2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zusammen mit dem Sportlichen Leiter Stephan Küsters präsentierte sich der Neuzugang Manuel Junglas (rechts) beim FC Viktoria Köln.
Zusammen mit dem Sportlichen Leiter Stephan Küsters präsentierte sich der Neuzugang Manuel Junglas (rechts) beim FC Viktoria Köln.

Junglas ist Viktorias Top-Transfer

Die Höhenberger starten mit einigen Zugängen in die Vorbereitung der Regionalliga-Saison

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Gleich zwei gebürtige Kölner hat Fußball-Regionalligist FC Viktoria Köln in dieser Woche verpflichtet: Am Dienstag gaben die Höhenberger den Transfer von André Wallenborn bekannt. Der 22-Jährige spielte zuletzt für den Halleschen FC in der Dritten Liga; in den Jahren zuvor durchlief der Linksverteidiger sämtliche Jugendmannschaften des 1.FC Köln. Sportvorstand Franz Wunderlich freut sich über die Rückkehr des robusten Abwehrspielers in dessen Heimat: „André wohnt in Vingst und hat es nicht weit zum Stadion. 13 Jahre beim FC sprechen ja auch durchaus für seine Qualitäten.“

Als eine Art Königstransfer ist die Verpflichtung von Manuel Junglas einzuschätzen. Auch der 1,87 Meter große Mittelfeldspieler, der bei der Viktoria auf der Sechser-Position zum Einsatz kommen soll, ist in Köln geboren und hat eine durchaus respektable Vita vorzuweisen: Junglas absolvierte 187 Zweitliga-Partien für Alemannia Aachen, VfR Aalen und in den letzten beiden Jahren für Arminia Bielefeld.

Dass ein Spieler wie der einst beim SC West ausgebildete Blondschopf, dessen Marktwert zu Beginn des Jahres auf 600.000 Euro taxiert wurde, bereit für die Regionalliga zu sein scheint, wundert den Sportlichen Leiter Stephan Küsters nicht: „Er hat sich von Beginn an für unser Projekt begeistert“, berichtet Küsters stolz. „Manuel ist ein absoluter Leader und ein richtig guter Typ.“

Mit Florian Sowade entschied sich zudem ein junger Torwart zu einem Wechsel ins Rechtsrheinische. Der 20-Jährige stand zuvor bei RB Leipzig II unter Vertrag und soll sich bestenfalls einen Zweikampf mit dem ebenfalls jüngst verpflichteten Sebastian Patzler liefern, der von der TuS Koblenz zur Viktoria kommt.

Unmittelbar vor dem Abschluss stehen auch die Gespräche mit Tobias Müller. Der 24-Jährige ist im offensiven Mittelfeld variabel einsetzbar, hat wie Wallenborn in den vergangenen zwei Spielzeiten für den Halleschen FC gespielt und kann auf 25 Einsätze in der Zweiten Bundesliga für Dynamo Dresden zurückblicken. „Er kann in der Offensive eigentlich alles spielen, sogar Stürmer“, sagt Kölns Trainer Marco Antwerpen.

Vor drei Wochen hatte der FC Viktoria bereits die Transfers von Leander Goralski und Hendrik Lohmar verkündet, die von Fortuna Düsseldorf II ins Rechtsrheinische wechseln. Den Verein verlassen werden hingegen Edwin Schwarz (Stuttgarter Kickers) und Florian Heister (TSV Steinbach). Auch bei Keeper Philipp Kühn stehen die Zeichen auf Abschied: „Es stehen Gespräche mit dem Spieler und seinem Berater an“, erklärte Küsters.

Am Montag (10 Uhr, ASV-Stadion) startet Viktoria mit einem Laktattest in die Vorbereitung auf die am Wochenende vom 28. bis 30. Juli beginnende Regionalliga-Saison.

Aufrufe: 022.6.2017, 19:53 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Oliver LöerAutor