22. Herzel / 86. Ferdenherdt).