Allerdings sah es nach diesem Sieg zumindest in den ersten 45 Minuten nicht aus. Nach anfänglichem Abtasten bestimmte der Gastgeber die Partie. Beginnend mit Wael Karim (7.), dessen Versuch knapp das Gehäuse verfehlte, ging es ebenso weiter mit Martin Kemter (20.) sowie erneut Karim, der an Damian Schobert scheiterte (21.). Auch beim Versuch von Yannick Mastalerz blieb der junge Frankfurter Torhüter Sieger (23.). Für die Gäste war allein ein Distanzschuss von Robin Grothe zu notieren (38.). „Unser Torhüter hat uns im Spiel gehalten“, so Fröhlich.
Ein anderes Spiel bot sich nach dem Seitenwechsel. Nach 20 Sekunden musste Maximilian Hinz die erste Großchance der Frankfurter auf der Torlinie zunichtemachen. Wenig später scheiterte Felix Matthäs per Heber am Torhüter (48.). Frankfurt war nun spielbestimmend. Mit langen seitenverlagernden Bällen wurde die Defensive des Gastes immer wieder in Verlegenheit gebracht. Besonders Fiebig, Felix Matthäs und John-Lukas Sauer waren nun ein ständiger Unruheherd. Folgerichtig auch die Führung, erzielt durch einen direkten Freistoß aus gut 20 Metern.
Zehn Minuten vor Schluss wachten die Randberliner auf, hatten durch Max Nürbchen (79.) und Kemter (81.) zwei Möglichkeiten. Die Gäste hätten sogar noch erhöhen können, doch Felix Matthäs zielte zweimal zu ungenau und übersah den mitgelaufenen Sauer.