2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Spannend, aber torlos: Das Finalspiel, bei dem hier Schwedts Sydney Kaszemeikat (r.) gegen die Templiner Jules Kurzweg (M.) und Niklas Riedel um den Ballbesitz kämpft, endete 0:0. Im anschließenden Sechs-Meter-Duell setzten sich die Oderstädter durch.  ©Carola Voigt
Spannend, aber torlos: Das Finalspiel, bei dem hier Schwedts Sydney Kaszemeikat (r.) gegen die Templiner Jules Kurzweg (M.) und Niklas Riedel um den Ballbesitz kämpft, endete 0:0. Im anschließenden Sechs-Meter-Duell setzten sich die Oderstädter durch. ©Carola Voigt

FC-Schwedt-Junioren holen Hallenkreismeisterschaft

Am Ende entscheiden die Nerven: Nach den kleinen F-Kickern und den Frauen wurden nun auch die neun- und zehnjährigen Landesliga-Akteure Champions unterm Hallendach.

Den dritten Hallenfußball-Kreismeistertitel dieses Winters 2016/17 in Folge für den FC Schwedt haben die E-Junioren des Vereins erkämpft.

Zur Meisterschaft waren insgesamt acht Mannschaften der AK 9/10 in zwei Gruppen eingeteilt worden. Fünf Kreisligisten bekamen es mit drei Landesmannschaften zu tun, die sich erwartungsgemäß in der Gruppenphase durchsetzten. In der A-Gruppe behauptete sich ohne Punktverlust der FC Schwedt, gefolgt von Blau-Weiß Energie Prenzlau, Blau-Weiß Gartz (3) und der SpG City/Schönow/Passow E2. B-Gruppen-Erster wurde Victoria Templin. Auf den weiteren Rängen kamen punktgleich SpG Haßleben/Thomsdorf/Boitzenburg und Angermünder FC sowie SpG Oderberg/Lunow ein.

Im Finale der beiden Landesligisten FC Schwedt und Victoria Templin - in der dort laufenden Meisterschaft zur Winterpause Vierter bzw. Siebenter in der Tabelle - brauchte es allerdings erst das Sechs-Meter-Schießen (gespielt wird im Nachwuchs auch in dieser Hallensaison nach Futsalregeln), denn nach der regulären Spielzeit von zehn Minuten stand es 0:0. Schließlich endete der Strafstoß-Vergleich mit 3:1 für die Oderstädter.

Chancen zur Führung waren zuvor im Spielverlauf beiderseits vorhanden. Für Schwedt vergaben Sydney Kaszemeikat und zweimal Joel Kryuswsky, auf Templiner Seite waren es Pepe Jordan und Collin Liebold. Sekunden vor Schluss gab es für Schwedt einen Sechsmeter, den Templins Keeper Louis Dudeck mit Bravour gegen Kaszemeikat klärte und so sein Team ins Entscheidungsschießen brachte.

Vom Punkt aus bewiesen die Oderstädter dann Nervenstärke. Karol Wachala, Mick Protschko und Leon Barthel verwandelten sicher, während auf Victoria-Seite nur Maurice Gobbin traf.

Im "kleinen Finale" zwischen den Halbfinal-Verlierern begegneten sich die neue Spielgemeinschaft Haßleben/Thomsdorf/Boitzenburg (Kreisliga) - nach knappem 1:2 in der Vorschlussrunde gegen den späteren Champion - und Blau-Weiß Energie Prenzlau. Die SpG aus der Westuckermark avancierte fast zum Überraschungsteam, denn nach zehnminütiger Spielzeit hielt sie ein 0:0 gegen den Landesligisten aus der Kreisstadt. Vom "Punkt" aus musste sie sich jedoch am Ende knapp mit 2:3 geschlagen geben. Dafür hatte sie mit dem quirligen und technisch guten Jamie Würfel den besten Spieler des Tages in ihrer Reihe. Er bekam, wie auch der beste Keeper (Philipp Heidbrecht/FC Schwedt) eine Einzel-Auszeichnung.

Um die Plätze 5 bis 8 wurden die Sechsmeter-Duelle durch Oderberg/Lunow und die Angermünder siegreich bestritten.

Aufrufe: 021.12.2016, 23:35 Uhr
MOZ.de / Carola VoigtAutor