„Wir waren heute leider nicht so griffig wie in den vergangenen Spielen und mussten um den Sieg bibbern. Am Ende sind wir natürlich alle froh, dass wir es geschafft haben“, sagte Arminias Trainer Uwe Grauer nach der Jubelarie im Mannschaftskreis. Dort hatte Cerruti Siya kurzerhand bestimmt, dass am Montag trainingsfrei sei. „Ich bin sportlicher Leiter“, feixte die Nummer acht des DSC, der rund anderthalb Stunden zuvor den Führungstreffer eingeleitet hatte:
Sein Pass durch die Wuppertaler Innenverteidigung fand Rui-Jorge Monteiro-Mendes, der frei vor dem Wuppertaler Torhüter Maurice Horn keine Mühe hatte zum 1:0 (28.) einzuschieben. Nur acht Minuten später fiel der Ausgleich der Wuppertaler, die mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer zum Siegen verdammt waren: Nach einer Kombination über die linke Seite konnte Arminias Keeper Baboucarr Gaye zunächst abwehren, doch der Nachschuss war für den über 80 Minuten guten Gaye nicht zu erreichen.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich die Partie mit fortlaufender Spielzeit zu einem offenen Schlagabtausch, in dem Arminia die glücklichere Mannschaft war: Mit seinem zweiten Treffer des Tages löste Rui-Jorge Monteiro-Mendes nach 86 Minuten das Ticket für den Klassenerhalt – und sorgte nebenbei dafür, dass die nervösen Smartphone-Inhaber im Böllhoff-Stadion nicht mehr auf die Ergebnisse der anderen Mannschaften schauen mussten.