FC Schwedt triumphiert unterm Hallendach

Die Siegertrophäe war den Oderstädtern aber noch nicht genug. Mit Max Steffini hatten sie auch noch den besten Torschützen mit sieben Treffern und zugleich besten Spieler in ihrer Reihe. Als bester Torwart wurde der Gartzer Aiken Digo ausgezeichnet. Der FC Schwedt wird nun die Uckermark bei der Landeshallenmeisterschaft vertreten.

Erwartungsgemäß erreichten die drei Landesligisten, die dieses Kreisturnier nutzen müssen, um sich für das Landeschampionat zu qualifizieren, das Halbfinale. Der FC Schwedt E1 führte nach der Vorrunde die Gruppe B mit neun Punkten an, es folgte Blau-Weiß Prenzlau E1 (4). In der A-Gruppe setzte sich Schwarz-Weiß Casekow überraschend und ungeschlagen vor Landesligist Victoria Templin. Der war punkt- und torgleich mit Blau-Weiß Gartz. Weil auch das direkte Duell beider Teams ausgeglichen endete (0:0), musste der zweite Halbfinalist aus dieser Gruppe per Sechsmeterschießen (nach Futsalregel) ermittelt werden. Hier hatten die Templiner das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 5:4.

Im Halbfinale überzeugten die Schwarz-Weißen aus Casekow noch einmal auf ganzer Linie, denn sie fegten die höherklassigen Prenzlauer mit 4:0 weg. Der FC Schwedt gewann souverän mit 3:0 gegen die erste Mannschaft aus Templin. Die Plätze 5 bis 7 wurden vom Zehnmeterpunkt aus entschieden. Nach einem 3:1-Erfolg gegen Blau-Weiß Prenzlau stand der VfB Gramzow auf Platz 7. Victoria Templin E2 besiegte Blau-Weiß Gartz mit 3:2 und war somit Fünfter.

Im Spiel um Platz 3 markierte Antonio Herre von Victoria Templin vier Minuten vor Ende der zehnminütigen Partie das 1:0 gegen den Ligamitstreiter Prenzlau, welches dann zum Bronzeplatz verhalf.

Im Finale lief der Schwedter Max Steffini noch einmal zur Höchstform auf. Er erzielte die ersten drei Treffer. Lennox Suckow schoss nach Vorlage von Maurice Mengewein zum 4:0-Endstand ein. Der Ehrentreffer für Casekow gelang nicht mehr, weil Emil Skara mit dem Schlusspfiff das Leder an die Querlatte setzte. Casekows Trainer Patrick Pochert war trotz der Final-Niederlage überwältigt vom guten Abschneiden seiner Mannschaft.