2024-04-25T14:35:39.956Z

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Das direkte Duell gegen den Türk. SV Herrenberg hat Nufringen (rot) für sich entschieden. Jetzt geht es im Fernduell weiter um den Titel. Foto: Schmidt
Das direkte Duell gegen den Türk. SV Herrenberg hat Nufringen (rot) für sich entschieden. Jetzt geht es im Fernduell weiter um den Titel. Foto: Schmidt

Endspurt im Rennen um den Titel in der Kreisliga A2

Der SV Nufringen tritt am Sonntag beim FC Unterjettingen an +++ Türk. SV Herrenberg gegen Altdorf klarer Favorit

Als Tabellenführer geht der SV Nufringen in die letzten sechs Saisonspiele der Kreisliga A II. Die Spitzenposition will Willi Zimmermann bis zum Rundenende auch nicht mehr abgeben. Deshalb hat der SVN-Coach einen Auswärtssieg beim FC Unterjettingen fest eingeplant.

Beim 4:1-Erfolg gegen den Türk. SV Herrenberg hat der SV Nufringen bereits eine bezirksligareife Leistung gezeigt und den größten Konkurrenten um den direkten Aufstieg nicht nur verdient in die Schranken verwiesen, sondern auch ein Zeichen an die Konkurrenz geschickt: Der Weg in die Bezirksliga führt in den verbliebenen sechs Saisonspielen nur über den SVN. Zufrieden nach dem Sieg im Spitzenduell war auch Willi Zimmermann. Und der Nufringer Coach ist sich sicher, dass seine Mannschaft „am Ende ganz oben stehen wird. Denn alle bei uns wollen diesen Wimpel haben“. Willi Zimmermann weiß, dass bislang nur ein Akteur aus seinem Kader einen Meisterwimpel in Händen halten durfte. „Einige sind zwar schon aufgestiegen, aber bis auf Andreas Poser, der das noch zu seiner Zeit beim VfL Sindelfingen geschafft hat, hat noch kein Spieler eine Saison auf dem ersten Tabellenplatz beendet.“ Damit sich das in dieser Saison ändert, will Willi Zimmermann die positive Serie nach der Winterpause weiter ausbauen. Beim FC Unterjettingen (Sonntag, 15 Uhr) erwartet der SVN-Trainer aber reichlich Gegenwehr: „Für den FCU ist das Spiel die allerletzte Chance, um noch in den Kampf um den Aufstieg eingreifen zu können.“ Im Unterjettinger Lager beschäftigt man sich aber gar nicht mehr mit der Bezirksliga. Nach nur zwei Zählern aus den vergangenen vier Spielen wurde das Team von Markus König vom ersten auf den fünften Tabellenplatz durchgereicht. „Für uns war es das“, erklärte der Unterjettinger Trainer das Aufstiegsrennen vorzeitig für beendet. Nichtsdestotrotz erwartet Markus König einen engagierten Auftritt seiner Elf – und wenn möglich auch einen Sieg. „Natürlich will ich gewinnen, aber wir haben leider nur noch eine kleine Chance im Kampf um den Aufstieg.“

Türk. SV Herrenberg hofft auf Nufringer Ausrutscher

Auf einen Nufringer Ausrutscher hofft vor allem der Türk. SV Herrenberg. „Wir haben jetzt nichts mehr zu verschenken“, hofft der Türk.-SV-Coach auf einen erfolgreichen Saisonendspurt seiner Mannschaft. Zumindest im Heimspiel gegen den TV Altdorf am Sonntag (15 Uhr) sollte aus Sicht der Herrenberger auch nichts anbrennen, denn das Team von Dietmar Brösamle ist mit nur einem mickrigen Zähler das schlechteste Team der Rückrunde. Nicht nur Altdorfs Abteilungsleiter Michael Rathgeb weiß, dass seine Mannschaft nun endlich anfangen muss zu punkten: „Ich bezweifle, dass uns das in Herrenberg gelingt, aber danach spielen wir gegen fünf Abstiegskonkurrenten, und dann gibt es keine Ausreden mehr.“ Dass der untere Relegationsplatz noch um einen Rang nach unten rutscht, erwartet Michael Rathgeb indes nicht mehr. „Entweder Rohrau oder Fortuna Böblingen wird es in der Bezirksliga erwischen, so dass wir gut daran tun, nur auf uns zu schauen.“

Aufrufe: 029.4.2017, 09:00 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor