2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Tegernheims Neuzugänge Nummer drei und vier: Thomas Prinz (li.) und Florian Willmerdinger. Montage: Würthele
Tegernheims Neuzugänge Nummer drei und vier: Thomas Prinz (li.) und Florian Willmerdinger. Montage: Würthele

FC Tegernheim holt Viertliga-Spieler

Zwei "Glücksfälle" für den Landesliga-Dritten +++ Thomas Prinz (20) kommt von Wacker Burghausen +++ Florian Willmerdinger (27) kehrt zurück

Püntklich zum Ende der Wechselfrist hat Mitte-Landesligist FC Tegernheim nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und seine Winter-Neuzugänge Nummer drei und vier dingfest gemacht. Als Transfercoup darf sicherlich die Verpflichtung von Thomas Prinz bezeichnet werden. Der 20-jährige Offensivmann hat bereits zweieinhalb Jahre Regionalliga-Erfahrung vorzuweisen, kickte zwei Spielzeiten für die U23 des FC Ingolstadt und zuletzt für den SV Wacker Burghausen. Nach einer beruflichen Umorientierung kehrt mit Florian Willmerdinger (27) zudem ein Altbekannter zum FC zurück.

Ein absoluter Glücksfall, wie Tegernheims Trainer Florian Schrepel den Transfer beschreibt, ist dem Landesligisten mit der Verpflichtung von Thomas Prinz (20) gelungen. Der Offensivmann wurde in der Jugend der SpVgg Greuther Fürth ausgebildet. Zwei Jahre spielte er für Ingolstadts U23 in der Regionalliga und schaffte es dort auf 32 Einsätze (fünf Tore). Zur aktuellen Saison zog es Prinz zum SV Wacker Burghausen, bei dem er verletzungsbedingt nur auf sechs Einsätze kam. Wir erwarten keine Wunderdinge von ihm, nur weil er in der Regionalliga gespielt hat, betont Schrepel: Er soll wieder Spaß am Fußballspielen finden und fit werden. Dann kommt alles von selber. Der antrittsschnelle und technisch versierte 20-Jährige könne der Mannschaft mit seiner Technik und seiner Präsenz im Sturm weiterhelfen, erklärt Tegernheims Spielertrainer.

Schrepel: »Zwei absolute Glücksfälle.«

Mit Florian Willmerdinger (27) hat der FC ein altbekanntes Gesicht zurück nach Tegernheim gelotst. Der variabel einsetzbare Defensivspieler schnürte seine Fußballschuhe bereits von 2008 bis 2012 für den Regensburger Vorstadt-Klub. Zuvor kickte er in der Reserve des SSV Jahn Regensburg. Der Lehramtsanwärter hatte den FC aus beruflichen Gründen verlassen und spielte zuletzt für seinen Heimatverein ASV Degernbach und in Lohr am Main. Da ich nun nach Schwandorf an die Schule gekommen bin, hat sich der Wechsel ergeben, informiert Willmerdinger. Er freue sich sehr, wieder für den Landesligisten auflaufen zu können: Tegernheim ist schon wie eine zweite Heimat für mich gewesen. Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt und kenne das Umfeld und die Mannschaft. Schrepel hält große Stücke von ihm: Er könnte für uns ein ganz wichtiger Spieler werden. Er bringt Erfahrung mit und ist auf vielen Positionen einsetzbar, schwärmt Schrepel. Das i-Tüpfelchen sei Willmerdingers Charakter, denn er passe hervorragend in die Mannschaft, freut sich der FC-Coach.

Bereits am 21. Januar stiegen die Tegernheimer in die Vorbereitung ein. Ein viertägiges Trainingslager und einige Trainingseinheiten liegen hinter den Spielern. Wir wollen in den sechs Wochen richtig gut arbeiten und an den Schrauben drehen, die in der Vorrunde noch nicht so gepasst haben, lässt Schrepel verlauten. Er zeigt sich optimistisch, dass sein Team bestens gerüstet in die Restrückrunde gehen werde. Heute Nachmittag steht der erste Test an, auf dem Vilzinger Kunstrasen trifft der Landesliga-Dritten auf den Ligakonkurrenten SpVgg Lam. Es folgen weitere Testspiele gegen Bad Kötzing, Vilzing, Kelheim und Prüfening, bevor am 7. März das erste Punktspiel des neuen Jahres, zuhause gegen den SV Hutthurm, ansteht.

Aufrufe: 031.1.2015, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor