2024-04-24T13:20:38.835Z

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Die Gegenspieler sahen überwiegend seine Hacken: Kalkrieses René Hemker (links) wirbelte und war mit zwei Toren maßgeblich am klaren Heimerfolg über Venne beteiligt. Foto: Rolf Kamper
Die Gegenspieler sahen überwiegend seine Hacken: Kalkrieses René Hemker (links) wirbelte und war mit zwei Toren maßgeblich am klaren Heimerfolg über Venne beteiligt. Foto: Rolf Kamper

FCK für Topspiel gegen QSC gerüstet

Ungefährdetes 3:0 der Kalkrieser gegen ersatzgeschwächte Venner

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Auch im vierten Spiel in Folge fährt der FC Kalkriese die maximale Punktausbeute ein – mit einem 3:0-Sieg (1:0) im Derby über den TSV Venne. Am Mittwoch kommt es gegen den Quakenbrücker AC zum Spitzenspiel der der Kreisliga Nord.

Trainer Frank Baier freute sich über die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um die Aufstiegsränge in einer engen Spitzengruppe, zog aber auch den Vergleich heran, dass ein Pferd nur so hochspringt, wie es muss. „Genau so haben wir das heute gemacht. Aber wir hätten schon früher eine Entscheidung herbeiführen können“, bilanzierte der 50-Jährige. So habe das Spiel wieder viel Kraft gekostet, und das vor dem „kleinen Entscheidungsspiel“ gegen den QSC.

In einer äußerst fairen Partie ohne Verwarnung war es der Gastgeber, der gegen ersatzgeschwächte Venner sofort die Spielkontrolle übernahm. Früh staubte Rene Hemker nach einem satten Lattenabpraller von Hendrik zur Lage mustergültig ab (20.). Der Gast reagierte nur und beschränkte sich auf die Verteidigung. Vasco Mertins Schuss von der Strafraumgrenze neben das Gehäuse (30.) blieb in Halbzeit eins die einzige Chance der Gäste. Als Vennes Christian Heidemann Kalkrieses Lars Müller im Strafraum zu Fall brachte, drohte schon vor dem Pausentee frühzeitig eine Entscheidung zu fallen. Den Strafstoß von Hemker parierte Julius Rauer glänzend, der sich bei dieser Szene verletzte und später ausschied.

Die Gäste kamen nach der Pause wie verwandelt aus der Kabine. Lars Klöppel hatte den Ausgleich auf dem Fuß (50.). 20 Minuten dauerte die Drangphase des TSV. Die Hausherren aber blieben ruhig, bündelten noch einmal die Kräfte und Qualitäten und konnten sich an diesem Nachmittag in der Varus-Arena bei Hemker bedanken, der erneut richtig stand und den Ball im zweiten Versuch im Tor von Ersatzmann Marcel Budde unterbrachte.

Die Entscheidung war gefallen; die zahlreichen Ausfälle wogen zu schwer, wie auch TSV-Betreuer Stefan Kamper anerkannte, der den erkrankten Trainer Jörg Baumann vertrat: „Die Jungs haben toll gekämpft. Vielleicht wäre etwas gegangen, wenn wir vorne mehr Durchschlagskraft an den Tag gelegt hätten. Es kommen noch wichtige Spiele für uns.“

Henning Wittes 3:0 (84.) machte schlussendlich den Deckel drauf und ließ die Kalkrieser verdientermaßen jubeln. Matchwinner Hemker brachte es abschließend auf den Punkt: „Wir hätten das Ding schon frühzeitiger eintüten müssen, haben aber zu ungenau im letzten Drittel gespielt. So hat es etwas länger gedauert. Wir können nun mit breiter Brust nach Quakenbrück fahren.“

Aufstellung FC Kalkriese: Harting - Hinrichs, Schwöppe, Zur-Lage, - Müller, Heythausen, Witte, Schultz, Lüdeke, - Hemker, Malungu. Tore: 1:0, 2:0 Rene Hemker (20.,), 3:0 Henning Witte (84.).

Aufrufe: 023.4.2017, 22:13 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor