Dölitzsch sucht noch einen Knipser

FC Nieheim – SV Heide Paderborn. „Nieheim hat eine sehr gute Hinrunde gespielt, aber in der Rückrunde auch einige Punkte liegen gelassen und sich sicherlich mehr vorgestellt“, weiß Heides Coach Helmut Hartmann. Der 55-jährige erwartet dennoch ein offenes Spiel. „Beide Mannschaften können befreit von jeglichen Sorgen aufspielen. Ich denke, dass es ein torreiches Spiel geben wird, weil beide Teams über starke Offensivreihen verfügen“, meint Hartmann. FCN-Spielertrainer Raffaele Wiebusch Gegen erwartet ein schweres Spiel und daher auch ein anderes Auftreten als noch gegen den FC Stahle. „Defensiv müssen wir uns besser organisieren“, unterstreicht Wiebusch, der wie auch Serkan Akman angeschlagen ist.

TuS Erkeln – SuS Westenholz: „Erkeln ist im Aufwind und hat gute Einzelspieler. Wir müssen alles abrufen, um auch dort dreifach zu punkten“, warnt SuS-Fußballobmann Rainer Borgmeier vor dem Tabellenvorletzten, für den bei acht Zählern Rückstand auf das rettende Ufer eigentlich nur ein Sieg zählt. Fraglich sind die Einsätze der Westenholzer Robin Rolf und Simon Relard. Natürlich sehen sich die Hausherren klar in der Außenseiterrolle. Co-Trainer Philipp Frahmke berichtet: „Wir wollen dennoch Westenholz so lange als möglich ärgern und unseren Heimvorteil nutzen. Wir können auf alle zurückgreifen. Zusätzlich ist Anil Okur als Neuzugang aus BW Weser spielberechtigt. Wir werden das Spiel nicht herschenken und frei aufspielen.“

FC Stahle – GW Anreppen: Im Hinspiel deklassierten die Grün-Weißen den Aufsteiger aus Stahle beim 8:0-Heimsieg. „Dennoch erwarten wir diesmal ein umkämpftes Spiel. Stahle hat sich im Laufe der Saison gefunden und belegt in der Rückrundentabelle einen gesicherten Mittelfeldplatz“, sagt Anreppens spielender Co-Trainer Christoph Duda. Während Stahle sich sogar mittlerweile eine Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegszone erarbeiten konnte, beendete Anreppen zuletzt die Negativserie von vier Pleiten am Stück und gewann in Höxter mit 4:1. „Jetzt wollen wir nachlegen und weiter punkten“, stellt Duda klar. Aufgrund der weiten und frühen Anreise unter der Woche droht der ein oder andere Ausfall. Definitiv fehlen werden die Simon-Brüder Luca und Henner, Sebastian Wiebusch, Jan Kenter und André Jähn. Bei den Stahlern lautet aktuell die Schlagzeile: Dölitzsch sucht den Stahler-Super-Stürmer. Seine komplette Offensiv-Reihe fällt aus und muss daher neu besetzt werden. „Das bereitet mir unheimliche Kopfschmerzen“, sagt der FCS-Coach. Eigentlich hätte man den Hausherren sogar leicht die Favoritenrolle zuschieben können. Doch bei aufgrund der Absagen von Pascal Ewers, Andre Struck, Kevin Bandowski, Stefan Borgolte und Henrik Ostermann hat sich das erledigt. „Anreppen ist effektiv und unangenehm. Wir wollen aber natürlich den Vorsprung vergrößern. Es wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, so Dölitzsch.

VfB Salzkotten – BW Weser: „Es ist schwer einzuschätzen, wie die Mannschaft die zweite Halbzeit vom letzten Sonntag verdaut hat“, sagt Salzkottens Trainer Thomas Wegener vor der nächsten Partie. Zuletzt kassierten die Sälzer eine 2:7-Pleite in Borchen, nachdem es zur Pause noch 1:1 stand. „Das Nachholspiel wollen wir natürlich nutzen, um Wiedergutmachung zu leisten“, fordert Wegener, der diesmal über alle Spieler verfügen kann. Das sieht bei den Gästen nicht so aus: Brune, Pape und Koch fehlen. Dafür kehrt aber Stefan Lübke wieder zurück ins Aufgebot. „Wir müssen jetzt endlich wieder unseren Rhythmus finden und zulegen. Die letzten zwei Wochen verliefen nicht zufriedenstellend, für niemanden von uns. Am Donnerstag wollen wir es besser machen. Wenn wir schon in der Woche abends nach Salzkotten fahren, wollen wir auch was mitnehmen“, sagt FCW-Co-Trainer Marcus Menzel.