2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Geschafft: Die Fußballer des FC Rot-Weiß Neuenhagen haben sich für das am 22. Januar in Strausberg stattfindende Hallenmasters mit dem Turniersieg der Kreisliga-Kicker in Storkow qualifiziert. Arthur Tabler (2. von rechts) wurde zudem Torschützenkönig.  ©MOZ
Geschafft: Die Fußballer des FC Rot-Weiß Neuenhagen haben sich für das am 22. Januar in Strausberg stattfindende Hallenmasters mit dem Turniersieg der Kreisliga-Kicker in Storkow qualifiziert. Arthur Tabler (2. von rechts) wurde zudem Torschützenkönig. ©MOZ

FC Rot-Weiß Neuenhagen holt den Titel

Neunmeterschießen bringt im Finale die Entscheidung gegen stark auftrumpfende Hennickendorfer Kreisliga-Fußballer

Der FC Rot-Weiß Neuenhagen in der Kreisliga und der Storkower SC III in der Kreisklasse sind als Sieger der Hallenmeisterschaften im Futsal des Fußballkreises Ostbrandenburg hervorgegangen. Beide haben sich für das Masters am 22. Januar in Strausberg qualifiziert.

Fast neun Stunden lang dauerte die gelungene Futsal-Premiere für Männermannschaften des Fußballkreises Ostbrandenburg in der neuen Storkower Halle Softline-Arena. "Wir haben in beiden Turnieren ein gutes Niveau von Spielen gesehen, wobei es in der Kreisklasse noch einen Tick fairer als bei den Kreisliga-Kickern zuging", resümierte Dirk Jahn. Der rührige Spielausschuss-Vorsitzende sowie Staffelleiter der Kreisliga Nord und Kreisklasse Nord aus Gielsdorf brauchte dabei in der Turnierleitung zusammen mit Markus Bedurke (Staffelleiter Kreisliga Süd) ebenso ein langes Durchhaltevermögen wie das Schiedsrichter-Trio Peter Gerlach, Dominic Biljesko (beide Fürstenwalde) und Uwe Nitzsche (Alt Golm).

"Die Grundstimmung innerhalb der Vereine ist so, dass wir die Hallenmeisterschaften wieder nach Futsal-Regeln ausspielen und damit den Vorgaben des Brandenburger Fußballlandesverbandes nachkommen können. Es hat den Mannschaften gefallen", sagte Jahn. Er lobte zugleich den Ausrichter Storkower SC und die sehr guten Bedingungen in der Halle.

Zufriedenheit herrschte auch beim Sieger des Kreisliga-Turniers. "Wir hatten unsere besten Spieler beim Futsal-Länderpokal des DFB in Duisburg. So hatten wir es in Storkow nicht ganz einfach, haben uns aber als verdienter Sieger durchgesetzt", erklärt Sascha Jovanovic, der Trainer des FC Rot-Weiß Neuenhagen. Seine Mannschaft hatte sich im Finale gegen den Hennickendorfer SV nach einem 1:1 nach 15 Minuten Spielzeit und fünf Minuten Verlängerung durchgesetzt. In der Lotterie Neunmeterschießen behielten die Rot-Weißen glücklich mit 3:2 die Oberhand. Zudem nahmen die Randberliner damit auch Revanche für die einzige Niederlage in der Vorrundengruppe B (0:3). Die ersten drei Teams waren hier punktgleich, so dass Hennickendorf mit dem besten Torverhältnis Erster wurde vor Neuenhagen und der SG Müncheberg, die bei gleicher Tordifferenz mit dem Zweiten wegen der weniger erzielten Treffer das Halbfinale verpasste.

In der Gruppe A hatten sich Blau-Weiß Briesen II und der FC Eisenhüttenstadt III durchgesetzt. Die Briesener verloren im Halbfinale mit 2:3 nach Neunmeterschießen gegen Neuenhagen. George Krüger hatte die Führung der Rot-Weißen durch Tim Goerke (6.) gut eine Minute vor dem Ende der 15-minütigen Spielzeit ausgeglichen. Im anschließenden Neunmeterschießen trafen allerdings zwei Briesener nicht. Die Odervorländer sicherten sich dann aber Platz 3 mit einem klaren 4:1 gegen die Eisenhüttenstädter, die im Halbfinale an Hennickendorf mit 0:2 gescheitert waren.

Das Endspiel war eine ziemlich ausgeglichene Sache. Torschützenkönig Arthur Tabler hatte mit der Hacke den FC Rot-Weiß bereits in der ersten Minute in Führung gebracht. Thomas Schlag, zum besten Spieler des Turniers gewählt, glich zwei Minuten später aus. Bis zum Ende der Verlängerung gab es keine Tore mehr. So musste die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen. Nach jeweils zwei Schützen stand es 2:2, ehe Hennickendorfs dritter und letzter Schütze Dennis Grimm das Tor knapp verfehlte. Murat Hudrin verwandelte anschließend zum umjubelten Siegtreffer für die Neuenhagener. Die Platzierungen ab Rang5 wurden in beiden Turnieren nicht ausgespielt. Für die Schlussreihenfolge wurden bei den betreffenden Teams die Platzierungen entsprechend der Vorrundengruppen herangezogen.

Aufrufe: 010.1.2017, 07:48 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor