2024-04-25T10:27:22.981Z

Relegation
Der FC Schöndorf feiert seine Aufstiegshelden.
Der FC Schöndorf feiert seine Aufstiegshelden.

FC Schöndorf feiert A-Liga-Rückkehr

Im Finale der Relegation rang die Linz-Elf den SV Tawern mit 3:0 nieder - Tawern steigt ab

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Im Finale der Relegation zur Kreisliga A besiegte der FC Schöndorf Gegner Tawern in Schillingen vor 600 Zuschauern mit 3:0 und steigt nach 18 Jahren wieder in die höchste Kreisklasse auf. Das Team von Coach Uwe Linz beherrschte die müde wirkenden Tawerner über weite Strecken und folgen nun Meister DJK Pluwig-Gusterath und dem FC Könen in die A-Klasse.
Schillingen. Das bestens organisierte Endspiel um den Aufstieg zur A-Klasse sahen in Schillingen weit über 600 Zuschauer. Die Gastgeber hatten das Finale wegen der Unbespielbarkeit des Rasens in Schöndorf nach Schillingen verlegt. Und sie sollte Bestand haben: Die Serie von fünf ungeschlagenen Ligaspielen zuvor brachte dem FC Schöndorf Platz zwei und jetzt den Aufstieg. Nach dem Abpfiff feierte die gesamte Schöndorfer Fangemeinde den Aufstieg enthusiastisch. Das Team von Trainer Uwe Linz spielte vor drei Jahren noch in der C-Klasse und vollzog jetzt die Rückkehr in die Eliteklasse des Kreises. Der ehemalige, langjährige Schöndorfer Vorsitzende Winfried Faß betonte, dass es ein "hochverdienter Aufstieg ist, denn wir haben uns das in zwei Spielen souverän verdient. Anfangs haben wir uns schwer getan, doch dann kamen wir richtig ins Rollen. Der Hartplatz in Schillingen war für uns ein kleiner psychologischer Vorteil." Der FC Schöndorf ist somit seit der Saison 1997/98 wieder A-Ligist. Die ersten Minuten gehörten den Gästen aus Tawern, doch in den Abschlüssen zeigte sich der SVT zu unentschlossen. Anders der FCS, der mir der ersten guten Aktion zur Führung kam: Lucas Jungandreas schlug aus dem Halbfeld eine gut getimte Flanke auf Helge Striethort, der halbhoch zum 1:0 traf (11.). Danach hatte Tawern seine beste Phase - Sebastian Lang prüfte Alex Schömer im FCS-Tor mit einem Dropkick aus 25 Metern, Fabian Densborn hatte nach Vorarbeit von Nils Noner dann die Chance, doch erneut lenkte Schömer die Kugel zur Ecke. Tawern riskierte im zweiten Durchgang mehr, besaß in Densborns Schuss erneut die Ausgleichschance, doch richtig zwingend war es nicht, was der Tabellenzwölfte der A-LIia da zelebrierte. Der FCS hatte nach einer Stunde seine beste Phase, doch zunächst entschärfte SVT-Keeper Steffen Bruns einen Jungandreas-Schuss, doch einen Moment später legte Striethorst präzise auf Jungandreas zurück. Der Goalgetter bedankte sich mit dem 2:0, als er aus zentraler Positon nur noch einschieben brauchte. Trotz einiger Halbchancen der Gäste brachte Tawern den frisch gebackenen Aufsteiger nicht mehr in Gefahr. Mit einem letzten Konter erhöhte Jungandreas in der 89. Minute noch auf 3:0. "Wir sind erleichtert, denn wir waren zuerst nervös und haben uns anfangs schwer getan. Doch jetzt bin ich unglaublich stolz auf die Jungs, die sich diesen Aufstieg, der ja schon fast historisch ist, absolut verdient haben", ließ sich Aufstiegstrainer Uwe Linz erste Worte entlocken. Doch er zeigte auch MItgefühl für die Unterlegenen: "Es tut mir für meinen Trainerkollegen Michael Jakobs auch leid, dass er in seinem letzten Spiel absteigen muss. Doch so bitter ist manchmal der Fußball." (L.S.).
Aufrufe: 029.5.2016, 18:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor