FC Überlingen visiert Tabellenführung an

SG Reichenau/R.-Waldsied. – TuS Immenstaad (Sa., 14.30 Uhr): Für den TuS Immenstaad wird die Luft so langsam dünn. Abgeschlagenes Tabellenschlusslicht, dazu zwölft Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Kapitän Robin Mair meint: "In den letzten Wochen haben wir unheimlich viel Pech. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive machen wir unerklärliche Fehler." Eine Trainerdiskussion will Mair nicht aufkommen lassen: "Der Trainer leistet gute Arbeit. Mannschaft und Verein stehen voll hinter Daniel Schmid." Gegen Reichenau soll endlich wieder ein Sieg her.

SV Deggenhausertal – SV Denkingen (So., 14.30 Uhr): Im Kellerduell gegen den FC Kluftern hat es für den SV Deggenhausertal nur zu einem Punkt gereicht. SVD-Coach Sascha Rilli: "Wir hatten die Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen, waren aber vor dem Tor nicht effizient genug. Das Remis war aber leistungsgerecht, da auch wir zu viele Chancen zugelassen haben." Auch für den SV Denkingen hat es in der Vorwoche nur zu einem Punktgewinn beim 1:1-Remis gegen Orsingen-Nenzingen gereicht. Trainer Wunderlich sagt: "Wir haben uns im Vergleich zum Mühlhausen-Spiel sehr gesteigert, letztendlich hat es Orsingen aber sehr gut verstanden uns vom Tor wegzuhalten. Nach so einem Spiel muss man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein." Im Derby will Wunderlich den Dreier: "Wir wissen um die Spannung der Partie. Wir treffen auf einen heimstarken Gegner, der auch dringend Punkte benötigt." Auch Sascha Rilli hat viel Respekt: "Denkingen ist nicht ohne Grund Tabellenführer. Sie haben eine homogene und gut eingespielte Mannschaft. Ich vermute sie werden uns früh unter Druck setzen und Tempo machen." Personell sieht es auf beiden Seiten gut aus.

FSG Zizenhausen/Hi./Ho. – FC Kluftern (So., 14.30 Uhr): Am vergangenen Wochenende gab es ein 2:2-Unentschieden gegen den SV Deggenhausertal, das zweite in Folge. Ingo Backert, Trainer des FC Kluftern, findet ähnliche Worte wie in der Vorwoche: "Mir kam das Spiel ein bisschen vor wie ein Déjà-vu. Wir haben uns wieder gute Torchancen erarbeitet und hätten gewinnen können. Auf der anderen Seite haben wir auch zu viele Chancen zugelassen. Letztendlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein." Weiter geht es für die Backert-Elf gegen die FSG Zizenhausen. "Das wird eine Wundertüte. Ich konnte mir den Gegner leider noch nicht anschauen, daher treffen wir auf Neuland. Unsere Marschrichtung ist aber klar. Wir wollen die drei Punkte beim Aufsteiger holen. Mit Leistungen wie zuletzt haben wir gute Karten." Die Personaldecke des FC Kluftern für das Auswärtsspiel ist dünn.

Hattinger SV – FC Überlingen (So., 14.30 Uhr): Der FC Überlingen macht weiterhin Druck auf den Tabellenführer SV Denkingen. Jüngst gab es einen 6:1-Sieg gegen Verfolger TSV Konstanz. Bei den Nullneunern ist man natürlich zufrieden. "Eine überzeugende Mannschaftsleistung von uns. In den ersten 20 Minuten war Konstanz besser, allerdings haben wir das wichtige Tor vor der Halbzeit erzielt. Nach der Pause kam das 3:1 und 4:1, danach war das Spiel entschieden", sagt Spieler und Co-Trainer Marc Kuczkowski. Weiter geht es für den FC Überlingen gegen den Hattinger SV. Der Top-Torjäger meint: "Eine schwere Aufgabe kommt auf uns zu. Hattingen ist eine sehr kompakte, sehr defensiv starke Mannschaft. Es wird nicht einfach die Abwehr zu durchbrechen, aber wir haben viel Selbstvertrauen." Personell sieht es gut aus.

SV Aach-Eigeltingen – TSV Aach-Linz (So., 14.30 Uhr): Der strahlende Sieger nach dem Linzgau-Derby zwischen dem TSV Aach-Linz und dem SC Pfullendorf II war das Team von Alessandro Paolantonio, mit seinem TSV. Der Coach zufrieden: "Wir haben absolut verdient gewonnen. Eventuell ein Tor zu hoch, aber wir waren endlich vor dem Tor kaltschnäuzig genug. Es hat einfach alles gepasst." Auch in der Tabelle befindet sich der TSV Aach-Linz auf dem Vormarsch. Nach schlechtem Saisonstart hat sich der TSV bereits auf Platz vier vor geschoben. Paolantonio blickt weniger auf die Tabelle: "Klar, wir sind am Wochenende gegen Aach-Eigeltingen Favorit. Zuletzt konnte Aach-Eigeltingen aber gegen Öhningen gewinnen, daher sind sie schon sehr gefährlich. Mit Edbauer hat das Heimteam einen gefährlichen Angreifer. Ich gehe davon aus, dass sie auf Konter setzen und die schnellen Spieler ausnutzen wollen." Der Kader für das Wochenende ist vollzählig.

SC Pfullendorf II – SV Allensbach (So., 14.30 Uhr): Der SC Pfullendorf II musste sich mit 2:6 im Derby in Aach-Linz geschlagen geben. Nach zwei Siegen in Serie ein Rückschlag für die Mannschaft von Öner Topal. Gegen Allensbach geht es um Wiedergutmachung. Bereits in der vergangenen Saison hat Allensbach das Potenzial aufblitzen lassen. Nicht umsonst steht der SV aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Die Schwere der Aufgabe dürfte für das F-Team also klar sein. Gerade in der Defensive hat Allensbach aber Probleme. 40 Gegentore nach 15 Spielen zeugen nicht von einer überragenden Defensivabteilung.