2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Am kommenden Wochenende könnte der Aufstieg des FCU bereits perfekt sein. F: Leifer
Am kommenden Wochenende könnte der Aufstieg des FCU bereits perfekt sein. F: Leifer

Unterföhrings Meisterträume zum Greifen nahe

Steigt die Aufstiegsparty schon nächste Woche?

FC Unterföhring - Ein Sieg in Gundelfingen ist noch Pflicht, bevor die Regionalliga-Aufstiegsfeier des FC Unterföhring möglicherweise nächste Woche im eigenen Stadion steigen kann. Beim Vorletzten wartet am Samstag (15 Uhr) aber ein Gegner, der wieder Hoffnung und nichts zu verschenken hat.

Das erste Ausrufezeichen von Gundelfingen war ein 0:0 bei Unterföhrings Verfolger FC Pipinsried. Zuletzt folgten vier Punkte durch ein 2:2 gegen Ismaning und ein 1:0 in Bogen – trotz Unterzahl. Die Schwaben haben damit die rote Laterne abgegeben und nun nur noch vier Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze.

Dieses Licht am Ende des Tunnels für Gundelfingen macht die Aufgabe des FCU nicht leichter. „Wenn wir unsere hundertprozentige Leistung bringen, dann werden wir auch genügend Torchancen bekommen“, sagt Trainer Andreas Pummer. Er ist guter Dinge, dass Überheblichkeit in seiner Truppe kein Thema ist. Hilfreich ist auch der 3:2-Hinspielsieg, der für die Unterföhringer ein hartes Stück Arbeit war.

Pummer warnt, dass jedes Prozent Nachlassen in der Bayernliga drastische Folgen haben kann: „Wir werden keine Mannschaft unterschätzen. Dafür sorge ich höchstpersönlich.“ Gewinnt der FCU, dürfte der eine oder andere am Sonntag zum Zuschauen nach Schwabmünchen fahren, wo der Vierte den Dritten Pipinsried zum Verfolgerduell empfängt. Sollte der FCU siegen und Pipinsried nicht gewinnen, wäre der nächste Samstag der erste Termin für eine Aufstiegsfeier. Denn landet Unterföhring dann gegen SSV Jahn Regensburg II einen Dreier daheim, wäre der erstmalige Sprung in die Regionalliga perfekt. Anderenfalls könnten die Nachbarn des FC Ismaning bei ihrem Sonntagsspiel in Pipinsried zum Aufsteigermacher werden.

Trainer Pummer hält sich aus den Diskussionen um den schönsten Feiertag heraus und bemerkt trocken, dass seine Mannschaft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte selbst in der Hand habe. Bei der Partie in Gundelfingen wird Alexander Hollering fehlen, der nach einem Motorradunfall noch an Prellungen leidet. Er kann aber sicher noch in die letzten Spiele mit eingreifen.

Voraussichtliche Aufstellung: Fritz – Schlottner, Brandstetter, Kelmendi, Putta – Büchel (Kain), Yilmaz – A. Arkdas, T. Arkadas, Kubica (Dora) – Faber.

Aufrufe: 029.4.2017, 12:55 Uhr
Münchner Merkur (Nord) - Nico BauerAutor