2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Theo Titz
F: Theo Titz

FC-Schreckgespenst: Viktoria Goch

Vergangene Saison verlor der Landesligist in Goch 0:4. Der FC ist gewarnt.

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Der 1. FC Mönchengladbach ist im Augenblick in der Meisterschaft offensichtlich nicht zu bremsen, selbst wenn es im Niederrhein-Pokal am vorigen Sonntag in Kalkum eine 0:2-Niederlage gab. Sicherlich hat Goch Beobachter zum Pokalspiel geschickt, die feststellen konnten, dass der FC in der Offensive nicht über 90 Minuten Durchschlagskraft entwickelt.

Trainer Stephan Houben war gar nicht mit der Vorstellung seiner Truppe zufrieden und hofft nun auf eine Steigerung in Goch, beim Schreckgespenst des FC: "Mit dem Pokalaus kann ich leben, wenn wir es in Goch besser machen."

"Wir haben uns tatsächlich allmählich gesteigert. Nach dem ersten Spiel und der 0:1-Niederlge in Kleve mussten wir der Musik hinterher laufen und standen ständig unter Druck. Eine weitere Niederlage konnten wir uns nicht leisten, denn dann hätten wir den Kontakt zu Kleve schnell verloren", sagt FC-Trainer Stephan Houben.

Doch jetzt ist wieder Druck vorhanden, allerdings ist der ein wenig besser zu verkraften. Dem FC fehlen zu Spitzenreiter Kleve nur noch drei Punkte, die aufzuholen sind, wenn der Tabellenführer an einem Spieltag aussetzen muss. Doch bis dahin muss die Erfolgsserie mit fünf Meisterschaftssiegen in Folge möglichst fortgesetzt werden.

Das dürfte aber bereits am kommenden Sonntag in Goch nicht so leicht werden. "An Goch haben wir aus der vorigen Saison ganz schlechte Erinnerungen, als wir 0:4 verloren und schrecklich schlecht gespielt haben", erinnert sich Stephan Houben nur ungern an diese Partie.

Aber nicht nur dadurch muss der FC gewarnt sein. Goch brachte am letzten Spieltag das Kunststück fertig, Kleve die erste Saisonniederlage zuzufügen. Der 3:1-Erfolg wurde zudem noch in Kleve erzielt. Das muss hinreichend Warnung für den FC sein. "Deshalb dürfen wir aber nicht ängstlich auftreten. Wir haben uns inzwischen gefangen, können spielerisch Akzente setzen und darüber auch ein Spiel bestimmen. Ich hoffe, dass uns das auch in Goch gelingt", sagt Stephan Houben.

Sicher wird der FC auch auf Odenkirchen hoffen, wo Kleve ebenfalls kein leichtes Spiel haben wird. "Es wäre schön, wenn Odenkirchen ein wenig Nachbarschaftshilfe leisten könnte. Damit helfen sie sich zuerst einmal selbst, aber auch uns", hofft Stephan Houben auf einen weiteren Ausrutscher des Spitzenreiters. Dabei drückt er vor allem seinem ehemaligen Torwart-Trainer Bernd Lübeck die Daumen. "Wenn der seinen Kasten sauber hält, bin ich sehr mit ihm zufrieden", bemerkt Stephan Houben lächelnd.

Aufrufe: 017.10.2014, 14:00 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor