2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Zweikampf in der Vorwoche: Der Fürstenwalder Jakob Naskrenski muss heute bei Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf antreten und MSV-Kapitän Tino Ramin reist mit den Rüdersdorfern zur SG Burg.  ©Dirk Schaal
Zweikampf in der Vorwoche: Der Fürstenwalder Jakob Naskrenski muss heute bei Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf antreten und MSV-Kapitän Tino Ramin reist mit den Rüdersdorfern zur SG Burg. ©Dirk Schaal

FC Strausberg will angreifen

Beim BSV Hürtürkel geht es für den FC Strausberg um alles oder nichts / Petershagen fährt nach Fürstenwalde zum Derby

Mit dem slowenischen Neuzugang David Jahdadic will der FC Strausberg im Kampf um den Klassenerhalt beim direkten Konkurrenten BSV Hürtürkel angreifen. Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf muss zum Derby bei Union Fürstenwalde II antreten.

Vor dem Spiel beim BSV Hürtürkel, Sonntag um 13 Uhr, vermeldete der FC Strausberg einen Neuzugang. Der Slowene David Jahdadic verstärkt ab sofort den Angriff des FCS. Zuvor spielte der 23-jährige in Rheinland-Pfalz beim SC Idar-Oberstein. Sein letztes Spiel für den Verein machte er im Mai. Als Junior trat er im Nachwuchs-Europapokal gegen Teams wie AS Rom oder auch Borussia Dortmund an. In Deutschland war er unter anderem für die Regionalligisten SV Wilhelmshaven und SVN Zweibrücken tätig.

"Er und Abwehrspieler Janek Bonasewicz haben im Training einen klasse Eindruck hinterlassen und richtig Schwung herein gebracht", berichtete Holger Ohde, sportlicher Leiter bei den Strausbergern. Seit 14 Tagen trainiert Jahdadic nun schon mit. "Bei ihm waren sich alle Verantwortlichen einig, dass er unsere Offensive tatsächlich verstärken kann", erklärte Ohde.

Auch geht er davon aus, dass beide wohl am Sonntag gegen Hürtürkel spielen werden. "Aber ob von Anfang an oder erst im Laufe des Spiel, das wird der Trainer entscheiden", sagte Ohde. In der Offensive dürften Trainer Steve Georges auch die Alternativen fehlen, da Ringo Kretzschmar nicht auflaufen wird. Daneben fehlen den Strausbergern Tobias Wolfram, der beim Spiel der Vorwoche gegen Frankfurt vom Platz getragen werden musste, und der am Meniskus verletzte Benedikt Bundschuh.

Vom Schicksalsspiel gegen den Tabellenletzten aus Berlin will Ohde jedoch nichts wissen. "Wir wollen da nicht noch mehr Druck auf die Mannschaft aufbauen. Die Saison ist noch lang und ich bin mir sicher, dass wir noch die Kurve kriegen werden, wenn auch die Köpfe der Spieler frei sind."

Richtig gut läuft es dagegen bei Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf in der Landesliga Süd. Drei Spiele in Folge gewonnen und dabei auch spielerisch überzeugt. Zwei Punkte hinter Spitzenreiter Ludwigsfelde und punktgleich mit dem Überraschungsteam vom Aufsteiger Grün-Weiß Lübben, bleiben die Blau-Weißen auf Schlagdistanz um Aufstieg und Meistertitel. Heute wartet ab 19 Uhr Union Fürstenwalde II auf die Doppeldörfer.

Trotz engagierten Spiels kam der MSV Rüdersdorf in der Vorwoche nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen die Fürstenwalder Reserve hinaus. Sieben Meisterschaftsspiele in Folge hat der MSV keinen Sieg mehr einfahren können. Ob das dem Vierzehnten nun gerade beim Tabellensiebten, der SG Burg, gelingt, bleibt abzuwarten. Doch konnte Trainer Bodo Blumentritt zuletzt auf einen großen Kader zurückgreifen, der so auch immer für eine Überraschung gut ist.

Mittlerweile kann man bei der Partie SG Bruchmühle und Eintracht Wandlitz von einem Spitzenspiel der Landesklasse Nord sprechen. Ob dies auch auf dem Rasen so bleibt, ist Sonnabend, 13 Uhr, in Bruchmühle zu sehen. Grün-Weiß Rehfelde hat in der Landesklasse Ost spielfrei.

Aufrufe: 027.11.2015, 07:15 Uhr
MOZ.de / Dirk SchaalAutor